Landry-Deal schürt die Browns-Hoffnungen
Mit 0:16 hatte Cleveland die jüngste Spielzeit abgeschlossen - und musste sich zum Beispiel eine von den Fans höhnische Anti-Parade gefallen lassen. Aus nachvollziehbarem Grund: Denn so schlecht waren bis dato nur die Detroit Lions in ihrer Katastrophen-Saison 2008. Die Browns hatten damit einen neuerlichen Tiefpunkt gesetzt und einmal mehr bestätigt, dass das Franchise aus Ohio in der jüngeren Vergangenheit zum sportlich untersten Rand der NFL gehört.
Cleveland Browns - Die letzten Spiele
Cleveland Browns - Die letzten Spiele
Miami Dolphins - Die letzten Spiele
Miami Dolphins - Die letzten Spiele
Philadelphia Eagles - Die letzten Spiele
Philadelphia Eagles - Die letzten Spiele
Carolina Panthers - Die letzten Spiele
Carolina Panthers - Die letzten Spiele
Seattle Seahawks - Die letzten Spiele
Seattle Seahawks - Die letzten Spiele
Green Bay Packers - Die letzten Spiele
Green Bay Packers - Die letzten Spiele
Cleveland Browns - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1946
Vereinsfarben
Braun, orange, weiß
Miami Dolphins - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1965
Vereinsfarben
Türkisgrün, orange, weiß, marineblau
Philadelphia Eagles - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1933
Vereinsfarben
Grün, silber, schwarz, weiß
Carolina Panthers - Vereinsdaten
Gründungsdatum
26.10.1993
Vereinsfarben
blau, schwarz, silber, weiß
Seattle Seahawks - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.06.1974
Vereinsfarben
Dunkelblau, grün, grau
Green Bay Packers - Vereinsdaten
Gründungsdatum
11.08.1919
Vereinsfarben
Dunkelgrün, gelb, weiß
Doch die Hoffnung ist einmal mehr groß, dass diese tristen Zeiten endlich passé sind. Unterstrichen wird dies nun mit einem mächtigen Deal: Die Browns haben sich übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge die Dienste von Wide Receiver Jarvis Landry gesichert. Der 25-Jährige kommt per Trade von den Miami Dolphins, die den Star-Spieler zuletzt via Franchise Tag für ein weiteres Jahr gesichert hatten. In Cleveland soll der Slot-Receiver nun eine langfristige Vertragsverlängerung unterzeichnen und so dauerhaft an Cleveland gebunden werden. Miami erhält laut NFL-Insider Ian Rapoport für den Trade jeweils einen Draft-Pick in den Jahren 2018 und 2019.
Für Cleveland ist der Zuwachs quasi ein Versprechen für die Zukunft: Landry, der in vier Jahren bei den Dolphins auf stolze 4038 Yards sowie 22 Touchdowns kommt, hat in der abgelaufenen Saison mit 112 Receptions (Career-High) für 987 Yards und neun Touchdowns (Career-High) ein neues Ausrufezeichen in seiner noch jungen Karriere gesetzt. Außerdem besitzen die Browns mit dem zurückgekehrten Josh Gordon ein weiteres heißes Eisen im Feuer - und wollen auch einen Angriff auf den verfügbaren Quarterback Kirk Cousins starten.
Panthers schnappen sich Zwei-Ring-Receiver
Der amtierende Super-Bowl-Champion aus Philadelphia hat derweil Wide Receiver Torrey Smith zu den Carolina Panthers im Austausch für Cornerback Daryl Worley geschickt. Der 29-jährige Smith, der sowohl mit Ex-Klub Baltimore als auch mit den Eagles einen Ring gewonnen hat und demzufolge über mächtig Erfahrung verfügt, war in Philly hinter Alshon Jeffery und Nelson Agholor nur drittes Glied - und hat nun eine neue Herausforderung bei einem ambitionierten Team gefunden. In sieben NFL-Jahren kommt Smith auf 302 Receptions, 4951 Yards und 39 Touchdowns.
Green Bay bei Sherman im Rennen?
Wohin führt der Weg von Richard Sherman? imago
Eine Frage treibt seit Freitag ebenfalls umher: Wohin zieht es den von den Seattle Seahawks freigestellen Star-Cornerback Richard Sherman? Der 29-Jährige, der eine Rückkehr zu den Hawks übrigens nicht vollends ausschließt und von seinem Ex-Team gebührend verabschiedet wurde ("Danke, dass du uns geholfen hast, Titel zu gewinnen und den Erfolg in Seattle mitgeformt hast - du bist für immer ein Hawk!", befindet sich nach seinem Achillessehnenriss 2017 nun auf dem freien Markt.
For your immeasurable impact on this organization, this region, and this game, #ThankYouSherman. pic.twitter.com/a4NxveyGou
— Seattle Seahawks (@Seahawks) 9. März 2018
Der gebürtige Kalifornier hat im Übrigen seit seinem Debüt in der Saison 2011/12 nur für die Seahawks gespielt, die gefürchtete "Legion of Boom" kräftig mitgeprägt - und könnte nun zum Beispiel in Green Bay landen. Die Packers haben laut NFL-Insider Rapoport bereits ein Treffen mit dem Cornerback und dem neuen General Manager Brian Gutekunst ausgehandelt. Doch auch Teams wie San Francisco (60 Millionen US-Dollar Cap Space), Oakland (Jon Gruden als neuer Trainer) oder die L.A. Chargers (Heimatnähe) gelten als mögliche Landing Spots für Sherman.
mag