Der VfB Stuttgart hat sich vor seinen Anhängern für die 0:4-Schlappe beim SC Freiburg in vollem Umfang rehabilitiert. Gegen den deutschen Vize-Meister Bayer Leverkusen gelang der Elf von Trainer Ralf Rangnick ein auch in dieser Höhe verdientes 4:1.
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In der Anfangsphase schien Bayer an der Stelle weiterzumachen, wo es beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg aufgehört hatte und beherrschte die Gastgeber fast nach Belieben. Ein abgefälschter Schuss von Dundee in der 20. Minute, den Zuberbühler gerade noch zur Ecke klären konnte, war die einzig nennenswerte Chance für den VfB. Doch nachdem in der 31. Minute Gerber dann völlig frei und völlig überraschend die Führung für die Stuttgarter erzielen konnte, drehte sich das Spiel um 180 Grad: Von nun an wirkte insbesondere die Leverkusener Deckung völlig von der Rolle. Folgerichtig nur acht Minuten das 2:0: Thiam flankt von der linkten Seite völlig unbedrängt auf Pinto, der Abwehrversuch von Robert Kovac missglückte und der Ball landete im eigenen Tor.
Auch nach der Pause fanden die Gäste aus dem Westen kein Konzept gegen eine wie entfesselt spielende Stuttgarter Elf. Zwar gelang Ballack in der 62. Minute mit einem Distanzschuss der Anschlusstreffer, doch Lisztes stellte im Zusammenspiel mit Balakov und Dundee postwendend den alten Abstand wieder her. Bis zum 4:1 durch Heiko Gerber in der 72. Minute war kein Leverkusener Aufbäumen mehr erkennbar.
Der Gastgeber bestand die Generalprobe für das Rückspiel im UI-Cup-Finale am Dienstag gegen AJ Auxerre glänzend, der Vizemeister wurde nach seinem mehr als gelungenen Saisonauftakt gegen den VfL Wolfsburg wieder auf den Boden zurückgeholt.