13:22 - 22. Spielminute

Rote Karte (Union)
Jopek
Union

13:23 - 23. Spielminute

Tor 1:0
Nöthe
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Budimir
St. Pauli

13:26 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kurt
St. Pauli

13:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ziereis
St. Pauli

13:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Budimir
St. Pauli

14:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Leistner
Union

14:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobiech
St. Pauli

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Brandy
für Kreilach
Union

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Nebihi
für Kopplin
Union

14:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Budimir
St. Pauli

14:30 - 73. Spielminute

Tor 2:0
Rzatkowski
Linksschuss
St. Pauli

14:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
S. Maier
für Kurt
St. Pauli

14:35 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Alushi
St. Pauli

14:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Brandy
Union

14:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Nemec
für Polter
Union

14:45 - 88. Spielminute

Tor 3:0
Verhoek
Rechtsschuss
Vorbereitung Alushi
St. Pauli

14:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
M. Görlitz
für Rzatkowski
St. Pauli

STP

FCU

2. Bundesliga

Rzatkowski macht den Deckel drauf

Dritter Heimsieg der Kiez-Kicker - Düwel-Elf steckt im Keller fest

Rzatkowski macht den Deckel drauf

St. Pauli jubelt nach dem von Christopher Nöthe (verdeckt) verwandelten Elfmeter.

St. Pauli jubelt nach dem von Christopher Nöthe (verdeckt) verwandelten Elfmeter. picture-alliance

St. Paulis Trainer Thomas Meggle tauschte im Vergleich zum 3:3 beim FSV Frankfurt zweimal Personal aus: Für Kringe und Verhoek liefen Alushi und Budimir auf.

Union-Coach Norbert Düwel hatte gegenüber dem 1:1 gegen Darmstadt drei Neue an Bord: Parensen, Quiring und Özbek durften für Trimmel, Köhler und Brandy ran.

Spieler des Spiels

Enis Alushi Mittelfeld

2
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Spielnote

Vor allem St. Pauli bemühte sich um einen ansprechenden Vortrag.

3
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Tore und Karten

1:0 Nöthe (23')

2:0 Rzatkowski (73')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner3 - A. Startsev2,5, Ziereis4 , Sobiech3 , Thy3,5 - Kurt4 , Alushi2 , Rzatkowski2 , Daube2, Nöthe3 - Budimir3,5

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1. FC Union Berlin
Union

Haas3,5 - Puncec5, Leistner4 , Parensen4 - Kopplin4 , Kreilach3 , Jopek5 , Schönheim4,5, Quiring4,5, Özbek4,5 - Polter4

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

3
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.063 (ausverkauft)
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Am Millerntor gehörten die ersten Minuten Union, das früh presste, die Hausherren bereits in ihrer Spielentwicklung empfindlich störte und auch die erste Möglichkeit hatte (Kreilach, 2.). Die Kiez-Kicker kamen kaum strukturiert in die gegnerische Hälfte, Nöthes Kopfballchance nach einem Einwurf war nur ein Zufallsprodukt (7.).

Dies blieben in einer nervösen, von vielen Unterbrechungen und Ungenauigkeiten geprägten Anfangsphase die einzigen Torszenen. Die Meggle-Schützlinge legten langsam ihre Nervosität ab, entwickelten aber noch kein richtiges Gegenmittel gegen die aggressiv attackierenden Eisernen.

Die Führung fiel so wie aus dem Nichts und sollte der Knackpunkt der Partie sein. Denn nach Jopeks Foul an Budimir zeigte Referee Guido Winkmann nicht nur auf den Punkt, sondern schickte den Sünder wegen einer Notbremse auch gleich mit "Rot" vom Platz. Harte, aber vertretbare Entscheidung. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nöthe sicher (23.).

Das 1:0 veränderte die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen komplett. Die Ballbesitzquote der Gastgeber schoss in die Höhe, dennoch hätten die Berliner fast zurückgeschlagen, doch Kreilachs Freistoß segelte Zentimeter neben den rechten Pfosten (27.).

Dies blieb aber vor der Pause die einzige Ausgleichschance für die Düwel-Elf, die Mühe hatte, vor allem offensiv die Lücken zu schließen. Die Hamburger kamen auf Touren, die Rädchen griffen besser ineinander, was bis zum Pausenpfiff noch zu guten Chancen durch Budimir (31.) und Daube (33.) führte.

Der 9. Spieltag

Nach Wiederanpfiff tat sich nicht viel. Bewegungsarmut, viel Ballgeschiebe und durchsichtige Aktionen kennzeichneten das Spiel der Hanseaten gegen tief stehende Berliner. Durch den Verwaltungsmodus St. Paulis breitete sich Lethargie aus, Union hatte wenig Mühe mit den verhaltenen Angriffsaktionen der Hausherren, kam selbst aber offensiv nicht zum Zug.

Einen echten Aufreger gab es in der 65. Minute: Sobiech hatte als letzter Mann gegen Quiring den Fuß in Kopfhöhe, traf zwar erst den Ball, räumte dann aber den Berliner ab. Der Verteidiger war mit der Gelben Karte gut bedient.

Union musste langsam aber sicher mehr Risiko gehen. Düwel reagierte mit einem Doppelwechsel, brachte Brandy und Nebihi für Kreilach und Kopplin (70.). Der Schuss ging aber nach hinten los, wenig später entschied der FC die Partie gegen unorganisierte Gäste: Bei einem Überzahlangriff flankte Alushi, der kurz vorher eingewechselte Verhoek verlängerte nach rechts. Am Fünfereck stand Rzatkowski, scheiterte im ersten Anlauf per Kopf und dann per Linksschuss erneut an Parensen, spitzelte das Leder aber letztlich aus drei Metern durch Leistners Beine über die Linie (73.).

In der Schlussphase hatten die Hausherren etliche Kontermöglichkeiten. Eine davon führte zum 3:0: Nach Ecke von Union warf Tschauner den Ball zu Alushi, der tief in der gegnerischen Hälfte auf Verhoek querpasste. Dessen Schrägschuss aus 18 Metern flog hoch ins linke Eck - der Schlusspunkt (88.).

Nach der Länderspielpause empfängt Union am Samstag, den 18. Oktober (13 Uhr) Sandhausen, während St. Pauli am Montagabend (20.15 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf gastiert.