"Als hätte es Weiden nie gegeben..."
Ein finanzielles Desaster fand der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Waldherr bei der SpVgg Weiden vor: "Die Situation ist desolat, es gibt so gut wie keine Liquididät. Uns blieb nichts anderes übrig, als das Insolvenzverfahren zu eröffnen." Laut Waldherr sind als Vermögenswert lediglich "einige 10 000 Euro" vorhanden, die bei weitem nicht reichen, um Gläubiger bei einer Größenordnung von einer Million Euro Schulden zu befriedigen.
Aus für die SpVgg Weiden!
Sportlich ist die SpVgg Weiden nach dem 18. Spieltag auf dem letzten Platz angekommen, den werden die Oberpfälzer auch nicht mehr los. Der Regionalligist muss den Spielbetrieb zum 1. Dezember einstellen. "Aktuell fehlt dem Verein schlichtweg jegliche Liquidität, um den Vereinsbetrieb fortzusetzen", ließ der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Waldherr wissen.
Land unter am Weidener Wasserwerk
Der Süd-Regionalligist SpVgg Weiden stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Dem Hauptverein der Oberpfälzer droht die Zahlungsunfähigkeit. Dies teilte die Vorstandschaft um Vize-Präsident Hannes Beer und Kassier Mathias Rieß am Freitag mit. Der Spielbetrieb soll bei allen Mannschaften vorerst uneingeschränkt fortgesetzt werden, am Samstag gastiert der SSV Ulm 1846 im Stadion am Wasserwerk.
Neue Hoffnung für Güttler-Truppe
Seit elf Spieltagen jagt die SpVgg Weiden vergeblich dem ersten Saisonsieg in der Regionalliga Süd hinterher. Ausgerechnet im Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth hat der Tabellenvorletzte nun das so lang ersehnte Erfolgserlebnis gefeiert.
Güttler: "Es ist schon bedenklich"
Im Pokal hätte das Knötchen platzen sollen, doch gut möglich, dass es beim Regionalligisten SpVgg Weiden bald den großen Knall gibt. Auf das 0:6 in der Liga bei Greuther Fürth II folgte am Dienstag im Pokal ein blamables 2:3 nach Elfmeterschießen beim mittelfränkischen Bezirksoberligisten SV Buckenhofen.
Kreis wechselt nach Weiden
Die SpVgg Weiden verpflichtete den vertragslosen Mittelfeldspieler Sebastian Kreis. Der 23-Jährige unterschrieb bei der Mannschaft von Trainer Günter Güttler einen Vertrag, nachdem er zuletzt schon am Training bei Weiden teilgenommen hatte. Dies teilte am Donnerstagabend der Sportliche Leiter Reinhold Schlecht mit.
Weiden muss auf Wiesner verzichten
Das Verletzungspech der SpVgg Weiden will einfach nicht aufhören. Der Regionalligist muss mindestens sechs Wochen ohne Tobias Wiesner auskommen. Der Stürmer zog sich im Spiel gegen Karlsruhe II (1:2) am Mittwoch einen Innenbandriss am Knie zu.
Beigang: Neuanfang in Weiden
Die SpVgg Weiden verpflichtete den bisher vertragslosen Stürmer Nico Beigang. Der 27-Jährige befand sich bereits seit einer Woche im Probetraining. Am Montag unterzeichnete der Stürmer einen Vertrag beim Regionalligisten.
Güttler will junge Mannschaft formen
Die Kontaktaufnahme zwischen SpVgg-Präsident Michael Fritsch und dem neuen Weidener Trainer Günter Güttler fand vor einigen Wochen in München statt.
Mendez und Rösch verlängern
Die SpVgg Weiden arbeitet weiter akribisch am Kader der Zukunft. Am Mittwochnachmittag wurden weitere wichtige Personalentscheidungen getroffen. So verlängerten Mittelfeldspieler und Routinier Alberto Mendez sowie Torwart Patrick Rösch ihre zum Saisonende auslaufenden Verträge um ein Jahr beziehungsweise zwei Jahre.
Lange Anreise zum KSC
Die Mannschaft der SpVgg Weiden wird ihr Auswärtsspiel beim KSC II am Freitagabend so schnell nicht vergessen. Weniger wegen des Ergebnisses - 2:3 unterlagen die Schützlinge von Trainer Miloslav Janovsky. Vielmehr wegen der kuriosen Begleitumstände: Als Schiedsrichter Christian Erbs aus Neuss um 19.15 Uhr endlich die Partie anpfiff, hatten die Oberpfälzer eine siebenstündige Anreise hinter sich.
Weiden verlängert mit Kacani
Die SpVgg Weiden hat die Zusammenarbeit mit Mittelstürmer Sokol Kacani um zwei weitere Jahre bis 2012 ausgedehnt. Das gab der Regionalligist am Freitag bekannt. Der 26-Jährige wechselte im vergangenen Herbst von den Stuttgarter Kickers nach Weiden und entwickelte sich dort zum Leistungsträger. "Er hat großes Potenzial", glaubt Reinhold Schlecht, der Sportliche Leiter der SpVgg.