Mehr zur Regionalliga Bayern
Die Schnüdel waren von Beginn an Chef im Ring. Konnte Augsburg die erste Torannäherung der Schweinfurter noch klären, klingelte es in der 5. Minute zum ersten Mal im Kasten der Bundesliga-Reserve. Aksu jagte den Ball aus 16 Metern in die linke Ecke. FCA-Keeper Lubik hatte gegen den abgefälschten Schuss keine Abwehrchance.
Schweinfurt blieb am Drücker und arbeitete am nächsten Treffer. Vor allem über die rechte Seite und den quirligen Aksu machten die Schnüdel immer wieder Druck. Doch die Flanken fanden zunächst keinen Abnehmer. Die Gäste, die ohne den rotgesperrten Cheftrainer Tobias Strobl nach Schweinfurt gereist waren, liefen im Mittelfeld an und machten die Räume eng. Bis zur Pause egalisierten sich beide Teams weitestgehend.
Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Chance den Gästen. Hofgärtner flankte punktgenau auf Aigner, der aus kurzer Distanz neben das Tor köpfte (50.). In der Folge blieb Augsburg das bessere Team und drängte auf den Ausgleich. Doch der mehrfach überragend reagierende Wenzel war an diesem Nachmittag Schweinfurts Lebensversicherung. In der 79. parierte der 25-Jährige gegen Hausmann, kurz darauf vereitelte der Schlussmann eine Topchance von Hofgärtner. In der Nachspielzeit erhielt die Augsburger Schlussoffensive den entscheidenden Dämpfer. In der mittlerweile sehr rassigen Partie ließ sich Krasniqi zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog mit glatt Rot vom Platz. Schweinfurt spielte die Zeit clever herunter und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.