16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Özil
für Bajramovic
Schalke

16:41 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
A. Görlitz
Karlsruhe

16:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Lövenkrands
für Asamoah
Schalke

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Freis
Karlsruhe

16:56 - 68. Spielminute

Tor 0:1
Timm
Rechtsschuss
Vorbereitung Hajnal
Karlsruhe

17:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Azaouagh
für Rakitic
Schalke

17:11 - 83. Spielminute

Tor 0:2
Timm
Rechtsschuss
Vorbereitung Hajnal
Karlsruhe

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Aduobe
für Hajnal
Karlsruhe

S04

KSC

Bundesliga

Hajnal, Timm - Tor!

Kuranyis regulärer Treffer zählt nicht - KSC mit drittem Auswärtssieg in Folge

Hajnal, Timm - Tor!

Rakitic gewinnt das Luftduell gegen Tamas Hajnal, Kuranyi beobachtet die Szene.

Viel Kampf, wenig Glanz. Rakitic gewinnt das Luftduell gegen Tamas Hajnal, Kuranyi beobachtet die Szene. dpa

Schalkes Trainer Mirko Slomka änderte seine Mannschaft nach dem 2:0 in Trondheim auf einer Position. Asamoah erhielt im Sturm den Vorzug vor Lövenkrands. Im Vergleich zum 3:1 gegen Dortmund gab es beim KSC zwei Wechsel zu vermelden. Carnell (muskuläre Probleme) musste passen, für ihn spielte im linken Mittelfeld Iashvili. Görlitz kehrte nach seiner Sperre für Staffeldt auf die rechte Verteidigerposition zurück.

Über die erste Hälfte hätte man man getrost den Mantel des Schweigens hüllen können. Niedriges Tempo, kaum Chancen - eine zähe Begegnung die teilweise regelrecht einschläfernd wirkte. Der KSC spielte nur in den Anfangsminuten nach vorne, um sich dann ganz auf die Defensive zu konzentrieren. Phasenweise griff der Aufsteiger die Schalker erst zehn Meter hinter der Mittellinie an.

Spieler des Spiels

Tamas Hajnal Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Der KSC setzte auf Organisation, Schalke blieb offensiv zu harmlos - dementsprechend fehlten Tempo und Torchancen.

4
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Tore und Karten

0:1 Timm (68')

0:2 Timm (83')

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FC Schalke 04
Schalke

Neuer3 - Rafinha4, Westermann3,5, Bordon3, Höwedes4,5 - F. Ernst3,5, Jones4, Bajramovic5 , Rakitic5 - Kuranyi4, Asamoah5

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Miller3 - A. Görlitz2 , Eggimann3, Franz2, Eichner3,5 - Mutzel3, Porcello3, Timm1,5 , Hajnal1,5 , Iashvili3,5 - Freis4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

5
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.482 (ausverkauft)
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Es dauerte bis zur 22. Minute bis zur ersten erwähnenswerten Chance. Jones versuchte es aus 25 Metern mit dem Außenrist und verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Ein Kopfball des Ex-Schalkers nur fünf Minuten später flog ebenso knapp am Gäste-Gehäuse vorbei. Zwei weitere Gelegenheiten hatte die zähe Begegnung zu bieten - bezeichenderweise brachten die eigenen Vorderleute ihre Keeper in die Bredouille. Mit dem Hinterkopf verlängerte Porcello einen Rakitic-Freistoß auf das eigene Tor, Keeper Miller war jedoch auf dem Posten (28.). Auf der anderen Seite bugsierte der am langen Pfosten lauernde Iashvili das Leder nach einer Flanke von rechts ins Sturmzentrum zurück. Rafinha lenkte das Leder an den Pfosten. Neuer wäre jedoch zur Stelle gewesen (43.).

Der 9. Spieltag

In der zweiten Hälfte sollte Mesut Özil, der für Bajramovic ins Spiel kam, für mehr Kreativität im Spiel der Schalker sorgen. Doch daraus wurde nichts. Der zweite Abschnitt war ein Spiegelbild der ersten Hälfte mit anrennenden Schalkern, die auf eine hervorragend gestaffelte Defensive der Badener trafen. In der 65. Minute durchbrachen die Gelsenkirchener den Riegel zwar, und Kuranyi behielt auch allein vor Miller die Nerven - doch Referee Fleischer entschied auf Abseits. Zu Unrecht, denn der Angreifer stand auf gleicher Höhe.

So kam es, wie es beinahe kommen musste. In der 68. Minute schickte Hajnal den gestarteten Timm. Geschickt umkurvte er Neuer und schob anschließend locker ein. Höwedes hatte sich zuvor beim Steilpass des Ex-Schalkers Hajnal verschätzt, sein schwaches Stellungsspiel bestraften die Karlsruher bei ihrer ersten richtigen Torchance eiskalt.

Karlsruher Jubel

Zufriedene Karlsruher: Porcello (Nummer 10) herzt den Doppeltorschützen Timm. dpa

Auch nach dem Gegentreffer blieb es dabei: Den zunehmend entkräftet wirkenden Königsblauen fehlten die Ideen gegen Eggimann & Co. Und im Angriff machte Karlsruhe keine Kompromisse. Auch die zweite Gelegenheit nutzten die Badener, die Protagonisten waren dieselben. Hajnal passte nach einer feinen Kombination quer auf Timm, der im Eins gegen Eins die Nerven behielt und Neuer keine Chance ließ (81.) - die Vorentscheidung zugunsten der Becker-Truppe.

Nach der Länderspielpause muss sich Schalke samstags in Rostock für die erste Saisonniederlage rehabilitieren. Der KSC gewinnt zum dritten Mal in Folge auswärts und ist nun Tabellenzweiter. Als nächstes trifft die Becker-Truppe sonntags auf Bielefeld.