SVS-Coach Gerhard Kleppinger brachte nach dem Pokalaus (0:4 gegen RB Leipzig) vier neue Akteure: Bachmann, Ritzmaier, Esswein und Keita-Ruel ersetzten Diakhite (Gelb-Rot-Sperre), Sickinger, Gaudino (beide Bank) und Soukou.
KSC-Trainer Christian Eichner nahm gegenüber dem 4:1 in Lotte im Pokal nur eine Änderung vor: Heise, der zuvor die beiden Ligaspiele bestritt, war anstelle von Thiede (Bank) wieder zurück in der Startelf.
Der 3. Spieltag
Das Spiel hatte zu Beginn ein recht bescheidenes Niveau. Zwar feuerten Ritzmaier (2.) und Kaufmann (3.) bereits nach wenigen Minuten erste Torschüsse ab, doch ging besonders bei den Hausherren im Spiel nach vorne sehr wenig zusammen. Viele Ballverluste und ideenlose Vorstöße verwehrten dem SVS weitere Torchancen.
Karlsruhe übernahm derweil die Spielkontrolle, aber ohne die Gastgeber unter Dauerbeschuss zu versetzen. Im Spiel nach vorne fehlten dem KSC auch die Ideen, um den Torreigen der bisherigen Spiele fortzusetzen. Wanitzek (12.), Gondorf (32.) und Choi (38.) hatten die besten Gelegenheiten, aber jeweils keine Großchancen - meist von außerhalb des Strafraums. In der Nachspielzeit meldete sich auch der SVS nochmal, Gersbeck verhinderte aber einen Torschuss aus nächster Nähe (45. + 2).
Jung vergibt letzte Chance
Der Chancenmangel blieb auch nach dem Seitenwechsel zunächst bestehen, aber beide Teams zeigten etwas mehr Einsatz. Wieder eröffnete Sandhausen - ein Dropkick von Sicker flog allerdings vorbei (48.). Der KSC blieb bei der geduldigen Herangehensweise aus der ersten Hälfte, nach starkem Pass vergab Schleusener die erste Chance der Gäste in Durchgang zwei (56.). Das Spiel nahm weiterhin nicht richtig Fahrt auf, auch weil viele Unterbrechungen den Spielfluss störten.
Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis sich wieder Szenen in der Gefahrenzone abspielten - der eingewechselte Ouahim prüfte den aufmerksamen Gersbeck (84.). Sandhausen wagte sich nun etwas mehr nach vorne, der KSC stand aber sicher und ließ keine weitere Chance zu. Stattdessen hatte Jung den Lucky Punch auf dem Fuß, vergab in der Nachspielzeit aber knapp (90). Damit blieb es beim torlosen Remis.
Sandhausen gastiert am nächsten Spieltag am Sonntag (13.30 Uhr) in Aue. Karlsruhe ist am Samstag (13.30 Uhr) Gastgeber von Werder Bremen.