Sandhausens Trainer Uwe Koschinat verzichtete im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei Dynamo Dresden auf personelle Wechsel und schickte dieselbe Startelf auf den Platz.
Duisburgs Coach Torsten Lieberknecht nahm gegenüber dem 2:0-Sieg gegen den SC Paderborn drei Änderungen vor: Hajri, Stoppelkamp und Tashchy begannen für Fröde (5. Gelbe Karte), Oliveira Souza (Faserriss im Oberschenkel) und Verhoek (Bank).
Schleusener scheitert an Mesenhöler
Die Partie begann munter. Nach einer Ecke zog Engin aus dem Rückraum volley ab, sein wuchtiger Schuss geriet aber zu unplatziert (3.). Auf der Gegenseite wurde Schleusener im Strafraum freigespielt, der SVS-Angreifer scheiterte aber an MSV-Torwart Mesenhöler (7.). Diese beiden Möglichkeiten sollten bis zur Pause die einzigen guten Chancen bleiben. Duisburg war über weite Strecken zwar aktiver, im Spiel nach vorne fehlten dem MSV aber die Ideen. So kamen die Gäste zu keinen nennenswerten Abschlüssen.
Der 13. Spieltag
Sandhausen wagte sich nur vereinzelt etwas nach vorne. Zunächst traf Wooten zum vermeintlichen 1:0, stand zuvor aber knapp im Abseits (16.). Kurz darauf verzog Klingmann (18.). Ansonsten agierten die Kurpfälzer aber sehr abwartend und lauerten auf Fehler der Gäste. Gefährlich vors MSV-Tor kam der SVS allerdings auch nicht. Vollmanns Freistoß aus aussichtsreicher Position blieb in der Mauer hängen (33.), kurz vor der Pause flog ein Versuch erneut von Klingmann klar am Kasten vorbei (45.).
Vollmann an die Latte
Auch Durchgang zwei begann munter. Beide Mannschaften standen etwas höher und zeigten nun etwas mehr Zug zum Tor. Den Abschlüssen von Stoppelkamp (51.) und Linsmayer (52.) fehlte noch die Wucht, wenig später musste sich Lomb allerdings langmachen: Erneut zog Stoppelkamp kurz vor dem Strafraum ab, der SVS-Torwart kratzte den Schuss aus dem unteren Eck (54). Insgesamt fehlte beiden Mannschaften im Spiel nach vorne jedoch die Durchschlagskraft.
Erst in der Schlussphase nahm die Partie an Fahrt auf, als vor allem Sandhausen eine Schippe drauflegte. Die Gastgeber zeigten nun deutlich mehr Zug zum Tor, Duisburg konnte nur noch für wenig Entlastung sorgen. Nach einer Kopfballablage von Behrens zog Vollmann im Strafraum volley ab - scheiterte aber am Querbalken (73.). Weil der SVS ansonsten allerdings nicht mehr zwingend zum Abschluss kam, stand am Ende eine Nullnummer im Kellerduell. Damit verpassten es beide Mannschaften, sich mit einem Sieg vom Konkurrenten abzusetzen.
Sandhausen gastiert nach der Länderspielpause am Samstag bei Holstein Kiel (13 Uhr), Duisburg ist am Freitag (18.30 Uhr) bei Arminia Bielefeld zu Gast.