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Prominente Besetzung: DFB stellt heute neue Task Force vor

Watzke & Co. sollen mit Blick auf die EM 2024 helfen

Prominente Besetzung: DFB stellt heute neue Task Force vor

Packen gemeinsam beim DFB mit an: Hans-Joachim Watzke, Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff (v.li.).

Packen gemeinsam beim DFB mit an: Hans-Joachim Watzke, Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff (v.li.). imago images (4)

Lange hat er geschwiegen, doch an diesem Dienstag stellt sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf der Öffentlichkeit. Um 12 Uhr (LIVE!-Ticker bei kicker) tritt er im DFB-Campus in Frankfurt am Main vor die Medien - und wird mindestens eine bemerkenswerte Konsequenz aus dem abermaligen WM-Debakel verkünden.

So wird Neuendorf nach kicker-Informationen eine neue und prominent besetzte Task Force vorstellen, die nach der Trennung von Oliver Bierhoff, dem Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie, dabei helfen soll, den DFB und die deutsche Nationalmannschaft auf dem Weg zur Heim-EM 2024 wieder neu zu beleben. Zuerst hatte "Bild" darüber berichtet.

Auch Völler und Kahn bringen sich ein

DFL-Aufsichtsratschef und DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke, der nach dem frühen WM-Aus in Katar das Heft des Handelns in die Hand genommen hatte, hatte bereits vor einigen Tagen eine solche Task Force ins Gespräch gebracht, den Ball aber "Neuendorf mit seinen Leuten" zugespielt. Dieser hat nun offenbar wohlwollend auf den Vorstoß reagiert.

Zur Task Force sollen neben Neuendorf und Watzke auch Ex-Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, BVB-Berater Matthias Sammer, "Red Bull"-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, Bayern-Boss Oliver Kahn und Rudi Völler, langjähriger Geschäftsführer von Bayer Leverkusen und Ex-Bundestrainer, gehören. Sie alle sollen Bundestrainer Hansi Flick und dem DFB beratend zur Seite stehen.

Genaue Details über Zusammensetzung und Zusammenarbeit des neuen Gremiums wird Neuendorf auf seiner heutigen Pressekonferenz bekanntgeben. Dann wird es auch um den Stand bei der Bierhoff-Nachfolge gehen, für die viele Namen - allen voran Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic - gehandelt werden.

Watzke hatte allerdings schon erklärt, dass konkrete Ergebnisse noch vor Weihnachten nicht realistisch seien. Neuendorf hatte sich seit Bierhoffs Vertragsauflösung dagegen nicht mehr öffentlich geäußert. Kurz vor der Heimreise aus Doha hatte er zuvor lediglich betont, "Anhänger von klaren Verfahren" zu sein.

jpe

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