Handball

Positive Coronatests bei DHB-Akteuren Steinert und Firnhaber

Zwei Ausfälle im Vergleich zum Norwegen-Spiel

Positive Coronatests bei Steinert und Firnhaber

Muss wieder zusehen: Christoph Steinert.

Muss wieder zusehen: Christoph Steinert. imago images/Kolektiff

Beide PCR-Tests des Erlanger Duos fielen am Freitagabend positiv aus. Wie der DHB am Samstag mitteilte, weisen die CT-Werte "auf eine geringe Infektiosität hin". Steinert und Firnhaber sind die Fälle 12 und 13 im deutschen Team, beide Spieler haben sich im EM-Quartier in Bratislava auf ihren Zimmern in vollständige Isolation begeben.

Steinert war bereits am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden, durfte nach zwei negativen Befunden allerdings am Donnerstag gegen Spanien (23:29) kurzfristig mitspielen. Der 32-Jährige sprach daraufhin von einem Riesenchaos. Auch am Freitag gegen Norwegen (23:28) stand der Linkshänder auf dem Feld. Kreisläufer Firnhaber war wegen der vielen Coronafälle nachnominiert worden, hat bei der EM aber noch kein Spiel bestritten.

Gislason hofft auf Weihnachten

Das Duo steht der deutschen Mannschaft damit in den ausstehenden Hauptrundenspielen gegen Schweden am Sonntag (18.00 Uhr/ARD) und Russland am kommenden Dienstag nicht zur Verfügung. Ob Bundestrainer Alfred Gislason im Duell mit dem WM-Zweiten Schweden überhaupt über einen kompletten 16er Kader verfügen kann, ist äußerst fraglich. Eine Nachnominierung gab es zunächst nicht. Der 62 Jahre alte Isländer hofft aber immer noch auf die Rückkehr von infizierten Spielern ins Turnier. "Das wäre für mich wie Weihnachten", sagte Gislason nach dem Norwegen-Spiel.

Firnhaber kam seit seiner Ankunft am vergangenen Dienstag auf fünf negative Testergebnisse. Außer einer gemeinsamen Spielerwärmung am Donnerstag habe er keinen Kontakt ohne FFP2-Maske zu Delegationsmitgliedern gehabt, hieß es vom DHB.

dpa/sid/las

Schon elf Nachrücker: Der deutsche Kader für die Handball-EM