14:35 - 32. Spielminute

Tor 0:1
Kuru
Kopfball
Vorbereitung F. Boll
St. Pauli

14:35 - 33. Spielminute

Tor 1:1
Löbe
Rechtsschuss
Vorbereitung Hoilett
Paderborn

15:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Schüßler
für Hoilett
Paderborn

15:19 - 61. Spielminute

Tor 2:1
Löbe
Rechtsschuss
Vorbereitung Koen
Paderborn

15:24 - 66. Spielminute

Tor 3:1
Koen
Linksschuss
Paderborn

15:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Kuru
St. Pauli

15:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Al. Ludwig
St. Pauli

15:29 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Schnitzler
für Trojan
St. Pauli

15:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Döring
für R. Müller
Paderborn

15:31 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Eger
St. Pauli

15:34 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Morena
St. Pauli

15:34 - 77. Spielminute

Tor 4:1
Koen
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Schüßler
Paderborn

15:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Koen
Paderborn

SCP

STP

2. Bundesliga

SCP dreht Partie

Borger patzt erneut

SCP dreht Partie

Alexander Löbe trifft zum 1:1

Einfache Aufgabe: Nach schwerem Patzer von St. Paulis Keeper Borger muss Paderborns Löbe nur noch zum 1:1 einschieben. dpa

Nach dem überraschenden 1:0-Erfolg in Augsburg sah SCP-Coach Pavel Dotchev keinen Grund zu Änderungen und schickte jene Startelf ins Rennen, die auch gegen die Fuggerstädter begann. Dagegen nahm St. Paulis Teamchef Holger Stanislawski gegenüber dem 2:1 über den VfL Osnabrück zwei Änderungen vor. Andreas Biermann und Alexander Ludwig ersetzten Ralph Gunesch und Timo Schultz.

Nach einer rund fünfminütigen Abtastphase setzte St. Pauli bei frühlingshaften Temperaturen das erste Ausrufezeichen. Kuru konnte im Strafraum eine Flanke von Biermann mit der Brust annehmen, SCP-Keeper Kruse rettete aber mit letztem Einsatz zur Ecke.

Spieler des Spiels

Erwin Koen Mittelfeld

2
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Tore und Karten

0:1 Kuru (32')

1:1 Löbe (33')

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SC Paderborn 07
Paderborn

Kruse4 - D. Fall3,5, Gonther4, Djurisic4, de Graef4 - Krösche3,5, Hoilett5 , K. Fischer4, Koen2 - Löbe2 , R. Müller4

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FC St. Pauli
St. Pauli

Borger6 - Rothenbach4,5, Morena4,5 , Eger4,5 , Biermann3,5 - F. Boll4, Takyi3,5, Braun4,5, Al. Ludwig5 , Trojan4,5 - Kuru3,5

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

1
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Spielinfo
Stadion Hermann-Löns-Stadion
Zuschauer 9.022
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In der Folgezeit plätscherte die Partie vor sich hin. Die "Kiez-Kicker" zeigten die reifere Spielanlage und hatten auch das bessere technische Rüstzeug. Allerdings fehlte im Angriff die letzte Konsequenz. Paderborn hatte in der Offensive lange Zeit keine nennenswerte Aktion zu bieten und kam kaum in den Strafraum von St. Pauli.

Der 26. Spieltag

Nach einer guten halben Stunde überschlugen sich dann plötzlich die Ereignisse. Zunächst ging das Stanislawski-Team in der 32. Minute in Führung. Nach einer Ecke legte Boll am zweiten Pfosten zurück in die Mitte, wo Kuru am höchsten stieg und zum 1:0 einköpfte.

Doch im direkten Gegenzug kam der SCP unter kuriosen Umständen zum Ausgleich. Gefahr bestand eigentlich keine, der Ball trudelte in den St. Pauli-Strafraum. Eger schirmte noch ab, Borger kam raus und wollte das Leder aufgreifen. Doch dem St. Pauli-Keeper glitt der Ball durch die Beine. Der verdutzte Löbe bedankte sich und schob ins verwaiste Tor ein. Den Doppelschlag schien Paderborn besser verdaut zu haben. Löbe hätte in der 41. Minute sogar noch die Führung erzielen müssen, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz ging knapp am linken Pfosten vorbei.

Ohne personelle Veränderungen betraten beide Teams wieder den Rasen. Paderborn kam mit mehr Elan aus der Kabine und hatte gleich zwei drei Möglichkeiten. In der 47. Minute blockte Rothenbach einen Koen-Schuss in höchster Not ab, in der 52. Minute war Borger bei einem Müller-Kopfball auf dem Posten und in der 58. Minute verfehlte Koen nach guter Schüßler-Vorarbeit sein Ziel nur knapp.

Ahmet Kuru

Zu früh gefreut: Kuru (re.) trifft zum 1:0 für St. Pauli, SCP-Keeper Kruse ist ohne Chance. dpa

Doch Paderborn holte sich den Lohn der deutlichen Leistungssteigerung ab. Nach einem leichtfertigen Ballverlust durch Trojan zog Koen aus der Distanz ab. Borger musste nach vorne abprallen lassen, Löbe jagte den Abpraller trocken ins rechte untere Toreck (61.). Fünf Minuten später zirkelte Koen von der rechten Seite einen direkten Freistoß genau unter die Querlatte des St. Pauli-Gehäuses. Und in der 77. Minute verwandelte Koen einen von Morena an Schüßler verursachten Strafstoß sicher.

Damit war die Partie natürlich entschieden. St. Pauli, das in der zweiten Halbzeit regelrecht einbrach, konnte keine Gegenwehr mehr bieten. Paderborn, das nach dem zweiten Sieg in Folge wieder Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg schöpft, ließ nichts mehr anbrennen und hätte sogar noch höher gewinnen können.

Am kommenden Sonntag muss Paderborn zum richtungweisenden Abstiegskrimi in Jena antreten. Der FC St. Pauli empfängt ebenfalls am Sonntag den SC Freiburg.