13:49 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Kapllani
Paderborn

14:12 - 40. Spielminute

Spielerwechsel
Perdedaj
für Domovchiyski
Hertha

14:13 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Raffael
Hertha

14:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Niemeyer
Hertha

14:52 - 62. Spielminute

Rote Karte (Hertha)
Ramos
Hertha

14:53 - 64. Spielminute

Tor 1:0
Krösche
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Gonther
Paderborn

14:57 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Lasogga
für Friend
Hertha

14:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ronny
für Rukavytsya
Hertha

15:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Brandy
für Kapllani
Paderborn

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Palionis
für Guié-Mien
Paderborn

15:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Alushi
Paderborn

15:13 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Lasogga
Hertha

15:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Wachsmuth
für Brückner
Paderborn

SCP

BSC

2. Bundesliga

Krösche-Elfer besiegelt erste Hertha-Pleite

Paderborn siegt verdient gegen den Liga-Primus

Krösche-Elfer besiegelt erste Hertha-Pleite

Kein Raum: Die Paderborner um Guié-Mien (links) ließen den Berlinern wie Friend (Hertha BSC) keine Entfaltungsmöglichkeiten.

Kein Raum: Die Paderborner um Guié-Mien (links) ließen den Berlinern wie Friend (Hertha BSC) keine Entfaltungsmöglichkeiten.

Paderborns Trainer André Schubert musste im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim FSV Frankfurt notgedrungen einen personellen Wechsel vornehmen: Wemmer fiel mit einer bei den Hessen erlittenen Muskelverletzung aus, Heithölter stand dadurch erstmals in dieser Spielzeit in der Startformation.

Bei den Berlinern fiel gegenüber dem 3:1-Heimsieg gegen den FC Ingolstadt erneut Torhüter Aerts aus. Mit einem geschwollenen Knie blieb der Niederländer zu Hause, Sejna vertrat ihn zum insgesamt dritten Mal. Zudem kehrte Rukavytsya nach überstandenem Muskelfaserriss zurück, Ronny blieb zunächst auf der Bank.

Sehr couragiert ging der SC Paderborn, der seine sämtlichen zehn Punkte in den vorangegangenen vier Heimspielen geholt hatte, von Beginn an zu Werke. Mit hohem läuferischen Aufwand wurden die Berliner meist schon in der eigenen Hälfte attackiert, die seltenen Spielzüge der Gäste energisch unterbunden.

11. Spieltag

Das Auftreten der einsatzfreudigen Schubert-Elf behagte den ansonsten so spielstarken Berlinern sichtlich überhaupt nicht. Raffael und Co. erspielten sich im ersten Durchgang keine einzige Möglichkeit, sinnbildlich für seine Unzufriedenheit sah der Brasilianer Gelb wegen Meckerns. Zudem versuchte Babbel noch vor der Pause, mit der Hereinnahme von Perdedaj für Domovchiyski die Defensive zu stärken.

SCP mit Torchancen in Serie

Paderborn suchte den direkten Weg zum Tor und erarbeitete sich so etliche Chancen. Kapllani (5., 36.), Alushi (25.), Brückner (31.) und vor allem Heithölter, der zunächst aus der Drehung das leere Tor verfehlte (28.) und später die Querlatte traf (33.), verpassten die Führung für die Gastgeber. Pech hatte Gonther, dessen Kopfball Kobiashvili von der Linie kratzte (40.). Kaum zu glauben, dass die Schubert-Elf bei der Fülle an Möglichkeiten mit einem torlosen Remis in die Pause gehen musste.

Aus der Kabine kamen die Berliner etwas agiler, ohne allerdings eine spielerische Steigerung zu zeigen. Die Gäste bekamen die SCP-Offensive aber besser in den Griff, so dass Torszenen zunächst ausblieben.

Krösche nutzt den Strafstoß

Wenn auch hochverdient, fiel der Führungstreffer der Paderborner dann überraschend. Bei einem Eckball gerieten Ramos und Gonther aneinander: Der Berliner erwischte erst den Ball mit dem Arm, dann Gonther mit dem Ellenbogen im Gesicht. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten entschied Schiedsrichter Leicher auf Strafstoß. Sehr zum Ärger von Ramos, der anschließend auch noch Rot sah. Krösche war's egal, humorlos jagte der Kapitän das Leder zum 1:0 in die Maschen (64.).

Erst jetzt wachte die Hertha auf, drängte in Unterzahl auf den Ausgleich. Der wäre dem für Friend eingewechselten Lasogga fast gelungen, doch sein Kopfball klatschte an die Latte (70.). Weitere Hochkaräter ergaben sich jedoch nicht mehr. Da auch die Schubert-Elf ihre Konterchancen nur ungenügend ausspielte, blieb es bei der ersten Saisonniederlage der Berliner. Den Dreier verdiente sich Paderborn redlich, auch wenn das Goldene Tor durch den Elfmeter glücklich zustande kam.

Für den SC Paderborn gilt es nun, am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) beim FC Ingolstadt unter seinem neuen Trainer Benno Möhlmann die schwarze Auswärtsserie (fünf Spiele, fünf Niederlagen) zu beenden. Hertha BSC empfängt im Montagabend-Spiel den VfL Bochum zum Duell der Absteiger.