14:11 - 9. Spielminute

Tor 1:0
D. Toppmöller
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Müller
Offenbach

14:29 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Berhalter
1860 München

15:08 - 51. Spielminute

Tor 2:0
Sieger
Rechtsschuss
Vorbereitung Wörle
Offenbach

15:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Burkhard
1860 München

15:28 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
D. Toppmöller
Offenbach

15:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
L. Bender
für Schwarz
1860 München

15:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
S. Bender
für Baier
1860 München

15:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Mokhtari
für Türker
Offenbach

15:44 - 87. Spielminute

Tor 2:1
Wolff
Linksschuss
Vorbereitung S. Bender
1860 München

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schumann
für Bungert
Offenbach

15:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
T. Hoffmann
1860 München

15:50 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
L. Bender
1860 München

OFC

M60

2. Bundesliga

Offenbach setzt Siegesserie fort

Die Löwen spielbestimmend, aber erfolglos

Offenbach setzt Siegesserie fort

Zweikampf zwischen Berhalter und Toppmöller

Zweikampf zwischen Münchens Berhalter (l.) und Offenbachs Toppmöller (r.) dpa

Offenbachs Trainer Wolfgang Frank musste seine Startelf im Vergleich zum 3:2-Auswärtssieg auf zwei Positionen umstellen. Für Rüdiger Rehm (Gelb-Rot-Sperre) und Stammtorwart Thier (Zerrung) begannen Mintzel und Endres die Partie. Münchens Trainer Walter Schachner veränderte seine Anfangsformation nach der 0:3-Heimpleite gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth auf zwei Positionen. Burkhard ersetzte den verletzten Ghvinianidze (Mittelfußprellung und Innenmeniskus). Außerdem kam Neuzugang Wolff zu seinem ersten Spiel in der Startelf. Er ersetzte di Salvo.

Beide Mannschaften hatten in der Anfangsphase große Probleme, ins Spiel zu finden. Viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten im Spielaufbau prägten die ersten zehn Minuten der Partie. Dennoch waren die Kickers das aktivere Team, was sich bezahlt machte: Müller konnte von der rechten Seite völlig unbedrängt in den Strafraum flanken. Toppmöller war schneller am Ball als Burkhard und traf mit dem rechten Fuß aus gut fünf Metern zentraler Position ins rechte obere Eck (9.).

Die Frank-Elf zog sich nach dem frühen Führungstreffer tief in die eigene Hälfte zurück und ließ die Löwen mehr und mehr kommen. Die Münchner übernahmen zwar das Kommando und waren auch optisch überlegen, dennoch konnten sie die Gastgeber nicht zwingend unter Druck setzen. Die Schachner-Elf verlor zu oft in der Vorwärtsbewegung das Leder und bot so den Kickers gefährliche Konterchancen.

Der 19. Spieltag

Die erste Chance für 1860 hatte Berhalter, der einen Kopfball aus gut fünf Metern nicht im Tor von Ersatzmann Endres unterbringen konnte (27.). Kurz darauf kam der US-Amerikaner erneut im Strafraum zum Kopfball und beförderte das Leder ins Netz. Schiedsrichter Winkmann entschied aber auf Abseits (31.). Der TSV bestimmte die Begegnung weiterhin, doch bissen die Löwen sich an der gut organisierten Defensive der Offenbacher die Zähne aus. In vielen Situationen fehlte einfach die zündende Idee im Passspiel, um sich Torchancen herausspielen zu können. Kurz vor dem Abpfiff der ersten 45 Minuten schalteten die Münchner einen Gang hoch und erhöhten den Druck auf die Gastgeber, brachten, bis auf einen Schuss von Vucicevic, nicht viel zu Stande.

Torschützen unter sich

Torschützen unter sich: Offenbachs Sieger (l.) und Toppmöller (r.) dpa

Die zweiten 45 Minuten begannen wie die erste Hälfte aufgehört hatte. Der TSV übernahm wieder das Kommando und drängte die Kickers wieder tief an den eigenen Strafraum zurück. Doch die Kickers befreiten sich mit dem zweiten Treffer der Partie: Nach einer Ecke von der linken Seite durch Judt gewann Wörle am Elfmeterpunkt das Kopfballduell. Sieger schob dann das Leder aus zwei Metern mit rechts durch die Beine von Hofmann ins Tor (51.).

Die Truppe von Wolfgang Frank zog sich nach dem überraschenden 2:0 wieder weit zurück und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Die Schachner-Elf bestimmte natürlich wieder die Partie, aber erneut fehlten sowohl die Ideen in den Angriffsbemühungen als auch die Genauigkeit in den Pässen.

Die Offenbacher sahen in der Schlussphase der Partie keinen Grund mehr, den Defensivverbund unnötig aufzulösen. Sie strahlten dennoch durch Standardsituationen von Judt und durch schnelle Konter über Türker Gefahr aus. Die Löwen hatten durch den eingewechselten Lars Bender die Chance zum Anschluss, doch der sicher wirkende Ersatzmann Endres im Tor der Kickers konnte parieren (79.). In den letzten Minuten der Begegnung kamen die Löwen noch zum Anschlusstreffer: Lars Bender schoss aus gut 16 Metern halbrechter Position aufs Tor. Endres konnte den Hammer nur abklatschen und legte so unfreiwillig für Josh Wolff auf, der am linken Pfosten das Leder einfach einschieben musste (87.).

Die Kickers aus Offenbach müssen am kommenden Freitag zum Tabellenführer aus Kalsruhe reisen. Der TSV 1860 München empfängt am Montag im bayrischen Duell Wacker Burghausen.