14:10 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Feldhahn
Rechtsschuss
Unterhaching

14:11 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
C. Weber
Duisburg

14:13 - 12. Spielminute

Tor 1:1
Daun
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Weber
Duisburg

14:21 - 20. Spielminute

Tor 1:2
Buck
Kopfball
Vorbereitung Schaschko
Unterhaching

14:28 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Lechleiter
Unterhaching

14:37 - 36. Spielminute

Tor 2:2
Idrissou
Kopfball
Vorbereitung Y. Mokhtari
Duisburg

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Grlic
Duisburg

15:07 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Omodiagbe
Unterhaching

15:29 - 72. Spielminute

Tor 3:2
Y. Mokhtari
Linksschuss
Duisburg

15:29 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Y. Mokhtari
Duisburg

15:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
N'Diaye
für Rathgeber
Unterhaching

15:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Nehrig
für Sträßer
Unterhaching

15:37 - 79. Spielminute

Tor 4:2
Lavric
Kopfball
Vorbereitung Bugera
Duisburg

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
T. Willi
für Daun
Duisburg

15:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Ghigani
für Lechleiter
Unterhaching

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Wolters
für C. Weber
Duisburg

15:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Custos
Unterhaching

MSV

UHA

2. Bundesliga

Duisburg tut sich lange schwer

Haching hält gut mit, fällt im zweiten Durchgang jedoch ab

Duisburg tut sich lange schwer

Grlic

Gewankt, aber nicht gefallen: Ivica Grlics Duisburger kamen im Endspurt noch zu drei Punkten. dpa

Der Duisburger Trainer Rudi Bommer tauschte seine Elf vom 1:1 in Koblenz auf lediglich einer Position: Der nach seiner Gelb-Sperre wieder einsatzbereite Filipescu kehrte ins Team zurück, für ihn musste der Niederländer Lanzaat weichen.

Auch der Hachinger Coach Harry Deutinger wechselte nur einmal. Anders als noch beim 1:1 gegen Aue am vergangenen Spieltag stürmte wieder Lechleiter an Stelle von Ghigani.

Beide Teams boten den Zuschauern in der MSV-Arena von Beginn an ein überaus temporeiches und unterhaltsames Zweitligaduell, bei dem die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt den besseren Start für sich verbuchen konnten: Nicht einmal zehn Minuten waren vergangen, da klärte Filipescu Custos' Hereingabe von der rechten Seite direkt vor die Füße des aufgerückten Feldhahns. Der 20-jährige Youngster fackelte aus 19 Metern nicht lange, nahm Maß und hämmerte das Leder mit einem strammen Rechtsschuss in den linken oberen Winkel des MSV-Gehäuses (9.).

Der MSV hatte jedoch schon im Gegenzug die passende Antwort parat. Eine Kombination über Grlic und Weber erreichte den an der Strafraumgrenze lauernden Daun, der ehemalige Nürnberger drehte sich und setzte die Kugel unhaltbar für Heerwagen zum Ausgleich in die Maschen (12.).

Nur fünf Minuten später jubelten dann schon wieder die "Zebras". Daun hatte per Kopf Sturmpartner Idrissou bedient, der Kameruner vollstreckte aus kurzer Distanz - Schiedsrichter Fischer verweigerte dem Treffer aufgrund einer Abseitsposition des Afrikaners beim Anspiel aber folgerichtig die Anerkennung (17.).

Es ging hin und her und so verstrichen nur weitere zwei Spielminuten, da ging Lechleiter nach einem Zweikampf mit Filipescu im MSV-Strafraum zu Boden und so stand wieder der Unparteiische im Fokus. Trotz vehementer Proteste der Gästeakteure sah der Mann an der Pfeife den Ort des Foulspiels jedoch außerhalb des Sechzehnmeterraumes und sprach den Hachingern lediglich einen Freistoß von der rechten Seite zu. Gäste-Kapitän Buck kümmerte es nicht, denn nach Schaschkos Ausführung stand der 26-Jährige bereit und brachte seine Farben per Kopf wieder in Führung (20.).

Der 19. Spieltag

Nur wenige Augenblicke später waren es wieder die agilen Oberbayern, die um ein Haar sogar noch das dritte Tor nachgelegt hätten. Filipescu und Weber hatten sich zuvor gegenseitig behindert, Lechleiter ging auf und davon, zehn Meter vor Koch verzog der Unterhachinger aber überhastet und so blieb es bei der knappen Gästeführung (26.).

Nach einer guten halben Stunde kamen dann aber wieder die "Zebras" stärker auf. Erst scheiterte Daun aus acht Metern an Heerwagen (32.), dann verpasste Grlic aus elf Metern das bereits verwaiste Tor (32.). Als Mokhtari aber nach 36 Minuten einen Freistoß von der rechten Seite auf Idrissou brachte, stand es plötzlich 2:2. Der ehemalige Hannoveraner hatte zuvor Majostorovic übersprungen und die Kugel per Kopf aus neun Metern ins Netz befördert.

Nach turbulenter erster Hälfte ließen es beide Teams zu Beginn des zweiten Durchgangs etwas zurückhaltender angehen. Die Gäste standen nun tiefer in der eigenen Hälfte und griffen nicht mehr so beherzt wie in den ersten 45 Minuten an. Duisburg hingegen kontrollierte das Geschehen und kombinierte sicher gegen dicht gestaffelte Münchner. Zwingende Möglichkeiten ergaben sich jedoch auch auf Seiten der Meidericher nicht.

Rassiges Duell

Rassiges Duell: Duisburg (links: Bodzek) und Haching (rechts: Buck) schenkten sich nichts. dpa

Es dauerte 69 Minuten, ehe die Partie wieder "Hochkaräter" bieten konnte. So war es Bodzek, der nach Filipescus Vorlage per Kopf aus sechs Metern alle Möglichkeiten hatte, mit dem Kopfball in Heerwagens Arme allerdings die schlechteste wählte.

Besser machte es nur drei Minuten später dann aber Mokhtari. Einen Freistoß aus 25 Metern zentraler Position nahm der Marokkaner direkt und überwand mit einem Wahnsinnsschuss in den rechten Winkel Gästekeeper Heerwagen (72.). Da sich der Torschütze beim Torjubel jedoch seines Trikots entledigte und seine fünfte Gelbe Karte kassierte, wird er seinem Team nächste Woche in Aue fehlen.

Mit der Führung im Rücken liefen die "Zebras" nun aber wieder auf Hochtouren. Sieben Minuten nach der Führung folgte sogar noch der vierte Treffer: Eine Freistoßkombination über Mokhtari und Bugera schloss Lavric per Kopf aus vier Metern ab und brachte den "Dreier" somit unter Dach und Fach (79.).

Der MSV reist nach dem Sieg über die SpVgg am kommenden Freitag zum Aufstiegsduell bei Erzgebirge Aue, die Hachinger hingegen erwarten am Sonntag im Sportpark Volker Finkes Freiburger.