Die größte individuelle Auszeichnung hat Tom Brady schon vor dem 52. Super Bowl, der am Ende verloren gehen sollte , abgeräumt - und damit einen weiteren Orden an sein ohnehin schon gewaltiges Denkmal gehängt. Zum insgesamt dritten Mal in seiner Karriere (nach 2007 und 2010) wurde "TB12" am Samstagabend im Rahmen der jährlichen NFL Honours zum MVP (Most Valuable Player = wertvollster Spieler) der regulären Spielzeit gewählt.
Dabei setzte sich Brady unter anderem gegen Running Back Todd Gurley (Los Angeles Rams), Receiver Antonio Brown (Pittsburgh Steelers) und den seit Monaten verletzten Quarterback-Kollegen Carson Wentz von Super-Bowl-Gegner Philadelphia durch.
NFL-Play-offs - Super Bowl
New England Patriots - Vereinsdaten
Gründungsdatum
16.11.1959
Vereinsfarben
dunkelblau, rot, silber, weiß
Los Angeles Rams - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1936
Vereinsfarben
Dunkelblau, gold, weiß
Philadelphia Eagles - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1933
Vereinsfarben
Grün, silber, schwarz, weiß
Pittsburgh Steelers - Vereinsdaten
Gründungsdatum
19.05.1933
Vereinsfarben
schwarz und gold
New England Patriots - Die letzten Spiele
New England Patriots - Die letzten Spiele
Los Angeles Rams - Die letzten Spiele
Los Angeles Rams - Die letzten Spiele
Philadelphia Eagles - Die letzten Spiele
Philadelphia Eagles - Die letzten Spiele
Pittsburgh Steelers - Die letzten Spiele
Pittsburgh Steelers - Die letzten Spiele
"In einem Teamsport wie Football kannst Du als Individuum gar nichts erreichen", gab sich der Preisträger bescheiden. "Ich akzeptiere das als individuelle Auszeichnung, aber für mich ist es ein Preis für das Team."
Die Werte des mittlerweile 40-Jährigen, der seine Patriots mit einer 13:3-Bilanz zum neunten Mal in Folge in die Play-offs geführt hat, sind einmal mehr beeindruckend: insgesamt 4.577 Passing Yards (so viele wie keiner), 286,1 Yards pro Spiel, 32 Touchdowns und acht Interceptions.
Barry Bonds und Tom Brady
Eagles-Spielmacher Wentz war auf einem ähnlich guten Kurs gesteuert (3.296 Yds, 33 TD, 7 INT), verpasste durch den Kreuzbandriss aber die letzten drei Regular-Season-Spiele sowie die zwei bisherigen Play-off-Partien. Ähnlich sieht es bei Steelers-Superstar Brown aus, der vorzeitig aus dem Verkehr gezogen wurde, jedoch trotzdem die meisten Receiving Yards der Saison aufweist (1.533).
Brady ist damit erst der zweite Spieler (nach Barry Bonds, San Francisco Giants) in den vier großen amerikanischen Sportligen, der mit mindestens 40 Jahren noch die Auszeichnung als wertvollster Spieler erhalten hat.
Die Auszeichnungen bei den NFL Honors:
MVP 2017: Tom Brady (New England Patriots; 4.577 Passing Yards, 32 Touchdowns, 8 Interceptions)
Eine wahrhaftige Maschine in der Offensive - auch als Passempfänger: Running Back Todd Gurley. imago
Offensive Player of the Year: Todd Gurley (Los Angeles Rams; 19 Touchdowns, 2093 Total Yards)
Defensive Player of the Year: Aaron Donald (Los Angeles Rams; 41 Total Tackles, 11 "Sacks", 5 Forced Fumbles)
Offensive Rookie of the Year: Alvin Kamara (New Orleans Saints; 13 Touchdowns, 1554 Total Yards)
Defensive Rookie of the Year: Marshon Lattimore (New Orleans Saints; 52 Total Tackles, 18 Passes Defended, 5 Interceptions)
Comeback Player of the Year: Keenan Allen (Los Angeles Chargers; 102 Receptions, 6 Touchdowns, 1393 Yards)
Art Rooney Sportsmanship Award: Luke Kuechly (Carolina Panthers)
Clutch Performer of the Year: Drew Brees (New Orleans Saints; 4334 Yards, 23 Touchdowns, 8 Interceptions)
Assistant Coach of the Year: Pat Shurmur (Offensive Coordinator bei den Minnesota Vikings,
künftig Trainer der New York Giants
)
Headcoach of the Year: Sean McVay (Los Angeles Rams)
The 2018 Pro Football Hall of Fame Class:
Randy Moss (u.a. New England Patriots)
Ray Lewis (Baltimore Ravens)
Brian Urlacher (Chicago Bears)
Brian Dawkins (Philadelphia Eagles, Denver Broncos)
Terrell Owens (u.a. San Francisco 49ers)
Jerry Kramer (Green Bay Packers)
Robert Brazile (Houston Oilers)
Bobby Beathard (u.a. Manager in Washington)
mkr/mag