16:39 - 39. Spielminute

Tor 1:0
Honda
Linksschuss
Vorbereitung Matsui
Japan

17:21 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Emana
für Matip
Kamerun

17:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Okazaki
für Matsui
Japan

17:29 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Kamerun)
Nkoulou
Kamerun

17:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Geremi
für Makoun
Kamerun

17:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Idrissou
für Choupo-Moting
Kamerun

17:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Yano
für Okubo
Japan

17:46 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Inamoto
für Hasebe
Japan

17:49 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Japan)
Abe
Japan

JPN

KAM

Weltmeisterschaft

Honda sichert wichtigen Sieg

Kamerun mit verkorkstem Turnierbeginn

Honda sichert wichtigen Sieg

Der Führungstreffer für Japan: Honda lässt Torwart Souleymanou keine Chance. auch Mbia kommt zu spät.

Der Führungstreffer für Japan: Honda lässt Torwart Souleymanou keine Chance, auch Mbia kommt zu spät. picture-alliance

Japans Trainer Takeshi Okada vertraute zum WM-Auftakt der "Blue Samurai" überwiegend auf Spieler aus der heimischen J-League. Lediglich Matsui (Grenoble), Honda (ZSKA Moskau) und der Wolfsburger Hasebe verdienen ihr Geld nicht auf den japanischen Inseln.

Auf Seiten Kameruns setzte der Franzose Paul Le Guen ausschließlich auf Legionäre. Neben Superstar Eto'o von Inter Mailand liefen mit Matip (Schalke 04) und Choupo-Moting (1.FC Nürnberg) auch zwei Bundesliga-Profis in der Startformation auf. Beide Mannschaften agierten vom Anpfiff an nervös. Der Druck, der auf den Akteuren lastete, war deutlich zu spüren. Zunächst versuchten beide Seiten die Defensive zu etablieren, so dass Torchancen Mangelware blieben. Erst ein Fehler des japanischen Torhüters Kawashima eröffnete Choupo-Moting eine erste kleine Chance, die aber Hasebe zu vereiteln wusste (15.).

Gruppe E - Alle Spiele

Spieler des Spiels

Marcus Tulio Abwehr

3
mehr Infos
Spielnote

Kamerun fand gegen die gut organisierte japanische Defensive kein Rezept, es gab nur sehr wenige flüssige Kombinationen und noch weniger Torchancen, erst in der Schlussphase stieg der Unterhaltungswert, als die Afrikaner etwas mehr Druck entwickelten.

6
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Honda (39')

mehr Infos
Japan
Japan

Kawashima4 - Komano3,5, Nakazawa3,5, Tulio3, Nagatomo4 - Abe3,5 , Hasebe3 , Endo4, Matsui3,5 , Okubo5 - Honda4

mehr Infos
Kamerun
Kamerun

Souleymanou5 - Mbia4,5, Nkoulou4,5 , Bassong4,5, Assou-Ekotto4,5 - Matip4 , Makoun5 , Enoh5 - Eto'o4, Choupo-Moting4 , Webo4,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Olegario Benquerenca Portugal

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Free State
Zuschauer 30.620
mehr Infos

Die Partie blieb auch in der Folgezeit zerfahren. Viele Offensiv-Aktionen waren auf Zufälle aufgebaut. Die jeweiligen Abwehrreihen hatten wenig Probleme, den Gegner vom Tor fern zu halten. Zudem entwickelte sich mit Fortdauer der ersten Hälfte ein wahres Fehlpass-Festival.

Während Kameruns Aufbauspieler immer wieder Probleme hatten, gegen die gut gestaffelt agierende japanische Abwehr die Stürmer in Szene zu setzen, hatten die Japaner noch nicht einmal eine echte Anspielstation in der Spitze und lauerten fast ausschließlich auf Konter.

Ohne Höhepunkte schleppte sich die Partie durch die erste Halbzeit, bis in der 38. Minute Enoh für Kamerun mit einem Flachschuss Kawashima zum ersten Mal prüfte.

Die Japaner wurden davon scheinbar aufgeweckt, denn keine 60 Sekunden später erzielten die "Samurai Blue" den Führungstreffer. Matsui flankte von der rechten Seite über die Abwehr der Afrikaner hinweg an den zweiten Pfosten, wo Honda völlig vergessen wurde. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten, nahm den Ball gekonnt an und verwandelte abgeklärt aus kurzer Distanz zum 1:0.

Danach konzentrierte sich Nippon darauf, die Führung in die Pause zu bringen. Dieses Unterfangen wurde vereinfacht, da die geschockt wirkenden "Unbezähmbaren Löwen" ihre Krallen überhaupt nicht mehr ausfahren konnten.

Zweite Halbzeit: Kamerun besser, aber im Pech

Mit etwas mehr Schwung kamen die Kameruner aus der Kabine und hatten auch gleich eine gute Möglichkeit. Eto'o setzte sich auf dem rechten Flügel durch und legte von der Grundlinie für Choupo-Moting auf. Der Nürnberger kam aber bei seinem Schussversuch in Rücklage und traf das Tor nicht (49.).

Nachdem in der 54. Minute auch noch Webo in aussichtsreicher Position den Ball am Tor vorbei schob, schienen die Westafrikaner ihr Pulver bereits wieder verschossen zu haben. Die japanische Defensive war Herr der Lage.

Erschreckend war mit zunehmender Spieldauer aber vor allem die Fehlerquote auf beiden Seiten. Sowohl die Akteure Kameruns, als auch die Japaner verschenkten leichtfertig Bälle oder traten Ecken und Freistöße unmotiviert ins Aus.

Sicher konnten sich, trotz der Probleme die Kamerun in der Offensive hatte, auch die Japaner nicht sein, zumal Torwart Kawashima nicht den besten Tag erwischt hatte und fast an jeder Flanke vorbei segelte.

Dadurch blieb das Spiel bis in die Schlussminuten spannend, zumal Okazaki in der 82. Minute die endgültige Entscheidung auf dem Fuß hatte, freistehend aber nur den Pfosten von Souleymanous Gehäuse traf.

Kamerun gab bis zum Schlusspfiff nicht auf, hatte aber Pech, als in der 86. Minute Mbia einen Distanzschuss an das Lattenkreuz nagelte. Doch auch das letzte Aufbäumen der Afrikaner in der Nachspielzeit wurde von der japanischen Defensive abgeschlagen, zumal Torwart Kawashima in der Nachspielzeit gegen Webo den Sieg mit einer Glanzparade festhielt.

Die Japaner bekommen es im zweiten Gruppenspiel am Samstag, den 19. Juni in Durban mit den Niederlanden zu tun (13.30 Uhr). Für Kamerun steht am gleichen Tag der Vergleich mit Dänemark an (20.30 Uhr).