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Paris Saint-Germain: Präsident Nasser Al-Khelaifi schwärmt von Trainer Thomas Tuchel und verteilt eine Spitze für Nationalkeeper Kevin Trapp

Al-Khelaifi spricht offen über die Buffon-Gerüchte

PSG-Präsident schwärmt von Tuchel - Spitze für Trapp

Strahlen auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite: PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi (l.) sieht Kevin Trapp auch weiter nicht als Nummer eins.

Strahlen auf der einen, Enttäuschung auf der anderen Seite: PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi (l.) sieht Kevin Trapp auch weiter nicht als Nummer eins. imago (2)

Al-Khelaifi hält große Stücke auf den künftigen Cheftrainer bei PSG, das machte er in einem Interview mit der "L'Equipe" deutlich: "Er ist jung. Er hat ein Jahr Pause gemacht, er ist klar im Kopf, das ist ein Vorteil." Die Besetzung des Postens habe französische Medien zwar überrascht, "aber uns nicht", stellte Al-Khelaifi klar. Denn: "Er ist ehrgeizig wie wir und liebt den spektakulären und offensiven Fußball." Mit Neymar, den der katarische Mäzen unter keinen Umständen abgeben will, Kylian Mbappé oder Edinson Cavani hat Tuchel auch Personal der größten Güteklasse zur Verfügung.

Tuchel sei "eine Persönlichkeit und fordernd in der täglichen Arbeit. Aber wir haben ihn nicht nur wegen seiner Charakterstärke ausgewählt." PSG wolle ihn gerne langfristig halten. Was auch heraussteche: "Seine Philosophie gefällt uns." Der Präsident wollte darüber hinaus aber nochmal unterstreichen, dass die Königsklasse oberste Priorität genieße. "Natürlich wollen wir so weit wie möglich kommen."

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Al-Khelaifi beklagte indes, dass sein Klub immer noch als Emporkömmling betrachtet werde: "Ich wünsche mir mehr Respekt von den Schiedsrichtern. Sie haben zu viel Respekt vor den großen Vereinen. Sie machen es sich zu einfach. Wir wollen wachsen, um ernst genommen zu werden." Im Februar hatte der PSG-Boss nach dem Achtelfinal-Hinspiel gegen Real Madrid gar eine Verschwörung der UEFA gewittert .

Buffon? Al-Khelaifi lobt, aber winkt ab

Soll bei dem Wachstum auch Gianluigi Buffon eine Rolle spielen? Zuletzt kursierten Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung der italienischen Torwart-Ikone. Auch bei dieser Thematik wurde Al-Khelaifi deutlich - und sendete gleichzeitig eine indirekte Spitze in Richtung Trapp, der auch in dieser Saison nicht über die Reservistenrolle hinauskam. "Wir haben Alphonse Areola, er ist unsere Nummer eins", stellte der 44-Jährige klar und antwortete auf Nachfrage, ob das denn auch in der kommenden Saison so sein werde mit: "Ja, sicher."

Ich bin mir sicher, alle Klubs wollen ihn haben.

Nasser Al-Khelaifi über Gianluigi Buffon

Trapp kam in dieser Saison nur in fünf nationalen Pokalspielen, vier Ligapartien und vier Begegnungen im Ligapokal zum Einsatz - viel zu wenig für seine Ansprüche. Auch deswegen kursierten immer wieder Wechselgerüchte, nach diesen Aussagen wird der deutsche Nationalkeeper nicht weniger über einen Abgang aus Paris nachdenken.

Al-Khelaifi fügte noch an, dass Buffon dennoch "ein fantastischer Torwart, sehr charismatisch und ein wahrer Gentleman" sei. "Ich bin mir sicher, alle Klubs wollen ihn haben." Paris hat aber Areola - und wie lange noch Trapp?

msc