Carsten Lichtlein war dazu auserkoren, die vier Begegnungen des Viertelfinals auszulosen. Als erste Loskugel zog der Handball-Nationaltorhüter den VfB Stuttgart, der anschließend Borussia Dortmund zugelost bekam - die wohl attraktivste der vier Begegnungen. Eine Kampfansage richtete bereits der gebürtige Bad Aiblinger und ehemalige 1860-Profi Julian Weigl in Richtung des FC Bayern: "Wir können in jedem Pokal und bei jedem Titel vorne dabei sein. Wenn wir weiter unsere Arbeit machen, dann sind wir auf jeden Fall schwer zu schlagen", so der Dortmunder Mittelfeldspieler.
Spielberichte
Das große Los gezogen hat derweil der VfL Bochum, der nach der Saison 2012/13 ( 0:2 gegen den VfB Stuttgart ) erneut die Runde der letzten Acht des Pokalwettbewerbs erreichte. Mit dem FC Bayern verbindet insbesondere die Anhängerschaft des VfL gute Erinnerung, existiert doch zwischen beiden Fanlagern seit längerem eine Fanfreundschaft.
Hertha: Über Heidenheim nach Berlin?
Eine vermeintlich leichte Aufgabe wartet auf Hertha BSC bei der Mission: Finale im eigenen Stadion. Der 1. FC Heidenheim um Kapitän Marc Schnatterer ist allerdings in der heimischen Voith-Arena in der Regel ein unangenehmer Gegner. "Ich respektiere jede Mannschaft, jeden Gegner. Es ist ja gerade Weihnachtszeit: Mit dem Sieg in Nürnberg haben wir uns und unsere Fans beschenkt. Und mit dem nächsten Gegner Heidenheim hat uns Carsten Lichtlein dazu noch ein schönes Geschenk gemacht", zeigte sich Hertha-Coach Pal Dardai durchaus zufrieden mit dem Los.
Mit dem nächsten Gegner Heidenheim hat uns Carsten Lichtlein noch ein schönes Geschenk gemacht.
Pal Dardai, Trainer Hertha BSC
Auch Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, meinte: "Der Pokal-Traum geht weiter, diese Aufgabe werden wir gewissenhaft angehen und dann lösen." Die Favoritenrolle an nahm auch Berlins Kapitän Fabian Lustenberger: "Es gibt keine Diskussion: Da müssen wir unseren Job erledigen - fertig!"
Das Viertelfinale wurde abgerundet durch die Neuauflage des Pokalfinals von 2009 zwischen Bayer Leverkusen und dem sechsmaligen Pokal-Sieger Werder Bremen. Am 30. Mai gewannen damals die Hanseaten dank eines Treffers von Weltmeister Mesut Özil in der 58. Minute mit 1:0.
Das Finale 2016 findet am 21. Mai im Berliner Olympiastadion statt. Die Halbfinals werden zuvor am 19. und 20. April ausgetragen.