19:30 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
N. Müller
Fürth

19:32 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Nehrig
Linksschuss
Vorbereitung L. Haas
Fürth

19:37 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Mauersberger
Fürth

19:41 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Tasci
Stuttgart

19:46 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Delpierre
Stuttgart

20:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Schieber
für Pogrebnyak
Stuttgart

20:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Hleb
für Kuzmanovic
Stuttgart

20:18 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Boka
Stuttgart

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Nöthe
für Sailer
Fürth

20:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hleb
Stuttgart

20:26 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Loboué
Fürth

20:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Hilbert
für Osorio
Stuttgart

20:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schahin
für Allagui
Fürth

SGF

VFB

DFB-Pokal

Nehrigs goldenes Tor reicht zur Überraschung

Stuttgarts Negativtrend hält an

Nehrigs goldenes Tor reicht zur Überraschung

Stuttgarts Pogrebnyak im Zweikampf mit Schröck (re.).

Trikottest: Stuttgarts Pogrebnyak im Zweikampf mit Schröck (re.). pciture-alliance

Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann tauschte nach der 1:2-Heimniederlage gegen die TuS Koblenz dreimal: Der wiedergenesene Schröck, Falkenberg und Sailer spielten an Stelle von Hrgovic, Nöthe und dem rotgesperrten Biliskov. Stuttgarts Coach Markus Babbel brachte im Vergleich zur 0:1-Pleite bei Hannover 96 zwei Neue: Marica und Pogrebnyak verdrängten Schieber und Hleb aus der Startelf, der VfB lief damit mit einer Doppelspitze auf.

Achtelfinale: Dienstag-Spiele

Spieler des Spiels

Stephan Loboué Tor

1,5
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Spielnote

Sehr unterhaltend: Fürth brachte Leidenschaft und Tempo ein, als Stuttgart in der Schlussviertelstunde mitmachte, kam Dramatik hinzu.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Nehrig (32')

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Loboué1,5 - Schröck2,5, Caligiuri3, Mauersberger3 , Falkenberg4 - Fürstner4, L. Haas2, Nehrig2 , N. Müller3,5 - Sailer4 , Allagui4

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Lehmann3 - Osorio4 , Tasci4 , Delpierre4 , Boka5 - Träsch4, Kuzmanovic4,5 , Hitzlsperger4, Elson5 - Pogrebnyak6 , Marica5

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Schiedsrichter-Team

Babak Rafati Hannover

2,5
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Spielinfo
Stadion Playmobil-Stadion
Zuschauer 11.800
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Die Stuttgarter begannen hochmotiviert, sie spielten zügig nach vorne, waren aggressiver in den Zweikämpfen und kontrollierten das Geschehen nach Belieben. Folglich war es auch nicht überraschend, dass die Schwaben sich einige Möglichkeiten erspielten. In diesem Punkt lag aber die Schwäche des VfB verborgen, die Ausbeute war einfach mangelhaft! Pogrebnyak verstolperte (3.), Marica ließ sich von Schröck entscheidend stören (14.), Hitzlsperger verzog (16.), ehe Marica das Leder aus der Drehung drüber jagte (22.).

Die Schwaben waren spielerisch besser, allerdings agierten sie ohne die notwendige Konsequenz gegen defensiv aufmerksame Franken. Die Fürther hingegen fokussierten sich bis zu diesem Zeitpunkt fast ausschließlich auf die Defensive, nach vorne kam gar nichts. Das änderte sich erstmalig nach 29 Minuten, als Falkenberg einen Angriff über Allagui einleitete. Der Tunesier war aber zu eigensinnig und vergab. Doch nur drei Minuten später war die Überraschung perfekt: Ein punktgenauer Pass von Haas landete bei Nehrig, der in den Sechzehner eindrang, dabei Boka nass machte und schließlich aus kurzer Distanz Lehmann keine Chance ließ.

Der Rückstand zeigte beim Bundesligisten seine Wirkung, viele Aktionen waren nicht mehr so flüssig, Fehlpässe häuften sich, und die Kleeblätter fanden zusehends besser in die Partie. Spielerisch klappte bei den Schwaben wenig, über Standards konnten sie aber dennoch für Gefahr sorgen, doch Marica köpfte bei einer Ecke knapp über den Querbalken (40.). Auf der Gegenseite setzte die SpVgg immer wieder Nadelstiche, allerdings fehlte es den Franken etwas an Präzision im Passspiel.

Stuttgarts Sturmlauf trägt keine Früchte

Die Fürther Caligiuri (re.) und Fürstner (li.) bedrängen Marica.

Auf den Fersen: Die Fürther Caligiuri (re.) und Fürstner (li.) bedrängen Marica. picture-alliance

Auch nach der Pause war die Verunsicherung der Babbel-Elf anzumerken, sie war zwar bemüht, konnte aber kaum Akzente setzen. Die wuseligen und flinken Franken hingegen strahlten über Konter deutlich mehr Torgefahr aus. In der 49. Minute hätte Allagui die Vorentscheidung erzielen können, wenn nicht müssen. Alleine vor Lehmann zögerte der Tunesier aber zu lange und vergab letztlich. Babbel reagierte und brachte mit Hleb und Schieber frische Offensivkräfte. Die nächste Chance hatte aber wiederum die SpVgg zu verzeichnen, Haas' 30-Meter-Versuch segelte knapp drüber (63.).

Mit zunehmender Spieldauer erhöhte der VfB die Schlagzahl, Zwingendes sprang für die Schwaben dabei aber nicht heraus. Die Möhlmann-Schützlinge machten die Räume sehr eng und verteidigten extrem geschickt. Babbel zog seinen letzten Trumpf aus dem Ärmel und brachte den Ex-Fürther Hilbert. Und dieser leitete kurz darauf eine gute Möglichkeit durch Elson ein, die der Brasilianer aber liegen ließ (76.).

Vier Minuten später durfte sich schließlich auch Fürths Schlussmann Loboué auszeichnen: Der Ivorer parierte zuerst glänzend gegen Schieber, ehe er auch noch Maricas Nachschuss aus kürzester Distanz parierte (78.). Die Schwaben warfen in der Schlussphase alles nach vorne und hatten durch Marica gleich zwei Riesenchancen zum Ausgleich. Dem Rumänen war das Glück aber nicht hold, zuerst traf er den linken Pfosten (87.), dann verzog er nur knapp (90.), ehe Delpierre in der Nachspielzeit Loboué zwar überwand, dann aber an Mauersberger scheiterte, der den Ball noch vor dem leeren Tor abgrätschte.

Die SpVgg Greuther Fürth ist am kommenden Samstag in der 2. Liga bei Rot Weiss Ahlen wieder gefordert, Stuttgart empfängt ebenfalls samstags den FC Bayern München zum Südderby.