Sechs lange Monate hat es gedauert, doch am Wochenende konnte Regensburg erstmals seit dem 27. August des letzten Jahres (2:1 beim VfB Stuttgart II) wieder einen Punkt auf fremden Platz mitnehmen. Das 2:2 in Rostock war unterdessen ein weiterer Beweis, dass das Schlusslicht noch längst nicht aufgegeben hat.
Nach dem perfekten Start ins neue Jahr (3:0 beim BVB II), der den Anschluss zum rettenden Ufer wieder um einiges näher gebracht hatte, folgte nun das unmittelbare Kellerduell gegen den Tabellennachbarn FC Hansa, die ebenfalls neuen Mut geschöpft hatten (2:1 in Wehen).
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Das einzige Motto, das für das Team von Trainer Christian Brand vor der Partie galt: Verlieren verboten - Vorgabe erfüllt. Denn bei einer Niederlage wäre der Abstand zum rettenden Ufer bei sechs Zählern geblieben. Die Reserve des 1. FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund könnten aber mit ihren Nachholspielen noch nachlegen. Doch nun bleibt der SSV weiter im Rennen.
Kurz: "Wir sind wieder ein Team"
"Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden", erklärte Brand im Anschluss. Schließlich musste der Coach zehn (!) verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Dadurch ergab sich auch mal die Chance für Thomas Kurz, der zum ersten Mal seit dem 13. Spieltag (0:2 in Osnabrück) wieder in der Startelf stand. Und der 26-Jährige wusste mit einem Treffer und einem Assist durchaus zu gefallen. "Wir sind wieder ein Team", ließ der Mittelfeldspieler anschließend durchblicken.
Auch Marco Königs, der im Winter vom SV Wehen Wiesbaden gekommen war, und das zwischenzeitliche 2:1 für die Domstädter erzielt hatte, spürt beim Jahn "das Vertrauen, das ich vorher nicht bekommen habe".
