Das Dortmunder Dreigestirn bestehend aus Watzke, Klopp und Sportdirektor Michael Zorc ist vertraglich noch für die kommenden vier Spielzeiten an den BVB gebunden. Alle drei haben erst jüngst ihre Kontrakte verlängert und mit der Borussia noch Großes vor. "Ich schließe wenig im Leben aus. Aber ich kann ausschließen, dass ich bis 2016 zu Jürgen Klopp sagen werde: Wir müssen uns trennen!", sagte Watzke gegenüber der Bild.
Klopp wechselte im Sommer 2008 vom 1. FSV Mainz 05 zu Borussia Dortmund. In der vergangenen Saison führte der 44-Jährige die Schwarz-Gelben zur deutschen Meisterschaft. Derzeit führt Dortmund die Bundesliga mit zwei Punkten vor dem deutschen Rekordmeister FC Bayern an.
Doch was wird die Jobgarantie Watzkes in Krisenzeiten wert sein? Die Halbwertszeit von Versprechen im schnelllebigen Bundesliga-Geschäft ist mitunter kürzer als die Überlebenschance eines Schneeballs im Hochofen. "Wir ziehen das durch - da kann passieren, was will!", sagt dagegen Watzke.
Der Coach selbst kann sich vorstellen, noch lange beim BVB zu bleiben. Klopp schwärmt im aktuellen kicker von seinem Arbeitgeber in höchsten Tönen: "Im Moment ist alles gut. Und dass alles gut ist, hängt damit zusammen, dass wir untereinander ein überragendes Verhältnis haben. Die Spieler, mein Trainerteam, Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke, Dr. Reinhard Rauball - das ist richtig gut. Und das war nicht zu erwarten, dass dieser Verein so emotional und trotzdem so hochprofessionell ist. Er ist ein Fußballverein geblieben, das ist mir persönlich nicht unwichtig."