Bundesliga

Bundesliga, SC Freiburg: Dominique Heintz will weiter "Gas geben"

SC-Verteidiger gibt 30-Punkte-Marke als nächstes Ziel aus

Heintz will weiter "Gas geben"

Nicht abheben, sondern malochen: Dominique Heintz.

Nicht abheben, sondern malochen: Dominique Heintz. imago

Über die gesamten 90 Minuten habe es seine Mannschaft gegen den Ball sogar "gut gemacht", findet Heintz, "wir haben nicht viel zugelassen gegen so eine Offensive". Was den Innenverteidiger mehr wurmte, war die eigene Offensivleistung. "Wenn wir die Bälle erobert haben, waren sie zu schnell wieder weg, und dann wird es schwer gegen so eine ballsichere Mannschaft wie Leverkusen", sagte der 25-Jährige. Augsburg habe es gegen Dortmund am Freitagabend vorgemacht - die wenigen Chancen, die man gegen Topteams bekommt, die müsse man dann auch nutzen. "Das war nicht unser Tag, wir konnten die Bälle nach vorne nicht sichern wie zuletzt im Heimspiel gegen Augsburg, und das hätten wir gebraucht, um einen Punkt mitzunehmen oder gar zu gewinnen", erklärte Heintz, der neben Torwart Alexander Schwolow der einzige Spieler ist, der alle Spiele in dieser Saison bestritten hat.

Dass es in Leverkusen nicht zu mehr gereicht hat, habe aber keinesfalls damit zu tun gehabt, dass sich die Mannschaft auf den Lorbeeren des Erfolgs gegen Augsburg ausgeruht habe. "Wir sind uns nie zu sicher, nur weil wir mal 5:1 gewonnen haben und sich der Abstand gut anhört", sagte der SC-Verteidiger, "wir heben nicht ab, das sieht man ja - wir malochen." Das hätten in dem "intensiven Spiel" allerdings beide gemacht. Sowohl Leverkusen als auch Freiburg kamen auf knapp 129 Kilometer – Liga-Bestwert an diesem Spieltag.

"Man darf sich nie ausruhen"

Durch die Niederlage bei Bayer bleibt der Sport-Club mit 27 Punkten auf Platz 13 und hat weiterhin 13 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Nicht nur weil die auf dem Relegationsplatz stehenden Stuttgarter gewonnen und den Abstand etwas verkürzt haben, ist das nächste Ziel der Freiburger laut Heintz "so schnell wie möglich die 30er Marke zu knacken". Das traut er seinem Team bereits am kommenden Wochenende zu, wenn Hertha BSC im Schwarzwald-Stadion zu Gast ist. "Samstag im Heimspiel gegen Berlin, da können wir absolut einen Sieg landen", ist Heintz überzeugt, "das ist auch unser Anspruch, zuhause weiter Gas zu geben und mit unserem Publikum im Rücken die Punkte zu holen." Und wenn das gelingen sollte, sieht er das als gute Grundlage für die darauffolgenden Spiele: "Man darf sich nie ausruhen, egal wie groß der Vorsprung ist."

Daniela Frahm

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