Nach kicker-Informationen sind nur noch letzte Details und Formalitäten zu klären, ehe der SC in nächster Zeit über die Verlängerung der Arbeitspapiere seiner Trainer informieren wird. Darüber, ob das sechsköpfige Ensemble komplett zusammenbleibt, hatte es zuletzt die eine oder andere Spekulation gegeben. Aller Voraussicht nach wird Streich, der seit Ende 2011 amtiert, aber weiter auf die Arbeit seiner von ihm stets wertschätzend als Mit-Trainer bezeichneten Weggefährten Patrick Baier, Lars Voßler, Andreas Kronenberg, Florian Bruns und Daniel Wolf vertrauen können. Kommt nichts mehr dazwischen, wird das ein weiterer Beleg für die außergewöhnliche Kontinuität beim Sport-Club. Die ist dabei kein Selbstzweck, sondern basiert auf Qualität. Auch trotz aktuell fünf Spielen ohne Sieg in Folge hat Freiburg nach wie vor gute Chancen, das alljährliche Ziel Klassenerhalt zu erreichen.
Die Co-Trainer Baier und Voßler sowie Torwarttrainer Kronenberg kennt Streich schon aus dem SC-Nachwuchsbereich, sie sind seit Beginn seiner Cheftrainer-Tätigkeit an seiner Seite. Im Sommer 2017 ergänzte Ex-Profi Bruns das Team, in dem es vor der aktuellen Saison den ersten und bisher einzigen Wechsel gab. Wolf löste Simon Ickert als Athletiktrainer ab. Ansonsten unterstützte nur noch Iraklis Metaxas, der jüngst als Co-Trainer in Darmstadt anheuerte, die Arbeit im Trainerbüro in der Hinrunde der Saison 2013/14 als der SC durch die Teilnahme an der Europa League eine Dreifachbelastung zu meistern hatte.
Trainersteckbrief Streich
SC Freiburg - Die letzten Spiele
Gemäß der im Gegensatz zur Ligakonkurrenz gepflegten Geheimniskrämerei in Vertragsfragen wird der Klub aus dem Breisgau vermutlich keine Laufzeiten bekannt geben. Eine Orientierung gibt es jedoch. Als Ausnahme wurde 2017, als auch Streich letztmals seinen Vertrag verlängerte, die Dauer der neuen Arbeitspapiere der beiden Vorstände Jochen Saier (Sport) und Oliver Leki (Finanzen, Marketing und Organisation) bis 2021 kommuniziert. In etwa diesem Rahmen dürften sich auch die Laufzeiten der Trainer bewegen.
Das neue Stadion soll auch ein Anreiz für Streich sein
Wenngleich Streich am Neujahrsempfang nur erklärte, sich auf die kommende Spielzeit als SC-Trainer zu freuen, gibt es danach über seine ohnehin tiefe Verwurzelung beim Sport-Club hinaus einen großen Anreiz zu bleiben. Zu Beginn der Saison 2020/21 plant der Klub nämlich den Einzug in das neue, größere Stadion. Ein Meilenstein in der bald 115-jährigen Klubhistorie.
Auch beim langjährigen Sportdirektor Klemens Hartenbach, der schwerpunktmäßig die renommierte Scoutingabteilung leitet, und ebenfalls letztmals 2017 offiziell seinen Vertrag verlängerte, ist nicht mit einem Ende der erfolgreichen Zusammenarbeit zu rechnen.
