Mit der Empfehlung von 41 Zweitliga-Spielen, elf Toren und sechs Vorlagen wechselte Cedric Teuchert im Januar 2018 vom 1. FC Nürnberg zum FC Schalke 04. Von der 2. in die 1. Bundesliga. Von einem potenziellen Aufsteiger zu einem Richtung Europa ambitionierten Klub, der aktuell sogar Tabellenzweiter hinter dem FC Bayern München ist.
Während exakt ein Jahr zuvor allerdings ein gewisser Guido Burgstaller direkt auf Schalke einschlug (Siegtor beim damaligen 1:0 gegen Ingolstadt) und inzwischen in 43 Partien auf 17 Treffer und sechs Assists kommt, wartet Teuchert nach wie vor auf seine erste Minute im Oberhaus. Lediglich knapp 20 Minuten Praxis bekam der Winterneuzugang im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Wolfsburg (1:0) spendiert.
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Teuchert: "Ich habe auf Schalke wenig Spielpraxis"
Nach seinen Auftritten bei der U 21 unter Trainer Stefan Kuntz, wo der Stürmer jeweils von Anfang an spielte, beim 3:0 gegen Israel das zwischenzeitliche 2:0 erzielte und sowohl gegen die Israelis als auch beim 0:0 im Kosovo spät ausgewechselt wurde, geht Teuchert inzwischen aber optimistisch voran. Er lauert auf seine Chance.
"Im Großen und Ganzen" sei er mit der Länderspielreise zufrieden - gerade das Vertrauen von DFB-Coach Kuntz habe ihm gut getan: "Ich habe auf Schalke wenig Spielpraxis, hier habe ich aber zwei Spiele fast komplett durchgespielt. Jetzt gehe ich mit Selbstvertrauen auf Schalke voran"
Will den Bällen in der Bundesliga lieber nachjagen, als sie auf dem Schalker Trainingsgelände zu tragen: Cedric Teuchert. imago
Teuchert weiß aber auch, dass die Konkurrenz bei den Knappen groß ist. Akteure wie Breel Embolo, Franco di Santo oder eben Burgstaller haben die Nase vorn. "Die Mannschaft ist gut, sie ist erfolgreich und funktioniert", gibt der 21-Jährige zu. "Ich hoffe aber, dass ich mit meinem Selbstvertrauen jetzt neuen Schwung ins Team reinbringen kann."
Entscheiden muss das am Ende aber S04-Coach Tedesco. "Der Trainer redet viel mit mir", sagt Teuchert und fügt an: "Vor meiner Verletzung (Knieprobleme Ende Februar; Anm.d.Red.) war ich schon nah dran, mir war dann klar, dass ich mich hinten anstellen muss. Aber jetzt bin ich bereit. Wenn der Trainer mich reinwirft, bin ich da."
Allerspätestens will Teuchert übrigens zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison angreifen: "Im Sommer mischt sich das Blatt ohnehin neu, da will ich voll da sein."
