Bundesliga

Frantz: "Ich habe Spiele gegen Freiburg gehasst"

Kämpfernatur überzeugt in neuer Rolle

Frantz: "Ich habe Spiele gegen Freiburg gehasst"

Ist endgültig angekommen: Freiburgs Mike Frantz überzeugt in neuer Rolle.

Ist endgültig angekommen: Freiburgs Mike Frantz überzeugt in neuer Rolle. imago

Verstimmt war Frantz nach dem Schlusspfiff dennoch. Kein Wunder, schließlich hatte Freiburg mehrere gute Chancen zum Ausgleich liegengelassen und sich für einen couragierten Auftritt nicht belohnt. "70 Minuten waren wir klar besser. Es ist ärgerlich, wenn man vier 100-prozentige Chancen nicht nutzt", resümierte der Allrounder.

Dennoch überwiegen bei ihm die positiven Erkenntnisse: "Wenn du so mutig spielst, wirst du früher oder später belohnt. Es gibt sicher wenige Mannschaften, die in Mönchengladbach so couragiert auftreten. Wir sind jetzt deutlich fitter, das hat man gesehen. Ich habe es früher immer gehasst, gegen Freiburg zu spielen, weil die läuferisch so stark waren. Das sind wir jetzt auch. Frankfurt ist nach 60 Minuten auseinander gefallen, nun war es ähnlich."

In der Hinrunde schlug sich Frantz immer mal wieder mit Blessuren herum, kam nie über einen längeren Zeitraum in den Rhythmus. Die Konsequenz: nur fünf Startelfeinsätze, kein Spiel über 90 Minuten. Das ist nun anders, die Kämpfernatur spielte in den ersten beiden Rückrundenspielen über die komplette Distanz - und überzeugte.

"Zu Hause können wir jeden Gegner schlagen"

Begann er gegen Frankfurt noch im Angriff, bevor er zur Halbzeit ins Mittelfeldzentrum rückte, durfte er nun gleich auf der Sechs ran. Dort bildet er zusammen mit dem feinen Techniker Vladimir Darida ein Duo, das sich gut ergänzt. Gegen Borussia Dortmund will er am Samstag an die gute Leistung aus dem Gladbach-Spiel anknüpfen, zuversichtlich sagt er: "Zu Hause können wir jeden Gegner schlagen."

Julian Franzke

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - SC Freiburg