Bundesliga

Weinzierl warnt: "Das wird kein Selbstläufer!"

Augsburg: "Endspiel" gegen Fürth

Weinzierl warnt: "Das wird kein Selbstläufer!"

Ist mit seinem Team noch nicht auf der sicheren Seite: Markus Weinzierl.

Ist mit seinem Team noch nicht auf der sicheren Seite: Markus Weinzierl. imago

"Ich habe nicht erwartet, dass die anderen beiden ihre Heimspiele verlieren", sagte FCA-Kapitän Paul Verhaegh (29), nachdem Düsseldorf (1:2 gegen Nürnberg) und Hoffenheim (1:4 gegen den Hamburger SV) die Segel streichen mussten und Augsburg unverhofft im Abstiegskampf eine ordentliche Ausgangsposition verschafften.

Der TSG, zwei Zähler hinter dem FCA, steht der schwere Gang nach Dortmund bevor, die mit Augsburg punktgleiche Fortuna (mit einer um fünf Treffer besseren Tordifferenz) muss nach Hannover. Und der FCA? Der hat mit Absteiger Fürth die vermeintlich leichteste Aufgabe der Konkurrenten im Kampf um Platz 15 oder wenigstens Relegationsplatz 16. "Nürnbergs Sieg", so Trainer Markus Weinzierl, "hat uns die Möglichkeit gegeben, die Liga sogar direkt zu halten." Bei Patzern der Konkurrenz und einem Sieg gegen das Schlusslicht wäre dieses für den FCA optimale Szenario perfekt.

Wer glaubt, das wird ein Selbstläufer, der hat keine Ahnung.

FCA-Trainer Markus Weinzierl vor der Partie gegen Fürth

Doch Weinzierl warnt vor den Franken, die auswärts zuletzt zweimal ohne Gegentor gewannen: "Fürth wird brutal schwer. Wer glaubt, das wird ein Selbstläufer, der hat keine Ahnung." Die Augsburger Arena wird ausverkauft sein, 30 000 Fans hoffen auf eine Nichtabstiegsparty. "Jetzt gilt es! Wir fokussieren uns auf dieses Spiel", ließ Manager Stefan Reuter wissen.

Reuter fordert Wachsamkeit

Der Trainer sieht sein Team ohnehin gewappnet und "keinen Grund, etwas Außergewöhnliches zur Vorbereitung zu machen. Abstiegskampf ist eine angenehme Drucksituation für uns - weil wir von unten kommen, weil wir aufgeholt und Selbstvertrauen haben. Jetzt geht’s um Kleinigkeiten und darum, Nerven zu bewahren." Alles ist möglich am letzten Spieltag: Direkter Klassenverbleib, Relegation, Abstieg. "Gegen Fürth müssen wir von der ersten Sekunde an zeigen, dass wir da sind", betonte Reuter mit Blick auf die Vollendung des Rückrunden-Wunders.