15:32 - 1. Spielminute

Tor 1:0
Ad. Szalai
Rechtsschuss
Vorbereitung Ivanschitz
Mainz

15:59 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Zimling
Mainz

16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Pospech
Mainz

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Arnautovic
für Bargfrede
Bremen

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Kirchhoff
für Zimling
Mainz

16:57 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Hunt
Linksschuss
Vorbereitung Arnautovic
Bremen

17:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Malli
für Ivanschitz
Mainz

17:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
De Bruyne
Bremen

17:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
S. Parker
für N. Müller
Mainz

17:17 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Trybull
Bremen

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
S. Parker
Mainz

M05

SVW

Bundesliga

Hunt gleicht gegen seinen Lieblingsgegner aus

Werders Kapitän erzielt seinen siebten Treffer gegen Mainz

Hunt gleicht gegen seinen Lieblingsgegner aus

Das ging schnell: Adam Szalai (re.) trifft nach zwölf Sekunden zum 1:0 für Mainz 05.

Das ging schnell: Adam Szalai (re.) trifft nach zwölf Sekunden zum 1:0 für Mainz 05. getty images

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel veränderte seine Startformation im Vergleich zum torlosen Remis in Hoffenheim auf einer Position: Soto ersetzte Parker. Im Tor stand Wetklo zum 25. Mal in der laufenden Saison: damit verlängerte sich sein Kontrakt automatisch um eine weitere Spielzeit. Bei Werder gab es nach dem 2:2 gegen Fürth drei Veränderungen. SVW-Coach Thomas Schaaf brachte Bargfrede (zum ersten Mal seit dem 9. Spieltag auf dem Rasen), Ekici und Kapitän Hunt von Beginn an. Junuzovic (Risswunde im Knie) fehlte gänzlich, Pavlovic und Schmitz mussten mit der Bank vorliebnehmen. Dort saß auch Arnautovic, der sich unter der Woche einen Trainingsstreit mit Sokratis geleistet hatte.

Die Partie in der Mainzer Coface-Arena hatte im Grunde genommen noch gar nicht richtig begonnen, da stand es bereits 1:0 für die gastgebende Mannschaft. Werder hatte Anstoß und spielte zurück zu Lukimya. Der Innenverteidiger verlor das Spielgerät jedoch umgehend gegen Ivanschitz. Der Österreicher musste anschließend nur noch querlegen, ehe Szalai aus kurzer Distanz zum 1:0 grätschte. Der Ungar erzielte dabei nach zwölf Sekunden das drittschnellste Tor der Bundesliga-Geschichte.

Der 27. Spieltag

Spieler des Spiels

Sebastian Mielitz Tor

1,5
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Spielnote

Einem Blitztor folgten 44 Minuten Langeweile. Die zweite Hälfte bot dann hohen Unterhaltungswert.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Ad. Szalai (1')

1:1 Hunt (69')

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Wetklo4 - Bell3,5, Svensson3,5, Noveski3,5, Pospech3,5 - Baumgartlinger4, Soto3, N. Müller4 , Zimling4 , Ivanschitz4 - Ad. Szalai3

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Werder Bremen
Bremen

Mielitz1,5 - Gebre Selassie3,5, Lukimya5, Sokratis2,5, Ignjovski3,5 - Bargfrede4,5 , Trybull3 , Ekici3,5, Hunt3,5 , De Bruyne4,5 - Petersen5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Coface-Arena
Zuschauer 33.374
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Werder musste also mit der Hypothek des 0:1 in die Partie gehen, zeigte sich aber nur in der direkten Phase nach dem Gegentreffer leicht verunsichert. Ansonsten traten beide Teams durchaus offensiv auf, mit leichten Feldvorteilen für die Nullfünfer. Bremens erste Torchance resultierte aus der 15. Minute: Petersen prüfte Wetklo per Kopf - der Mainzer Schlussmann packte sicher zu.

Wetklo legt sich fast ein Ei ins Nest

Danach sank das Niveau auf beiden Seiten etwas, auch weil die Defensivreihen hüben wie drüben nur wenig zuließen und kompakt standen. Da auch aus Standardsituationen heraus kaum einmal Gefahr entstand, waren Torchancen Mitte der ersten Hälfte Mangelware. Bargfrede schoss aus über 25 Metern über den Querbalken (31.). Von der Tuchel-Elf war nach vorne auch kaum mehr etwas zu sehen. Dazu hatte sie Glück, dass sich Wetklo nach einem Ekici-Freistoß den Ball nicht selbst ins Tor lenkte (42.). Kurz darauf beendete Schiedsrichter Manuel Gräfe eine höhepunktarme erste Hälfte.

Das änderte sich zu Beginn von Durchgang zwei. Zwar kamen beide Klubs unverändert aus den Kabinen, aber urplötzlich war richtig Feuer im Spiel. Ekici (46.) und de Bruyne (49.) feuerten erste gute Distanzschüsse auf das Mainzer Tor ab, ehe der FSV seinerseits das 2:0 nur knapp verpasste. Nach tollem Zuspiel von Müller scheiterten Ivanschitz und Zimling am glänzend reagierenden Mielitz bzw. dem Pfosten (51). Und auch Werder hatte Momente später Alu-Pech: Petersen donnerte den Ball an den Außenpfosten (53).

Müller verpasst das 2:0 - Hunt ist zur Stelle

Kurz darauf wurde auf beiden Seiten gewechselt. Bei Mainz kam der defensive Kirchhoff für Zimling, SVW-Coach Schaaf schickte dagegen den offensiven Arnautovic (für Bargfrede) ins Rennen. Es war nun ein offener Schlagabtausch und die Rheinhessen verpassten es erneut, auf 2:0 aufzustocken. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Ignjovski scheiterte Müller an Mielitz und Lukimya, die Werder damit im Spiel hielten (67). Die Norddeutschen bestraften das schlampige Umgehen der Mainzer mit ihren Torchancen und erzielten den Ausgleich: Joker Arnautovic legte quer für Hunt und Werders Kapitän, der bereits im Hinspiel beide Treffer erzielt hatte, markierte den Ausgleich für die Grün-Weißen (69.).

Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide. Es entstanden auf beiden Seiten Räume, die die Angriffsabteilungen in Chancen ummünzten. Lukimya klärte in höchster Not gegen Müller (72), der eingewechselte Malli scheiterte am glänzenden Mielitz (74.), und Hunt verzog nur um wenige Zentimeter (84.).

Erst in den Schlussminuten scheuten beide Mannschaften dann das Risiko und gaben sich mit dem Punktgewinn zufrieden. Werder hatte noch eine letzte Konterchance, aber Arnautovic schlenzte daneben (90.+3).

Mainz muss am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) in Nürnberg ran, Werder empfängt schon am Samstag (15.30 Uhr) Schalke.