16:12 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Cohen
Nürnberg

16:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Mohamad
Köln

16:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
A. Wolf
Nürnberg

16:45 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Brecko
Köln

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Nilsson
für A. Wolf
Nürnberg

16:56 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Clemens
Köln

17:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Mak
für Cohen
Nürnberg

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Mintal
für Gündogan
Nürnberg

17:21 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:0
Novakovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Peszko
Köln

KOE

FCN

Bundesliga

Novakovic schlägt ganz spät zu

Kölns Heimserie hält - Wolf angeschlagen

Novakovic schlägt ganz spät zu

Umschlungen: Nürnbergs Wollscheid im Zweikampf mit Clemens (re.).

Umschlungen: Nürnbergs Wollscheid im Zweikampf mit Clemens (re.). Getty Images

Kölns Trainer Frank Schaefer brachte nach der desolaten Leistung bei der 2:6-Klatsche in Hamburg zwei Neue: Geromel kehrte nach Muskelfaserriss in die Startelf zurück und verdrängte Pezzoni aus der Innenverteidigung, außerdem erhielt Clemens den Vorzug vor Petit.

Nürnbergs Coach Dieter Hecking war indes zu personellen Änderungen genötigt: Bei der 1:3-Heimpleite gegen Bremen hatte Pinola seine fünfte Gelbe gesehen, während Chandler mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Beide Außenverteidiger fehlten somit gesperrt und wurden durch den wiedergenesenen Judt (Muskelfaserriss) und Plattenhardt ersetzt.

Spieler des Spiels

Milivoje Novakovic Sturm

2,5
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Spielnote

Fußballerisch auf biederstem Niveau.

5
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Tore und Karten

1:0 Novakovic (90' +2)

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1. FC Köln
Köln

Rensing3 - Brecko3,5 , Geromel3, Mohamad4 , Eichner4 - Lanig4, Jajalo4, Peszko3, Podolski4, Clemens5 - Novakovic2,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer2,5 - Judt5, Wollscheid2,5, A. Wolf2,5 , Plattenhardt5 - Simons2,5, Hegeler4, Gündogan4,5 , Cohen4 , Ekici4,5 - Eigler5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

6
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 49.000
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Zu Beginn entwickelte sich im Rhein-Energie-Stadion eine etwas hektische Partie, die durch zahlreiche Zweikämpfe und viele Fehler im Spielaufbau geprägt war. Beide Mannschaften setzten bei ihren Offensivaktionen zu oft auf das Mittel der langen Bälle, was der jeweiligen Abwehrreihe keine Kopfschmerzen bereitete. Folglich gab es zunächst keine Torraumszenen zu sehen, auch wenn das Tempo durchaus hoch war.

Der 28. Spieltag

Als erster stabilisierte sich der Club, der sehr dicht am Mann stand und so oftmals zu schnellen Ballgewinnen kam. Nach vorne haperte es allerdings noch bei den Franken, die dennoch durch Wollscheid die erste nennenswerte Offensivaktion der Partie fabrizierten (19.). Vom FC kam bis dahin im Grunde gar nichts, doch dann entwischte Brecko auf der rechten Außenbahn und flankte ins Zentrum zu Podolski, der jedoch aus fünf Metern über das Tor köpfte (21.).

Ansonsten blieb es zuweilen recht ruhig in den Strafräumen, da sich beide Mannschaften mit voller Konzentration den eigenen Defensivaufgaben widmeten. Mittlerweile war es zwar ein ausgeglichenes Duell, in dem die Domstädter durch Peszko (29.) und Mohamad (33.) zu weiteren Halbchancen kamen. Die bis dato beste Möglichkeit hatten allerdings die Franken nach 38 Minuten: Geromel fälschte einen Cohen-Fernschuss unglücklich zu Hegeler ab. Dieser hatte nur noch Rensing vor sich, zog aber gegen diesen mit einem schwachen Schuss den Kürzeren. Im ersten Durchgang gab es danach keine weiteren Gelegenheiten, dafür eine unschöne Szene. Mohamad foulte Wolf und trat dann nach, kam allerdings mit einer Gelben Karte davon (43.).

Schiedsrichter Florian Meyer bekommt viel zu tun - Wolf muss raus

Kölns Mohamad (re.) schaut überrascht, während sich Wolf krümmt

Unschuldslamm: Kölns Mohamad (re.) schaut überrascht, während sich Wolf krümmt. Getty Images

Mit voller Besatzung und personell unverändert ging es schließlich in die zweiten 45 Minuten. Diese boten zunächst keine Überraschungen, denn sowohl die "Geißböcke" als auch die Nürnberger vertrauten weiter auf ihr jeweiliges Defensivkonzept. Der Club hatte zwar mehr Ballbesitz, konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen. In der 58. Minute folgte die nächste knifflige Situation: Bei einer Ecke von links rempelte Geromel Wolf im eigenen Strafraum um. Referee Florian Meyer ließ weiterspielen. Nur zwei Minuten danach forderten die Kölner Elfmeter wegen eines vermeintlichen Handspiels von Wolf. Dieser hatte den Ball aber mit der linken Schulter gestoppt. Kurz darauf war die Partie für Nürnbergs Kapitän, der eine Verletzung am Oberschenkel andeutete, zu Ende. Nilsson kam.

Danach wurde wieder Fußball gespielt, vor allem die Rheinländer wagten nun mehr und wären fast dafür belohnt worden. Novakovic jagte das Leder aber drüber (68.). Es blieb ein emotionales Spiel, in dem die "Geißböcke" zusehends druckvoller wurden. Der 1. FCN konnte sich an diesem Nachmittag aber auf seinen Schlussmann Schäfer verlassen, der mit zwei Glanzparaden - zuerst gegen Peszko (80.), dann gegen Novakovic (85.) - seinen Kasten sauber hielt. Etwas später durfte dann auch Rensing glänzen: Der Ex-Münchner wahrte einen fulminanten Schuss des mittlerweile eingewechselten Mintal ab (88.).

Alles sah bereits nach einer leistungsgerechten Punkteteilung aus, doch dann schlug Novakovic in der zweiten Minute der Nachspielzeit zu: Peszko brach auf links durch und legte quer in die Mitte zum Slowenen, der aus kurzer Distanz zum letztlich etwas glücklichen Sieg einschob.

Auf den 1. FC Nürnberg wartet am kommenden Samstag ein echtes Highlight, wenn der FC Bayern München zum bayerischen Derby ins Frankenland kommt. Tags darauf grassiert in Köln das Derbyfieber, schließlich geht es nach Mönchengladbach zur Borussia.