15:32 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Bulykin
Leverkusen

15:37 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Rolfes
Rechtsschuss
Leverkusen

16:03 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Kießling
Leverkusen

16:12 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
B. Schneider
für Bulykin
Leverkusen

16:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kennedy
Karlsruhe

16:45 - 58. Spielminute

Tor 0:2
Kießling
Rechtsschuss
Vorbereitung B. Schneider
Leverkusen

16:48 - 60. Spielminute

Tor 1:2
Freis
Rechtsschuss
Vorbereitung Franz
Karlsruhe

16:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Mutzel
Karlsruhe

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Aduobe
Karlsruhe

17:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Adler
Leverkusen

17:05 - 78. Spielminute

Tor 2:2
Kennedy
Kopfball
Vorbereitung Iashvili
Karlsruhe

17:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Eggimann
Karlsruhe

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Callsen-Bracker
für Barbarez
Leverkusen

KSC

B04

Bundesliga

Kennedy erlöst KSC

Bulykin verletzt sich am Knie

Kennedy erlöst KSC

René Adler

Rettete den Leverkusenern in der Schlussminute das Remis: Torwart René Adler dpa

KSC-Trainer Edmund Becker änderte seine Startformation im Vergleich zum 2:2-Unentschieden in Hannover nur auf einer Position: Für den gelbgesperrten Timm sollte Freis auf der rechten Außenbahn wirbeln.

Leverkusens Trainer Michael Skibbe indes reagierte auf das 0:0 im UEFA-Cup bei Galatasaray mit drei Umstellungen: Haggui und Gresko ersetzten Callsen-Bracker und Vidal. Zudem musste Schneider Bulykin weichen. Die Wechsel hatten auch einige Positionswechsel zur Folge: Gresko agierte als linker Verteidiger, Sarpei verteidigte rechts, Kießling spielte vor dem Ghanaer auf der rechten Außenbahn. Bulykin war die einzige Sturmspitze.

Spieler des Spiels

René Adler Tor

1,5
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Spielnote

Ein Spitzenspiel, das Spannnung bis zum Schluss bot. Als die Partie gelaufen schien, ging es erst richtig los.

2
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Tore und Karten

0:1 Rolfes (6')

0:2 Kießling (58')

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Miller3,5 - A. Görlitz4,5, Eggimann2,5 , Franz3, Eichner2,5 - Mutzel3 , Aduobe4 , Freis3 , Hajnal4, Iashvili3 - Kennedy2,5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler1,5 - H. Sarpei4, Friedrich3,5, Haggui4, Gresko3,5 - Castro2,5, Rolfes2 , Kießling3 , Barbarez4,5 , Barnetta5 - Bulykin4

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

2
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Spielinfo
Stadion Wildparkstadion
Zuschauer 28.470
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Nach nur zehn Sekunden gab es die erste Gelbe Karte: Bulykin war im Luftkampf mit Franz mit unfairen Mitteln zu Werke gegangen, dafür wurde der Russe prompt von Schiedsrichter Herbert Fandel verwarnt. Danach legten die Kontrahenten ihr Augenmerk aufs Wesentliche, das Fußballspielen. Die Rollen waren schnell verteilt: Bayer zog sich zurück, verteidigte geschickt und lauerte auf Konter, während der KSC die Initiative ergriff.

20. Spieltag

Die Badener machten viel nach vorne, ohne zunächst wirklich gefährlich zu werden. Auf der anderen Seite nutze die Skibbe-Elf gleich die erste Chance zur Führung: Nach einer missglückten Kopfballabwehr von Eggimann jagte Rolfes das Leder aus 16 Metern mit einem strammen Schuss ins rechte Eck.

Der KSC ließ sich von dem Rückstand nicht verunsichern, spielte weiter gefällig nach vorne und hätte fast den Ausgleich erzielt, aber Gresko rettete auf der Linie gegen Freis (8.). Die Becker-Schützlinge machten viel Druck, hatten mehr vom Spiel, aber es fehlte ihnen an der nötigen Durchschlagskraft gegen tief stehende Leverkusener, die trotz ihrer massiven Deckung ein ums andere Mal ziemlich in Bedrängnis gerieten.

Auf der anderen Seite blieb die Skibbe-Elf bei ihren seltenen Entlastungsangriffen brandgefährlich. So hatte Bulykin das 2:0 auf dem Fuß, aber der Russe war drei Meter vor dem Tor viel zu überrascht um reagieren zu können, so dass KSC-Keeper Miller klären konnte (22.).

Danach war es aber ein Spiel auf ein Tor. Der Aufsteiger war drückend überlegen, konnte seine Chancen aber nicht verwerten. So scheiterte Eichner aus der Distanz an Adler, Eggimann köpfte über das Tor und Hajnal konnte Adler ebenfalls nicht überwinden (40./ 41.). Gegen Ende der ersten Hälfte verdreht sich Bulykin das Knie, und der Russe musste für Schneider das Feld räumen. Am Sonntag sollen weitere Untersuchungen die schwere der Verletzung feststellen. Ohne Bulykin rettete sich Leverkusen mit der knappen Führung im Rücken in die Pause.

Franz (li.) und Leverkusens Bulykin

Remis: Karlsruhes Franz (li.) und Bayers Bulykin konnten keinen Sieger ermitteln. dpa

In der zweiten Hälfte bot sich zunächst das gleiche Bild. Karlsruhe im Angriff, Bayer in der Defensive, wobei der UEFA-Cup-Teilnehmer inzwischen durch eigene Angriffe für mehr Entlastung sorgte. Der KSC indes war spielbestimmend, hatte aber immer noch das Manko der Chancenverwertung. So schoss Freis aus sieben Metern Adler direkt in die Arme von Adler (54.).

Vier Minuten später wurden die Badener für die zahlreichen ausgelassenen Gelegenheiten bestraft: Nach Flanke von Schneider vernaschte Kießling Görlitz und traf zum 2:0. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Freis überwand Bayer-Keeper Adler mit einem wunderschönen Volleyschuss und brachte den KSC somit zurück ins Spiel (60.).

Die Partie wurde nun von beiden Mannschaften mit offenem Visier geführt. So lupfte Barbarez über KSC-Keeper Miller, aber auch am Tor vorbei (64.). Auf der anderen Seite parierte Adler zuerst gegen Hajnal und dann gegen Franz (68., 73.). Aber drei Minuten später wurde der KSC für seine engagierte Leistung doch noch belohnt. Kennedy erzielte per Kopf den hochverdienten 2.2-Ausgleich.

Das Spiel blieb hochklassig. Vor allem der KSC drängte nun auf den Siegtreffer. Und in der letzten Spielminute hätte die Becker-Elf das Spiel fast noch gedreht, aber Adler rettete mit einem klasse Reflex gegen Franz den 2:2-Endstand.

Für die Badener ist kommenden Samstag Derby-Zeit. Der KSC tritt nämlich beim VfB Stuttgart an. Bayer Leverkusen ist bereits am Donnerstag wieder gefordert. Zu Hause soll im UEFA-Cup-Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul das Weiterkommen auf internationalem Parkett gesichert werden. Am Samstag gastiert dann der FC Schalke 04 in der BayArena.