15:39 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Ipsa
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Azaouagh
Bochum

16:14 - 42. Spielminute

Tor 2:0
Sestak
Linksschuss
Bochum

16:18 - 45. Spielminute

Tor 2:1
Papadopulos
Rechtsschuss
Vorbereitung Angelov
Cottbus

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Ono
für Zdebel
Bochum

16:56 - 68. Spielminute

Tor 3:1
Auer
Linksschuss
Vorbereitung Pfertzel
Bochum

16:57 - 69. Spielminute

Tor 3:2
Skela
Rechtsschuss
Cottbus

16:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Jelic
für Papadopulos
Cottbus

17:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Angelov
Cottbus

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Rivic
für Rost
Cottbus

17:07 - 79. Spielminute

Tor 3:3
Jelic
Rechtsschuss
Vorbereitung Angelov
Cottbus

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Fuchs
für Azaouagh
Bochum

17:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Byelik
für Sestak
Bochum

17:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Auer
Bochum

17:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Radeljic
für Skela
Cottbus

BOC

FCE

Bundesliga

Bochum verspielt zwei Punkte

Cottbus erkämpft einen Punkt in Bochum

Bochum verspielt zwei Punkte

Zu früh gefreut: Sestak nach seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung

Zu früh gefreut: Sestak nach seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung dpa

Der VfL Bochum hatte mit dem Sieg in Bremen in der Vorwoche Selbstvertrauen getankt, während auf den Cottbusern die Hypothek einer unglücklichen Niederlage gegen Leverkusen lastete. Marcel Koller auf Seiten der Bochumer änderte gegenüber dem 2:1-Sieg in Bremen nichts, während Bojan Prasnikar gegenüber der 2:3-Niederlage gegen Leverkusen Ziebig für Vasiljevic in der Startformation brachte.

Der VfL Bochum begann druckvoll und nagelte die defensiv eingestellten Cottbuser sofort in der eigenen Hälfte fest. Der mutige Beginn der Bochumer zeigte auch gleich Wirkung. In der 7. Minute brachte Azaouagh eine Ecke von der linken Seite vor das Energie-Tor. Dort stieg Yahia zum Kopfball hoch. Verteidiger Ipsa wollte dazwischen gehen und klären, beförderte den Ball aber unglücklicherweise ins eigene Netz.

Spieler des Spiels

Stanislav Angelov Mittelfeld

3
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Spielnote

Fußballerisch schlimm, aber hoher Unterhaltungswert.

4
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Tore und Karten

1:0 Ipsa (7')

2:0 Sestak (42')

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VfL Bochum
Bochum

Lastuvka5 - Pfertzel3,5, Maltritz4,5, Yahia4, Bönig4 - Imhof4, Zdebel5 , Dabrowski4,5, Azaouagh4,5 - Sestak4 , Auer4

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Energie Cottbus
Cottbus

Tremmel3 - Ipsa5,5 , Mitreski5, Cvitanovic3,5, Ziebig3,5 - Bassila4, Angelov3 , Rost4,5 , Skela4 - Papadopulos4 , Sörensen4

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Schiedsrichter-Team

Babak Rafati Hannover

4,5
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 22.075
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Der VfL Bochum gewann dadurch aber nicht an Sicherheit, sondern verlor nach der Führung kurz die Konzentration, was zu zwei dicken Chancen der Cottbuser führte: Zunächst scheiterte Sörensen völlig frei an VfL-Keeper Lastuvka, nachdem die Viererkette der Bochumer auf Abseits gespielt hatte (12.). Kaum eine Minute später war Ziebig auf dem linken Flügel alleine durchgebrochen, nachdem alle Bochumer wegen einer Verletzung von Yahia stehen geblieben waren. Der Cottbuser Stürmer lupfte den Ball zwar über Lastuvka, aber auch über dessen Gehäuse.

Der 19. Spieltag

Diese Szenen sorgten aber für einen Weckruf bei den Bochumern. Fortan bekamen sie die Partie wieder in den Griff und sorgten auch vor Tremmels Tor für Gefahr. In der 20. Minute bediente Auer mit einem kurzen Zuspiel im Strafraum Sestak, der den Ball aber nicht voll traf, so dass Tremmel abwehren konnte.

Die Cottbuser hatten sich auf die Angriffe des VfL besser eingestellt als zu Spielbeginn, so dass mit zunehmender Dauer der ersten Hälfte das Spiel an Höhepunkten ärmer wurde. Beide Seiten kämpften um jeden Zentimeter Boden, wobei jedoch spielerische Höhepunkte genauso Mangelware blieben wie Torchancen.

Als viele schon mit dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Babak Rafati gerechnet hatten, wurde die Partie noch einmal turbulent. Zunächst klaute Sestak Mitreski an der Strafraumgrenze den Ball, umspielte noch Ipsa und schob den Ball überlegt zum 2:0 ins Netz (42.).

In der 45. Minute wähnten sich die Bochumer bereits in der Kabine, als Angelov einen Fehlpass im Mittelfeld erlief und direkt Papadopulos in den Lauf legte. Der Cottbuser Neueinkauf steuerte alleine auf Lastuvka zu, ließ dem Bochumer Keeper keine Chance und verkürzte zum 1:2-Pausenstand.

Nach dem Wechsel versuchte Energie Cottbus den Druck auf die Bochumer zu erhöhen, die den Eindruck erweckten, die Führung verwalten zu wollen. Die Cottbuser hatten jetzt mehr Präsenz im Mittelfeld, doch für mehr als eine Weitschusschance durch Angelov in der 56. Minute reichten die Cottbuser Bemühungen nicht.

Nach einer guten Stunde kam der VfL Bochum wieder besser ins Spiel und konnte prompt seine Führung ausbauen. Wieder sorgte eine Standardsituation für den Torerfolg. Einen Freistoß von der rechten Seitenauslinie verlängerte Pfertzel per Kopf zum zweiten Pfosten, wo Auer völlig frei den Ball aus wenigen Zentimetern nur über die Linie drücken musste (67.).

Anstatt in Ruhe die Führung zu sichern machte sich der Vfl Bochum das Leben selbst schwer. Nur 70 Sekunden nach dem Treffer zum 3:1 rannte Torhüter Lastuvka bei einem hohen Ball, den er schon abgefangen hatte, Maltritz um und rollte dabei die Kugel Skela vor die Füße. Der ließ sich nicht lange bitten und schoss ins leere Tor ein (69.).

Danach witterten die Cottbuser ihre Chance, zumal dem VfL Bochum in der Offensive nichts mehr zu gelingen schien. Die Lausitzer übernahmen mehr und mehr das Kommando und wurden dafür in der 79. Minute auch belohnt. Angelov sah den eingewechselten Jelic in die Schnittstelle der VfL-Viererkette starten und bediente den Stürmer prompt. Der steuerte alleine auf Lastuvka zu und ließ dem Bochumer Keeper keine Chance.

Nach dem Ausgleichstreffer wurde die Partie zusehends zerfahrener. Beide Seiten schienen mit dem Unentschieden zufrieden. Keiner wollte mehr ein Risiko eingehen, so dass Torszenen am Ende des Spiels nicht mehr zu verzeichnen waren.

Bochum dürfte mit dem am Ende hart erkämpften Punkt zufrieden sein und muss am kommenden Sonntag in Hamburg nicht unbedingt punkten, während das Unentschieden für die Cottbuser im Kampf gegen den Abstieg fast zu wenig ist, zumal am Samstag mit Borussia Dortmund kein einfacher Gegner zu Gast in der Lausitz sein wird.