15:38 - 8. Spielminute

Tor 1:0
M. Schäfer
Linksschuss
Wolfsburg

15:41 - 11. Spielminute

Tor 2:0
Ricardo Costa
Linksschuss
Vorbereitung M. Schäfer
Wolfsburg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klimowicz
für Kruska
Dortmund

16:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Simunek
Wolfsburg

16:47 - 59. Spielminute

Tor 3:0
Gentner
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Schäfer
Wolfsburg

16:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Hillenbrand
für Valdez
Dortmund

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Thiam
für Josué
Wolfsburg

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Se. Radu
für Marcelinho
Wolfsburg

17:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Wörns
Dortmund

17:06 - 78. Spielminute

Tor 4:0
Dzeko
Rechtsschuss
Vorbereitung Gentner
Wolfsburg

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
V. Munteanu
für Dejagah
Wolfsburg

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Eggert
für Federico
Dortmund

WOB

BVB

Bundesliga

Dortmunder Debakel in Wolfsburg

Doppelschlag der "Wölfe" weist den Weg

Dortmunder Debakel in Wolfsburg

Wenn es läuft kommt auch der Spass: Torjubel von Schäfer und Gentner

Wenn es läuft kommt auch der Spass: Torjubel von Schäfer und Gentner dpa

Felix Magath vertraute auch im letzten Spiel vor der Weihnachtspause auf Lenz im Tor, veränderte seine Startformation gegenüber dem 1:3 in Stuttgart auf zwei Positionen. Für Baier und Grafite durften Schäfer und Dejagah beginnen. Thomas Doll auf Seiten des BVB brachte im Vergleich zum 6:1 gegen Bielefeld drei Neue in der Startformation. Für Robert Kovac durfte nach langen Wochen der Verbannung Wörns wieder von Beginn an ran. Im Mittelfeld vertrat Kruska den Gelb-gesperrten Kringe und Buckley ersetzte Kehl.

Nach einer kurzen Phase des Abtastens kamen beide Konkurrenten gleich zur Sache. Auf Dortmunder Seite sorgte Federico in der 5. Minute mit einem Flachschuss für die erste Torchance. Den Flachschuss konnte Lenz aber sicher parieren.

Spieler des Spiels

Marcel Schäfer Abwehr

1
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Spielnote

Wolfsburg setzte die Glanzpunkte, schwache Dortmunder verhinderten ein besseres Niveau.

3
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Tore und Karten

1:0 M. Schäfer (8')

2:0 Ricardo Costa (11')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

A. Lenz3 - Ricardo Costa2,5 , Simunek3 , Madlung3, Karimow3 - Gentner2 , Josué3 , Dejagah3 , Marcelinho3 , M. Schäfer1 - Dzeko2

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller5 - Blaszczykowski5,5, Amedick4,5, Wörns5,5 , Dede4,5 - Kruska4 , Buckley5, Tinga4, Federico5 - Valdez5 , Petric4,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

2
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 30.000 (ausverkauft)
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Auf der Gegenseite sorgte Schäfer aber für den ersten Paukenschlag der Partie und erzielte die Führung für die Wölfe. Wörns hatte bei einer Flanke von Dejagah den Ball zu kurz weggeköpft. Der Ball fiel genau vor die Füße von Schäfer und der Wolfsburger ließ sich nicht lange bitten, nahm den Ball direkt und versenkte die Kugel hinter BVB-Keeper Weidenfeller, dem der Ball unter dem Körper durchrutschte, wobei er keine gute Figur machte (8.).

Der 17. Spieltag

Die "Wölfe" blieben dran und übten in dieser Phase großen Druck auf die BVB-Abwehr aus. Dies wurde drei Minuten nach der Führung belohnt. Dzeko setzte sich in der 11. Minute gegen drei Dortmunder Verteidiger durch und bediente Schäfer auf der linken Seite. Der steuerte auf das Tor zu, legte vor der Linie quer und hebelte mit dieser Flanke die gesamte Dortmunder Defensive aus. Vor dem Tor hatte der freie Ricardo Costa keine Probleme den Ball im leeren Tor unterzubringen.

Der Vfl Wolfsburg nahm daraufhin etwas das Tempo aus der Partie. Dadurch hatte der BVB mehr Ballbesitz. Chancen für die Dortmunder stellten sich jedoch nicht ein. Im Gegenteil: Wolfsburg blieb mit Kontern gefährlich. Immer wieder sorgten die "Wölfe" über die Flügel für Gefahr. Allerdings konnten Gentner und Dzeko die sich bietzenden Chancen nicht nutzen.

Die "Wölfe" hatten allen Grund zu jubeln

Die "Wölfe" hatten allen Grund zu jubeln dpa

Erst zum Ende der ersten Hälfte kam die Elf von Thomas Doll gefährlich vor das Wolfsburger Gehäuse. In der 39. Minute setzte Petric den links durchgebrochenen Buckley ein, der von der Strafraumecke abzog. Der Schuss ging allerdings genau auf den Wolfsburger Torwart. Lenz konnte zur Ecke retten. Diese sorgte aber wiederum für Gefahr. Im Tohuwabohu vor der Wolfsburger Tor köpfte Josue unfreiwillig zu Tinga, der den Ball aber nicht im Gehäuse unterbrachte. Ausserdem stand der Brasilianer im Abseits.

Ohne weitere Aufregung brachte der VfL Wolfsburg die Führung in die Pause und vergab kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch die Möglichkeit zum 3:0, als Sekunden vor dem Pfiff Madlung einen Freistoß von Marcelinho über das Tor köpfte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Thomas Doll Klimowicz für Mittelfeldspieler Kruska und setzte damit auf mehr Offensive. Eine Chance tat sich auch sofort für Valdez auf, sein Abschluß aus spitzem Winkel war aber zu schwach um Lenz in Gefahr zu bringen (48.).

Doch die Wolfsburger taten zu Beginn des zweiten Durchgangs mehr für die Offensive als noch vor der Pause. Immer wieder brachten die "Wölfe" die Dortmunder Abwehr vor allem über die Flügel in Verlegenheit und erzielten damit auch in der 59. Minute die Vorentscheidung: Schäfer ließ zum wiederholten Mal den als Außenverteidiger überfordert wirkenden Blaszczykowski aussteigen und flankte in die Mitte. Zentral vor dem Tor hatte Gentner völlig frei stehend wenig Mühe den Ball über die Linie zu drücken.

Dieses Tor schien den Willen der Dortmunder endgültig gebrochen zu haben. Nur noch halbherzig wirkten die Angriffe der Gelb-Schwarzen. Einzig Klimowicz hatte noch eine Chance auf den Anschlußtreffer, als er Simunek aussteigen ließ und auf das Wolfsburger Tor zusteuerte. Er versuchte einen Heber über den aus dem Tor geeilten Lenz, doch der Ball ging nicht nur über den Keeper, sondern auch über das Tor (76.).

Kurz darauf sorgte Dzeko auf Wolfsburger Seite für die endgültige Entscheidung. Ein Zuspiel von Gentner nahm er perfekt mit der Brust an und ließ seinen Gegenspieler Wörns mit einer einfachen Drehung aussteigen. Daraufhin steuerte Dzeko alleine auf den aus seinem Tor stürzenden Weidenfeller zu. Mit einem perfekten Heber aus zehn Metern ließ er dem Dortmunder Keeper keine Chance (78.).

Mit dem hohen Vorsprung im Rücken hatten die Wolfsburger wenig Probleme das Spiel über die Zeit zu bringen und für einen sehr versöhnlichen Abschluß einer Vorrunde mit viel Auf und Ab zu sorgen.

Vor dem Rückrunden-Auftakt am ersten Februar-Wochenende müssen beide Kontrahenten noch im Pokal-Achtelfinale gegen starke Gegner ran. Wolfsburg spielt am 30. Januar gegen Schalke, während Dortmund bereits am 29. Januar Bremen empfängt.