17:35 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Kuranyi
Kopfball
Vorbereitung Balakov
Stuttgart

18:43 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Hleb
für Seitz
Stuttgart

18:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Cha
für F. Vata
Bielefeld

18:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Albayrak
für Brinkmann
Bielefeld

18:49 - 64. Spielminute

Tor 2:0
Kuranyi
Rechtsschuss
Stuttgart

18:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Meißner
für Soldo
Stuttgart

18:55 - 69. Spielminute

Tor 3:0
Kuranyi
Rechtsschuss
Stuttgart

18:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Porcello
für Wichniarek
Bielefeld

19:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Amanatidis
Stuttgart

VFB

DSC

Bundesliga

6. Spieltag, VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 3:0 (1:0)

Kuranyi schießt VfB zum Sieg

VfB-Trainer Felix Magath nahm gegenüber dem erfolgreichen Auftritt im UEFA-Cup gegen FK Ventspils (4:1) nur eine Umstellung vor: Für Hleb kehrte der international noch gesperrte Meira in die Mannschaft zurück. Sein Gegenüber Benno Möhlmann sah sich nach dem 0:1 gegen Hertha BSC zu zwei Änderungen genötigt: Auf der linken Seite verteidigte Bogusz an Stelle von Lense, Diabang ersetzte Albayrak.


Der 6. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Kevin Kuranyi Sturm

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Kuranyi (5')

2:0 Kuranyi (64')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand2,5 - Hinkel2,5, Rui Marques4, Bordon3, Carnell4 - Fernando Meira3, Soldo3 , Amanatidis3,5 , Balakov4, Seitz4 - Kuranyi1

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Hain3 - Hansén5,5, Reinhardt3,5, Bogusz3,5 - Dabrowski3, Kauf3 , Dammeier4 , Brinkmann4,5 , F. Vata4 , Diabang4 - Wichniarek4

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Schiedsrichter-Team

Hartmut Strampe Handorf

3,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 17.500
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Der VfB agierte wie gewöhnlich mit einem Angreifer. Amanatidis wich auf den Flügel aus und unterstützte Stoßstürmer Kuranyi zusammen mit Balakov und Seitz aus dem offensiven Mittelfeld. Bei den Ostwestfalen folgten auf die personellen Wechsel keine taktischen Änderungen. Drei Mann in der Abwehr sowie im defensiven Mittelfeld, je zwei Spieler im offensiven Mittelfeld und im Sturm.

Das Spiel begann für die Schwaben nach Maß. Fünf Minuten waren gespielt, als Kuranyi einen Balakov-Freistoß aus kurzer Distanz zum 1:0 für den VfB einköpfte. Sowohl der direkte Gegenspieler Hansen als auch Torhüter Hain machten beim Gegentreffer keine allzu gute Figur.

Doch die Führung verlieh Stuttgart keine Sicherheit. Im Gegenteil, Bielefeld zeigte sich keinesfalls geschockt und übernahm zunächst das Kommando im Gottlieb-Daimler-Stadion. Die Arminen störten früh und stürzten mit schnellen Kombinationen die Abwehr des VfB ein ums andere Mal in Verlegenheit. Wichniarek hatte zwei Riesenmöglichkeiten zum Ausgleich (16., 23), doch der Mittelstürmer schoss freistehend beide Male über das Tor. Insgesamt kombinierte der Aufsteiger im ersten Abschnitt gefällig, doch im Abschluss fehlte die Kaltschnäuzigkeit.

Die Stuttgarter benötigten einige Zeit, um sich auf den forschen Auftritt des Aufsteigers einzustellen. Erst nach einer knappen halben Stunde erlangten die Schwaben wieder die Kontrolle über das Spielgerät, waren jedoch bis zum Pausenpfiff mehr auf Ergebnissicherung bedacht. Kurz vor der Pause sorgte der VfB aber in Gestalt von Balakov nochmals für Gefahr. Zunächst setzte der Regisseur einen Freistoß aus 17 Metern über das Tor (44.), nur eine Minute später scheiterte der Bulgare mit seinem Schuss am Aluminium.

Ohne personelle Veränderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Auf dem Rasen dagegen konnte sich Stuttgart zu Beginn von Hälfte zwei ein optisches Übergewicht erkämpfen. Doch Torchancen blieben bei allen Bemühungen Mangelware. Da auch das Spiel des Aufsteigers wenig Drang nach vorne entwickelte, verlor die Partie mit zunehmender Spieldauer an Niveau.

Beide Trainer versuchten dem müden Spiel ihrer Schützlinge dann durch Einwechslungen neue Impulse zu geben. Bei den Schwaben brachte VfB-Coach Magath Hleb für Seitz, Arminen Coach Möhlmann nahm Brinkmann und Vata vom Platz und brachte dafür Albayrak und Cha.

Besserung trat aber nur beim Spiel des VfB ein. Und es war Kuranyi, der die Partie im Alleingang entschied. Nach einem katastrophalen Fehler von Hansen erhöhte der 20-Jährige zunächst auf 2:0 (64.), ehe er nur fünf Minuten mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung sorgte.

Damit war das Spiel gelaufen. Der VfB machte nun nicht mehr als nötig und überließ der Arminia die Initiative. Doch die Bielefelder konnten aus der mangelnden Aufmerksamkeit der Stuttgarter kein Kapital mehr schlagen. Im Gegenteil, bei den Vorstößen der Stuttgarter musste DSC-Keeper Hain des Öfteren sein gesamtes Können aufbieten, um eine höhere Niederlage zu verhindern.

Der VfB Stuttgart gewann gegen tapfere, aber im Endeffekt zu harmlose Bielefelder mit 3:0 (1:0). Nach der frühen Führung zog sich der VfB zurück und war auf Spielkontrolle bedacht. Vorne sorgte dann der brandgefährliche Kuranyi für die Entscheidung.