3. Liga

Osnabrücks Trainer Daniel Thioune vor dem Gastspiel beim SC Paderborn: "Wir sind in der Lage, auf Augenhöhe agieren"

VfL Osnabrück ist beim SC Paderborn zu Gast

Thioune: "Können auf Augenhöhe agieren"

Masterplan im Kopf? VfL-Coach Daniel Thioune will gegen Paderborn gewinnen.

Masterplan im Kopf? VfL-Coach Daniel Thioune will gegen Paderborn gewinnen. imago

Nach zuletzt sechs sieglosen Ligapartien (nur ein Zähler gegen Würzburg) und dem Pokal-Aus gegen den 1. FC Nürnberg hat der VfL Osnabrück unter dem neuen Trainer Daniel Thioune mit einem satten 4:0 über den FSV Zwickau den letzten Tabellenplatz verlassen. Dementsprechend ist auch die Laune bei den Niedersachsen wieder ein wenig gestiegen. "Es ist ein gutes Gefühl, sonntags nach einem Sieg aufzuwachen", beschreibt der Cheftrainer sein Empfinden. Dementsprechend, so der 43-Jährige, "war die Stimmung in der Trainingswoche auch locker".

Große Erleichterung spürbar

Eine ähnliche Gefühlslage beschreibt Jules Reimerink: "Ich empfinde eine große Erleichterung nach dem Sieg gegen Zwickau. Wir haben endlich gewonnen." Und, was für den Niederländer auch sehr wichtig ist: "Wir haben gut gespielt, es war kein dreckiger Sieg."

Spielersteckbrief Reimerink
Reimerink

Reimerink Jules

3. Liga - 15. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SC Paderborn 07 SC Paderborn 07
37
2
Fortuna Köln Fortuna Köln
31
3
1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg
31

Nun hat der VfL am Samstag die Möglichkeit, die Abstiegsplätze zu verlassen. Dass mit dem SC Paderborn der aktuelle Spitzenreiter wartet, lässt den Trainer jedoch nicht minder zuversichtlich wirken. Zwar "brauchen wir eine besondere Leistung, um gegen Paderborn zu bestehen", allerdings sind auch die Ostwestfalen nicht unschlagbar. So zu sehen am vergangenen Wochenende beim 1:3 in Jena . Genau diese Pleite des Gegners ist für Thioune jedoch ein Grund zur Vorsicht: "Die Niederlage kann Signalwirkung haben, sie werden hellwach sein."

Thioune Zeuge eines "Feuerwerks"

Ein hellwacher SC Paderborn hat in dieser Spielzeit schon der ein oder anderen Mannschaft das Fürchten gelehrt. Thioune selbst war beim 7:1 der Elf von Steffen Baumgart gegen Bremen II im Stadion ("Es war ein Feuerwerk") und attestiert dem kommenden Gegner sowohl eine gute Offensive als auch Defensive. Dennoch hat der Trainer "Lösungen für die Spielmuster des SCP entwickelt" und sieht sich und sein Team durchaus "in der Lage, auf Augenhöhe zu agieren".

Ein Ausfall schmälert jedoch die Freude auf die Partie: Halil Savran, der einmal mehr aufgrund einer schweren Knieverletzung lange ausfällt , kann dem VfL Osnabrück die nächsten vier bis sechs Monate nicht helfen. "Er ist wie ein Vater der Mannschaft", bedauert Reimerink die Verletzung des 32-Jährigen, blickt aber auch nach vorne: "Jetzt können sich andere beweisen". Am besten schon am Samstag gegen den SC Paderborn.

kög