Regensburgs Trainer Christian Brand veränderte seine Startformation gegenüber der 1:2-Niederlage beim Halleschen FC auf zwei Positionen: Windmüller und Palionis begannen für Knoll und Lorenzi.
Auf der anderen Seite tauschte Chemnitz-Coach Karsten Heine im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Wehen Wiesbaden dreimal Personal. In der ersten Elf standen Röseler, Ziereis und Kehl-Gomez statt Ofosu, Conrad und Danneberg.
Der bereits feststehende Absteiger Jahn Regensburg ließ sich im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC nicht hängen, trumpfte vielmehr mit einigen Torchancen im ersten Durchgang auf. Pusch etwa zog in der siebten Minute unbedrängt aus circa elf Metern ab, wurde aber in letzter Not noch gestoppt. Auf der anderen Seite klappte es dann auch besser, aber Löning traf aus halbrechter Position nur das Außennetz (9.).
Der 36. Spieltag
Viele Chancen - keine Tore
Ganz knapp war es nur zwei Minuten später für den Jahn: Königs versuchte die Kugel von der linken Seite aus ins rechte Eck zu zirkeln, doch der Ball flog am Kasten vorbei (11.). Später konnte Lienhard nicht von Abstimmungsproblemen zwischen dem Gäste-Keeper Pentke und dessen Abwehr profitieren. Völlig frei kam er zum Schuss, der blieb aber noch am letzten Mann hängen (17.).
Die nächste Möglichkeit des CFC hatte Ziereis, der sich auf der linken Seite durchtankte und Scheffel im Zentrum bediente. Dieser jedoch vergab aus kurzer Distanz deutlich (29.). Referee Tobias Reichel hatte dann eine knifflige Entscheidung im Chemnitzer Strafraum zu entscheiden: Königs ging bei einem Laufduell mit Endres zu Boden, der Schiedsrichter ließ aber weiterspielen. Hesse kam noch einmal an die Kugel, brachte diese aber nicht im Tor unter (35.).
Torreicher ging es auch in Durchgang zwei nicht zu. Derweil hatten die Oberpfälzer einige Torchancen kreiert und waren den Himmelblauen sogar über weite Phasen überlegen. Es zeichnete sich aber dasselbe Bild wie schon in den ersten 45 Minuten ab: Der Jahn brachte das Leder einfach nicht im Kasten unter.
Stenzel bestraft den Jahn
Nachdem dann auch noch Öztürk kurz vor dem Ende eine dicke Möglichkeit liegen ließ, wurde die fahrlässige Chancenverwertung in der zweiten Minute der Nachspielzeit bestraft - der Chemnitzer FC setzte in Person von Stenzel den Schlusspunkt: Der eingewechselte Ofosu ließ vier Verteidiger stehen und bediente den völlig frei stehenden Ofosu, der den Ball unter die Latte nagelte.
Regensburg ist am nächsten Samstag (13.30 Uhr) Arminia Bielefeld zu Gast. Chemnitz empfängt zeitgleich Großaspach.