CFC-Coach Karsten Heine veränderte im Vergleich zur 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel seine Elf auf einer Position: Für Cincotta kehrte Türpitz nach abgesessener Gelb-Sperre ins Team zurück.
Wiesbadens Trainer Christian Hock nahm drei personelle Wechsel nach dem 3:0-Sieg gegen den Halleschen FC vor: Acquistapace, Müller und Blacha standen anstelle von Mrowca, Funk und Benyamina von Beginn an auf dem Feld.
Mit zehn Gegentoren stellten die Chemnitzer vor der Partie die sicherste Heim-Abwehr der Liga. Und auch gegen Wehen standen die Hausherren zunächst sicher in der Defensive und suchten zugleich den schnellen Weg nach vorne. Nach ersten Halbchancen aufseiten der Himmelblauen entwickelte sich das Geschehen zu einer kampfbetonten und offensiv eher mauen Begegnung: Beide Teams erspielten sich nur wenige Tormöglichkeiten. Bei den Gästen, die unter der Woche im Halbfinale des Hessenpokals gegen Kassel die Chance auf einen DFB-Pokal-Einzug verspielt hatten, vergab Vunguidica eine der wenigen Chancen per Direktabnahme (18.). Der CFC kam hingegen häufig nur nach Ecken vors Tor von Kolke - richtig gefährlich wurde es aber selten.
Endres egalisiert Jänicke-Führung
Auch nach einer halben Stunde konnte sich im Stadion an der Gellertstraße keine Mannschaft ein Übergewicht erspielen, die Gastgeber hatten wohlgleich leichtere Feldvorteile. Die hektische Schlussphase des ersten Durchgangs läuteten allerdings die Gäste aus Hessen ein: Jänicke brachte Wiesbaden in Führung (40.), die von den Himmelblauen nur wenige Zeigerumdrehungen später durch Endres egalisiert werden konnte (42.).
Der 34. Spieltag
Die Gäste starteten frischer in den zweiten Durchgang und hatten durch Jänicke die erste Torchance, doch dem Torschützen zur Wehen-Führung fehlte im Abschluss das nötige Quäntchen Glück und der Ball ging knapp am Tor vorbei (49.). Das Spielniveau knüpfte auch nach einer guten Stunde an den offensivarmen Auftritt beider Teams aus der ersten Halbzeit an. Das lag zum einen an fehlenden Ideen in der Spielgestaltung und zum anderen am guten Stellungsspiel in der Defensive beider Mannschaften.
Zweites Tor sichern drei Punkte
Das Bild blieb auch in der Schlussphase der Begegnung unverändert: Beide Teams fanden kein Mittel, um für den entscheidenden Moment zu sorgen. Falls ein Akteur doch einmal zum Abschluss gekommen ist, fehlte es an der Präzision oder Schussgewalt. Schindlers Kopfball war eine leichte Beute für CFC-Keeper Pentke (73.). In der Schlussphase setzte sich dann aber noch eine Mannschaft ab: Endres schnürte seinen Doppelback und bescherte den Himmelblauen drei Punkte in einer niveauarmen Partie (83.).
Chemnitz gastiert am Samstag (14 Uhr) in Regensburg. Wiesbaden empfängt zeitgleich Arminia Bielefeld.