3. Liga
3. Liga Analyse
14:03 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Baumgärtel
Linksschuss
Stg. Kickers

14:35 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Herzel
Regensburg

15:00 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kaiser
für Soriano
Stg. Kickers

15:22 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Engelbrecht
für Badiane
Stg. Kickers

15:21 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Muhovic
für Erwig-Drüppel
Regensburg

15:24 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
G. Müller
Stg. Kickers

15:30 - 75. Spielminute

Tor 0:2
Stein
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung G. Müller
Stg. Kickers

15:33 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Edwini-Bonsu
für G. Müller
Stg. Kickers

15:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Geipl
für U. Hesse
Regensburg

15:40 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
T. Kurz
für Herzel
Regensburg

REG

SVK

3. Liga

Jahn vergisst gegen Stuttgart das Toreschießen

Baumgärtel bringt die Kickers früh auf die Siegerstraße

Jahn vergisst gegen Stuttgart das Toreschießen

Christian Brand, Cheftrainer des Jahn Regensburg, war gezwungen, sein Team gegenüber dem 0:2 beim MSV Duisburg umzustellen. Güntner (Gelb-sperre), Dürmeyer und Lorenzi (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich wurden durch Trettenbach, Herzel und dem nach seinem Bluterguss im Oberschenkel wiedergenesenen Sinkiewicz ersetzt. Kickers-Coach Horst Steffen veränderte seine Mannschaft nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Wehen Wiesbaden auf zwei Positionen: Für Gerster und den Gelb-gesperrten Fennell rutschten Braun und Baumgärtel in die Anfangsformation.

So stark die Stuttgarter in dieser Saison zu Hause auftraten, so harmlos zeigten sie sich bislang in der Fremde: Vor der Partie beim Tabellenschlusslicht war den Kickers erst ein Auswärtsdreier gelungen - doch in Regensburg setzten die Schwaben früh im Spiel alles daran, ihre negative Statistik aufzubessern. Bereits in der dritten Minute zappelte der Ball im Netz: Baumgärtel überwand Loboué per abgefälschten Freistoß (3.). Geschockt zeigte sich der Jahn ob des frühen Rückstandes aber keineswegs, suchte vielmehr sein Heil in der Offensive. Aosman spielte im gegnerischen Strafraum quer auf Erwig-Drüppel, der Korbinian Müller zu einer Glanzparade zwang (9.).

Jahn fehlt die Abgebrühtheit

Die Partie entwickelte sich zu einem ansehnlichen Duell, beide Mannschaften suchten den direkten Weg in den gegnerischen Sechzehner. Der Tabellenletzte erspielte sich zeitweise ein leichtes Übergewicht und operierte immer wieder mit langen Bällen, die allerdings oft zu ungenau ins Zentrum kamen. Die Oberpfälzer waren nicht nur im Angriff bemüht, sondern auch in der Defensive hellwach und ließen die Kickers kaum in Strafraumnähe kommen. Der Jahn erspielte sich zwar gute Möglichkeiten, Profit schlug die Brand-Elf bis dato allerdings keinen.  

Der Einsatzwille stimmte beim Schlusslicht, das die Gäste früh anlief und beim Spielaufbau energisch störte. Im Spiel nach vorne agierte der SSV in vielen Situationen aber zu glücklos: Erwig-Drüppel rutschte nach einer guten halbe Stunde aus aussichtsreicher Position im Strafraum aus und verlor die Kugel wieder. Auf der anderen Seite versuchte das Steffen-Team über Standardsituationen die Abwehr um Keeper Loboué in Bedrängnis zu bringen, ein Lattenkopfball wurde von Schiedsrichter Christian Bandurski nach einem Foulspiel abgepfiffen (41.). So blieb den Gastgebern der verdiente Ausgleichstreffer vor der Pause verwehrt.

Der 21. Spieltag

Auch in der zweiten Hälfte nahmen die Regensburger das Heft in die Hand und ließen den Ball gut in ihren Reihen laufen - einzig der Pass in die Spitze kam zu ungenau, während Standardsituationen ohne Gefahr blieben. Die Abwehr der Schwaben schaute den Angriffsversuchen des Tabellenletzten meist nur zu. Bis zu einem Entlastungsangriff über Gerrit Müller, der auf Halimi quer spielte. Dieser löffelte das Spielgerät aus rund 14 Metern aber nur auf den Querbalken (55.).

Während die Hausherren im Abschluss die letzte Konsequenz vermissen ließen, machten die Schwaben auf der anderen Seite ihr zweites Tor: Nach einem Foul von Herzel, der Gerrit Müller im Strafraum zu Fall gebracht hatte, überwand Braun den SSV-Schlussmann Loboué vom Punkt (74.). Die Regensburger kamen in der Schlussphase vermehrt nach Standardsituationen vor das Tor, waren aber nicht zwingend. Daher gelang dem Ligaschlusslicht erneut kein Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

Der SSV Jahn Regensburg muss am Samstag (14 Uhr) zum letzten Spiel vor der Winterpause bei der SpVgg Unterhaching antreten. Die Stuttgarter Kickers spielen gleichzeitig zuhause gegen Aufsteiger Sonnenhof Großaspach.