3. Liga
3. Liga Analyse
14:03 - 2. Spielminute

Tor 1:0
D. Schmidt
Kopfball
Vorbereitung Bischoff
Münster

14:41 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Wanitzek
VfB II

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kiesewetter
für Wanitzek
VfB II

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Reichwein
für Krohne
Münster

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Grüttner
für Lohkemper
VfB II

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Breier
für Rathgeb
VfB II

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Amachaibou
für Siegert
Münster

15:49 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Reichwein
Münster

MÜN

VFB

3. Liga

Schmidts Schnellstart reicht am Ende aus

Preußen seit acht Spielen ohne Pleite - VfB-Krise geht weiter

Schmidts Schnellstart reicht am Ende aus

Münsters Coach Ralf Loose sah nach dem 2:0-Auswärtssieg in Rostock und dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage keinen Grund, seine eingespielte Mannschaft auseinanderzureißen. Veränderungen suchte man somit vergebens. Auf der gegnerischen Seite schickte Jürgen Kramny, Trainer beim VfB Stuttgart II, im Vergleich zum torlosen Remis gegen Dynamo Dresden Routinier Rathgeb nach überstandenem grippalen Infekt wieder von Beginn an ins Rennen. Breier mussten seinen Platz räumen.

Trotz der aktuellen Erfolgsserie mahnte Ralf Loose auf der Preußen-Homepage vor einem technisch starken Gegner, der "sich zuletzt stark gesteigert und an Selbstvertrauen gewonnen" hat. Doch die Hausherren legten einen Start nach Maß hin! Nach einem Eckball setzte sich Innenverteidiger Schmidt durch und netzte die Kugel wuchtig mit dem Kopf ein. Schlussmann Vlachodimos blieb nur die Zuschauerrolle (2.). Die Münsteraner spielte der Treffer in die Karten. Gegen etwas offener agierende Schwaben gab es nun mehr Räume, die sie über ihre schnellen Offensivkräfte immer wieder suchten und fanden. Kara dribbelte sich durch die komplette VfB-Hintermannschaft, verpasste mit seinem Zuspiel den mitgelaufenen Piossek denkbar knapp (10.).

Der 21. Spieltag

Nach rund 20 Minuten konnten sich die Stuttgarter etwas vom Dauerdruck befreien. Gegen nun etwas ruhiger agierende Hausherren wagten sie sich aus der eigenen Hälfte und suchten den Weg nach vorne. Mit dem vermehrten Ballbesitzen wussten sie aber zumeist nicht viel anzufangen, sodass in der Nähe des SCP-Strafraums Endstation war. Erst ein Fehler von Zenga im Spielaufbau sorgte für Gefahr. Nach schnellem Umschalten prüfte Lohkemper Schlussmann Schulze Niehaus, der jedoch auf dem Posten war (27.). An der Überlegenheit der Preußen änderte dies aber nichts. Abgesehen von zahlreichen Eckbällen (neun Stück nach 35 Minuten) sprangen aber kaum zwingende Strafraumszenen heraus.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Schwaben mit mehr Elan und Einsatzwillen aus den Katakomben. Sie investierten mehr ins Offensivspiel, es fehlte aber weiterhin die zündende Idee, um Schlussmann Schulze Niehaus ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Zwingender blieben indes die Preußen. Piossek suchte Krohne in der Mitte. Der Holländer traf die Kugel jedoch nicht optimal, sodass Vlachodimos klären konnte (61.). Fünf Zeigerumdrehungen später versuchte es Hergesell nach Kara-Solo aus der Distanz, scheiterte aber ebenfalls am VfB-Schlussmann (66.). Kurz darauf musste Münsters Mann zwischen den Pfosten bei einem sehenswerten Holzhauser-Freistoß alles auffahren, um den Ausgleich zu verhindern (69.).

Die Partie wirkte in dieser Phase sehr zerfahren. Auf beiden Seiten prägten zahlreiche Freistöße das Spielgeschehen. Dementsprechend fehlten klare Aktionen in Strafraumnähe aus dem Spiel heraus. Der VfB wirkte dennoch etwas zielstrebiger und suchte den Ausgleichstreffer, konnte sich am Ende aber nicht mehr mit einem Treffer und somit einem Punktgewinn belohnen.

Am nächsten Samstag (14 Uhr) muss Preußen Münster bei Energie Cottbus ran, während die Reserve des VfB Stuttgart zu gleicher Zeit gegen Erfurt ran muss.