3. Liga
3. Liga Analyse
14:27 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Rizzuto
Aue

14:45 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Karsanidis
Würzburg

15:15 - 57. Spielminute

Tor 1:0
Bieber
Rechtsschuss
Vorbereitung Shapourzadeh
Würzburg

15:16 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
M. Haller
für Shapourzadeh
Würzburg

15:19 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Wegner
für Handle
Aue

15:25 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Yildiz
für Samson
Aue

15:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Könnecke
Aue

15:30 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Benatelli
Würzburg

15:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Vocaj
für Karsanidis
Würzburg

15:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Nothnagel
für Kurzweg
Würzburg

15:36 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Demirtas
Würzburg

15:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Nattermann
für Kvesic
Aue

15:41 - 83. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aue)
Könnecke
Aue

WÜR

AUE

3. Liga

Bieber grätscht Kickers zum Sieg

Aue präsentiert sich in Würzburg zu harmlos

Bieber grätscht Kickers zum Sieg

Glück für Würzburg: Kurzweg (l.) bekam einen hohen Ball nicht unter Kontrolle und musste Handle kurz vor dem eigenen Strafraum regelwidrig stoppen. Die Aktion blieb jedoch ungeahndet.

Glück für Würzburg: Kurzweg (l.) bekam einen hohen Ball nicht unter Kontrolle und musste Handle kurz vor dem eigenen Strafraum regelwidrig stoppen. Die Aktion blieb jedoch ungeahndet. Imago

Nachdem die Würzburger Kickers am vergangenen Spieltag den VfB Stuttgart II mit 2:0 bezwungen hatten , wartete mit Erzgebirge Aue ein dicker Brocken auf die Elf von Trainer Bernd Hollerbach. Dieser schickte sein Team erneut in einer 4-4-1-1-Formation auf den Rasen und brachte Demirtas, Kurzweg und Shapourzadeh für Billick (nicht im Kader), Nothnagel (Bank) und Nagy (Adduktorenabriss) von Beginn an.

Die Gäste aus Aue verbuchten zuletzt mit dem 1:0-Heimsieg gegen den VfR Aalen den dritten Liga-Erfolg in Serie. Erzgebirge-Coach Pavel Dotchev musste trotzdem eine Umstellung vornehmen und ersetzte den gesperrten Kluft durch Handle.

Die Zuschauer in der Flyeralarm-Arena bekamen eine äußerst verhaltene Anfangsphase zu sehen. Zwar hatten die Hausherren mehr Spielanteile, allerdings präsentierten sich die Veilchen äußerst zweikampfstark und gewährten den Kickers kaum Räume zum Spielaufbau.

Kurzweg mit Glück

Aber auch den Gästen fiel in der Vorwärtsbewegung nur wenig ein. Die Dotchev-Elf überließ den Würzburgern vollends das Spiel und versuchte stattdessen, mit weiten, schnellen Bällen in die Spitze die gegnerische Innenverteidigung zu überrumpeln. Dies gelang Aue im ersten Durchgang allerdings nur ein einziges Mal: Kurzweg bekam einen hohen Ball mit der Brust nicht unter Kontrolle und verlor das Leder gegen den herangeeilten Handle. In höchster Not stieg der Kickers-Verteidiger dem Auer in die Fersen und brachte diesen nur wenige Zentimeter vor dem eigenen Strafraum ungeahndet zu Fall (18.).

Der 6. Spieltag

Aue stand daraufhin tief in der eigenen Hälfte, bekam bis zum Pausenpfiff aber keinen Zugriff auf die Partie. Stattdessen zirkulierte das Leder durch die Reihen der Gastgeber, die von dieser Überlegenheit allerdings nicht profitierten.

Aue trifft Aluminium

Dafür konnte die Hollerbach-Elf von Glück sprechen, dass es bis zum Halbzeitpfiff torlos blieb. Denn Aue hatte wenige Augenblicke vor dem Pausentee die beste Chance der ersten Halbzeit: Nach einem Eckball landete der Ball bei Skarlatidis, dessen Volleyschuss von der Strafraumkante den Würzburger Querbalken ins Wanken brachte (45.+2).

Russ scheitert, Bieber trifft

Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste einen Tick offensiver, wodurch sich den Kickers mehr Räume im Mittelfeld offenbarten. Dies nutzte die Hollerbach-Elf schon früh eiskalt aus: Russ tauchte nach einem Zuspiel frei vor Männel auf, hatte im Zweikampf mit dem Erzgebirge-Schlussmann jedoch das Nachsehen. Der Ball landete beim nachgerückten Shapourzadeh, der frei vor dem Auer Tor ein weiteres Mal querlegte und damit Bieber am rechten Pfosten mustergültig bediente (57.).

Anschließend musste die Dotchev-Elf ihre Defensivstruktur öffnen und mehr für die Offensive tun. Dafür brachten die Gäste mit Wegner einen frischen Stürmer von der Bank, der für ordentlich Wirbel vor dem Tor der Hausherren sorgte. Doch der Joker brachte keine seiner vielversprechenden Möglichkeiten im Kickers-Gehäuse unter (76./90.).

Könnecke "schwalbt" und fliegt

Im Gegenzug mussten die Veilchen kurz vor Abpfiff einen weiteren Rückschlag verkraften: Nach einer Schwalbe im gegnerischen Sechzehner sah der bereits verwarnte Könnecke in der 86. Minute die Ampelkarte und musste das Feld vorzeitig verlassen.

Somit konnten sich die Würzburger Kickers über den zweiten Saisonsieg freuen, während Aues Erfolgsserie nach vier Ligasiegen in Folge riss.

Die Elf von Trainer Hollerbach genießt am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen Rot-Weiß Erfurt erneut Heimrecht und wird versuchen, die Erfolgssträhne aufrechtzuerhalten. Währenddessen empfangen die Veilchen zeitgleich Hansa Rostock.