3. Liga
3. Liga Analyse
19:40 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Moll
Dresden

20:07 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Grüttner
für Ferati
VfB II

20:24 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Grüttner
VfB II

20:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Müller
für Lambertz
Dresden

20:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Elva
für Besuschkow
VfB II

20:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Stefaniak
Dresden

20:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Fetsch
Dresden

20:38 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Kreuzer
Dresden

20:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Hagn
VfB II

20:39 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Gabriele
VfB II

20:40 - 82. Spielminute

Tor 1:0
Grüttner
Rechtsschuss
Vorbereitung Wanitzek
VfB II

20:47 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Vier
für Rathgeb
VfB II

20:48 - 90. Spielminute

Tor 1:1
Modica
Kopfball
Vorbereitung Kreuzer
Dresden

VFB

SGD

3. Liga

Späte Treffer in Stuttgart: Dresdens Remis-Serie hält

Modica wendet Niederlage für Dynamo ab

Späte Treffer in Stuttgart: Dresdens Remis-Serie hält

Hinten beschäftigt, vorne als Remis-Retter erfolgreich: Dresdens Giuliano Modica (Mitte).

Hinten beschäftigt, vorne als Remis-Retter erfolgreich: Dresdens Giuliano Modica (Mitte). imago

VfB-Trainer Walter Thomae nahm gegenüber der 1:2-Niederlage gegen Wehen Wiesbaden zwei personelle Änderungen vor. Ristl musste mit einer Oberschenkelverletzung passen, Sama ersetzt ihn in der Innenverteidigung. Außerdem blieb für Grüttner zunächst nur ein Bankplatz, für den Angreifer baute Thomae Linksverteidiger Hagn ein.

Coach Uwe Neuhaus sammelte mit Dynamo vier Remis in Folge ein, zuletzt gab es ein torloses Remis bei Großaspach. Die Startelf ließ er dennoch unverändert.

Spitzenreiter Dresden übernahm schnell das Kommando und legte den Vorwärtsgang ein. Und früh sollte sich eine erste Chance ergeben: Stefaniaks flache Hereingabe in den Rücken der Abwehr kam zu Hartmann, der die Kugel bedrängt von Mwene aber weit über die Latte jagte (7.).

Spielberichte und Tabelle

Die Weichen waren aus Dynamo-Sicht gestellt - doch die Gäste konnten den Kurs nicht halten. Die Stuttgarter taten sich zwar schwer im Offensivspiel, in der Abwehrarbeit zeigte sich die Thomae-Elf aber effektiv. Hohe Bälle bereinigte die VfB-Innenverteidigung zumeist, zumindest waren die Stuttgarter immer nah an den Gegenspielern und ermöglichten Dresden so keine kontrollierten Abschlüsse.

Die Begegnung bewegte sich auf überschaubarem Niveau. Die Hausherren brachten vor der Pause keinen Ball gefährlich auf das SGD-Tor: Feratis Schlenzer von weit außen (28.) und Samas Kopfball (39.) verfehlten den von Blaswich gehüteten Kasten.

Das Bild veränderte sich auch nach der Pause zunächst nicht, Dresden tat sich weiter schwer. Etwas aktiver wurden dann zwar die Stuttgarter, bei denen mit Grüttner für Ferati zudem ein "echter" Stürmer kam (49.). Dynamo-Keeper Blaswich blieb aber kaum beschäftigt.

Die Akteure geizten mit Höhepunkten, ehe Stefaniak in der 69. Minute plötzlich für einen Aufschrei sorgte. Von Testroet per Hacke in Szene gesetzt schoss er aus zehn Metern halblinker Position, scheiterte aber an Bolten. Neuhaus brachte Fetsch für die Schlussphase, der sich allerdings zunächst vor allem emotional einbrachte: Bei einer Rudelbildung war er mittendrin und kassierte Gelb (80.).

In einer hitzigen Phase blieb Grüttner eiskalt: Einen langen Ball von Sama konnte Modica im Luftkampf nicht klären. Wanitzek nahm den Ball auf und legte ihn mustergültig in den Lauf von Grüttner, der von Hefele nicht mehr gestört werden konnte und aus 16 Metern überlegt links unten traf (82.). Der VfB steuerte einem überraschenden Dreier entgegen, Routinier Vier sollte in den letzten Minuten helfen, das Ergebnis zu sichern (89.). Doch Vier war kaum richtig auf dem Platz, da erzielte Dresden den Ausgleich: Kreuzer drehte eine Ecke auf den ersten Pfosten, wo sich der aufgerückte Innenverteidiger Modica am höchsten schraubte und den Ball per Kopf ins Netz verlängerte (90.).

Dresden sicherte sich durch das späte 1:1 zwar einen verdienten Punkt, konnte mit dem fünften Remis in Folge aber erneut keinen Dreier einfahren. SGD-Trainer Neuhaus zeigte sich im Anschluss am SWR-Mikrofon unzufrieden und bemängelte - insbesondere mit Blick auf Hartmanns Möglichkeit in der 7. Minute - die schwache Chancenverwertung: "Daran sind wir gescheitert." Trotz des späten Ausgleichs positiv eingestellt war VfB-Coach Thomae, der hervorhob: "Wir sind mit Dresden heute auf Augenhöhe aufgetreten."

Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Preußen Münster, Dynamo Dresden empfängt bereits am Donnerstagabend (20.30 Uhr) die Würzburger Kickers.