Als slowenischer Pokalsieger 2017 qualifizierte sich der Nogometni Klub Domzale (deutsch: Fußball Klub Domzale) für die Europa-League-Quali. Dort traten die Slowenen bislang sehr souverän auf: In der 1. Runde wurde Flora Tallinn aus Estland genauso mit zwei Siegen aus dem Weg geräumt (2:0, 3:2) wie in der 2. Runde Valur Reykjavik aus Island (2:1, 3:2). Nun geht es gegen einen deutschen Vertreter - den SC Freiburg.
Der Sportclub dürfte gewarnt sein: Domzale lebt unter Coach Simon Rozman von seiner Aggressivität und Schnelligkeit. Im 4-3-3-System, das gegen den Ball zum 4-1-4-1 transformiert wird, agiert der NK mit Gegenpressing und überfallartigem Umschalten. Für slowenische Verhältnisse ist die Viererkette mit den drei Nationalspielern Jure Balkovec (links), Miha Blazic (innen) und Matija Sirok (rechts) prominent besetzt. Als größtes Juwel aber gilt Mittelfeldmotor Jan Repas. Das 20-jährige Talent darf nicht umsonst mit der Rückennummer 10 auflaufen.
NK Domzale - Vereinsdaten
Gründungsdatum
07.11.1920
SC Freiburg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
30.05.1904
Vereinsfarben
Weiß-Rot
NK Domzale - Die letzten Spiele
NK Domzale - Die letzten Spiele
SC Freiburg - Die letzten Spiele
SC Freiburg - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Repas
Spielersteckbrief Balkovec
Spielersteckbrief Blazic
Spielersteckbrief Sirok
Zweimal Meister, zweimal Pokalsieger
Dass Domzale schwer zu knacken ist, davon kann Stuttgart ein Lied singen: In der Saison 2005/06 hatten die Schwaben in der ersten Runde des UEFA-Cups erhebliche Mühe. Am Ende setzte sich der VfB nur knapp durch (2:0, 0:1).
Seitdem haben die Slowenen eine positive Entwicklung genommen: 2007 und 2008 wurden die "Rumeni" (deutsch: "die Gelben") slowenischer Meister, 2011 und 2017 Pokalsieger. Freiburg sollte gewarnt sein. Im Vorjahr schrammte der englische Premier-League-Klub West Ham United nur knapp an einem Ausscheiden vorbei (2:1, 0:3). Nun will Domzale mehr. Und die Generalprobe gelang: Im zweiten Saisonspiel der slowenischen Prva Liga gab es einen klaren 4:0-Sieg über den NK Celje, dem im Winter von Qäbälä geholten Petar Franjic gelang ein Doppelpack.
cru/jn