2. Bundesliga

"Optimale Adresse": Höfler verlängert im Breisgau

Freiburger Dauerbrenner verpasste noch keine Saisonminute

"Optimale Adresse": Höfler verlängert im Breisgau

Hatte am Montag wieder mal Grund zur Freude: Freiburgs Nicolas Höfler (r.) hat verlängert.

Hatte am Montag wieder mal Grund zur Freude: Freiburgs Nicolas Höfler (r.) hat verlängert. imago

Höfler: "Wir stehen auch zurecht da, wo wir jetzt stehen"

Wirklich zufrieden wirkte Höfler nach dem Spiel gegen Karlsruhe nicht. "Ich denke, wenn wir die 90 Minuten nehmen, geht das 1:1 in Ordnung. Wir sind hinter unseren Möglichkeiten zurückgeblieben", so der defensive Mittelfeldspieler gegenüber dem vereinseigenen TV-Sender. Mit Blick auf die 21 Zähler aus den bisherigen zehn Saisonspielen kann Höfler aber gut leben: "Wir stehen auch zurecht da, wo wir jetzt stehen."

Wohl auch deswegen entschied er sich, weiter unter der Leitung von Trainer Christian Streich zu arbeiten. Am Montag teilte der Klub mit, dass Höfler seinen Vertrag "vorzeitig langfristig verlängert" hat - genauere Angaben machten die Breisgauer wie gewohnt nicht. "Ich bin jetzt schon seit zehn Jahren in Freiburg, weiß das Umfeld zu schätzen und fühle mich hier heimisch. Sportlich gesehen ist der SC die optimale Adresse, um mich weiter zu entwickeln. Wir haben ein super Team und wir können hier viel erreichen, diesen Weg möchte ich mitgehen", erklärte Höfler.

Saier schätzt "Ballsicherheit und strategische Fähigkeiten"

Auch SC-Sportvorstand Jochen Saier weiß, was man am bescheidenden Mittelfeldmann, den alle nur "Chico" rufen, hat: "Nicolas hat sich nicht zuletzt durch seine beispielhafte Haltung über die Jahre stetig weiterentwickelt. Seine Ballsicherheit und seine strategischen Fähigkeiten sind sehr wichtig für unsere Mannschaft." Auch innerhalb der Streich-Truppe genießt er große Anerkennung: Vor der Saison wurde Höfler von den Kollegen zu einem der stellvertretenden Kapitäne und in den Mannschaftsrat gewählt.

Nicolas hat sich durch seine beispielhafte Haltung über die Jahre stetig weiterentwickelt.

Sportvorstand Jochen Saier kennt Höflers Stärken

Bereits seit 2005 ist Höfler in Diensten des SC Freiburg, unterbrochen von zwei Jahren, die er auf Leihbasis bei Erzgebirge Aue (40 Einsätze, ein Tor) verbrachte. Seit seiner Rückkehr im Sommer 2013 ist Höfler aus dem Freiburger Kollektiv nicht mehr wegzudenken. In der laufenden Spielzeit stand er in allen zehn Partien über 90 Minuten auf dem Platz (kicker-Notenschnitt 3,05), steuerte dabei ein Tor und eine Vorlage bei.

msc