14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Füllkrug
für Mlapa
Nürnberg

14:39 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Polak
Nürnberg

14:41 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Pohjanpalo
für Liendl
Düsseldorf

14:49 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
O. Fink
Düsseldorf

14:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Burgstaller
Nürnberg

14:53 - 67. Spielminute

Tor 1:0
Pohjanpalo
Bauch
Vorbereitung Bruno Soares
Düsseldorf

14:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Lambertz
für Bellinghausen
Düsseldorf

14:57 - 71. Spielminute

Tor 1:1
Stark
Linksschuss
Vorbereitung Füllkrug
Nürnberg

15:03 - 77. Spielminute

Tor 1:2
D. Blum
Linksschuss
Vorbereitung Sylvestr
Nürnberg

15:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Hoffer
für Bodzek
Düsseldorf

15:15 - 88. Spielminute

Tor 1:3
Kerk
Linksschuss
Vorbereitung Füllkrug
Nürnberg

15:13 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Kerk
für Schöpf
Nürnberg

F95

FCN

2. Bundesliga

Kerk garniert Nürnbergs Joker-Show

Der FCN zieht an Düsseldorf vorbei

Kerk garniert Nürnbergs Joker-Show

Alessandro Schöpfs Nürnberger waren den Düsseldorfern in der Esprit-Arena in den entscheidenden Momenten einen Schritt voraus.

Alessandro Schöpfs Nürnberger waren den Düsseldorfern in der Esprit-Arena in den entscheidenden Momenten einen Schritt voraus. picture alliance

Düsseldorfs Trainer Oliver Reck wartete im Vergleich zum 2:3 gegen Aue mit drei Startelf-Änderungen auf: Die zuletzt gesperrten Bruno Soares und Tah kehrten als etabliertes Duo in die Abwehr zurück. Der unter der Woche noch angeschlagene da Silva Pinto gab im Mittelfeld den Ordnungshüter. Bomheuer, Halloran und Pohjanpalo rutschten aus der Anfangsformation. Club-Coach René Weiler tauschte nach dem 3:1 gegen Union Berlin zweimal Personal: Der gegen die Köpenicker Gelb-gesperrte Pinola agierte anstelle von Bulthuis (Wadenprellung) links in der Viererkette. Vor dieser begann in einer etwas defensiveren Grundordnung Stark anstelle von Füllkrug.

In einer vom Anpfiff weg umkämpften Partie mangelte es den Kontrahenten nicht an Einsatzfreude, wohl aber an spielerischem Esprit. Die Nürnberger setzen die Hausherren mit konsequentem Forechecking früh unter Druck. Dies war verantwortlich dafür, dass es im Düsseldorfer Spielaufbau zunächst merklich hakte. Erst nach einer veritablen Anlaufphase schafften es die Fortunen, sich Feldvorteile zu erarbeiten. In die Karten spielte den Rheinländern dabei, dass der Club bei seinen gelegentlichen Angriffsanstrengungen zu unpräzise agierte. Zudem schlug die Reck-Truppe nun energischer den Vorwärtsgang ein. Akzente setzte sie dabei sowohl über die Flügel als auch im Sturmzentrum, wo sich Benshop immer wieder robust und ballgewandt behauptete.

Spieler des Spiels

Niclas Füllkrug Sturm

2,5
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Spielnote

Es entwickelte sich zunächst ein taktisch geprägtes Spiel mit wenig kreativen Momenten in der Offensive. Die Schlussphase entschädigte für den müden Auftakt.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Pohjanpalo (67')

1:1 Stark (71')

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Rensing3 - Bruno Soares3, Bodzek3 , Tah3, Schauerte4, Schmitz3,5 - O. Fink4 , da Silva Pinto3,5, Liendl4,5 , Bellinghausen4,5 - Benschop2,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Rakovsky4 - Celustka4, Petrak3, Hovland3, Pinola4 - Polak3 , Stark2,5 , Mlapa4,5 , Schöpf3 , Burgstaller4 - Sylvestr4

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Schiedsrichter-Team

Tobias Stieler Hamburg

2
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Spielinfo
Stadion Esprit-Arena
Zuschauer 30.213
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Dies alles konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Duell der Tabellennachbarn im ersten Durchgang höhepunktarm war. Nach einigen Halbchancen für die Rheinländer dauerte es bis zur 19. Minute, ehe der FCN die erste gute Gelegenheit verbuchte: Nach einer gewieften Freistoßvariante legte Mlapa für Polak auf. Der abgefälschte Schuss des Club-Kapitäns sauste knapp am Kasten vorbei. Danach ging es weiter wie gehabt. Die erstligaerfahrenen Vereine bearbeiteten sich lauf- und zweikampfintensiv. Spielerisch gelungene Aktionen und Möglichkeiten blieben in der Esprit-Arena indes Mangelware.

Benshop, Bellinghausen - keine Bude!

Knapp eine halbe Stunde war bereits absolviert, als das gelungene Zusammenspiel von Benshop und Bellinghausen die Heimfans bei feucht-kalter Witterung zumindest etwas wärmte. Letzterer kam nach dem scharfen Diagonalpass des Düsseldorfer Sturmtanks einen Schritt zu spät. Das Leder flog so doch ein gutes Stück am rechten Kreuzeck vorbei (29.). Auch sieben Minuten später waren es B&B, die nach vergleichbarem Strickmuster das Club-Gehäuse bedrohten. Bellinghausen traf den Ball nach einer Benshop-Flanke diesmal mit dem Kopf nicht richtig.

Der 22. Spieltag

Nach Wiederbeginn eroberte sich Düsseldorf erneut Feldvorteile, fand aber kein Durchkommen durch die aufmerksame Defensive des Altmeisters. Die Partie am Rhein war nun nichts für Fußball-Gourmets. Viel Leerlauf und allenfalls Halbchancen gab’s hüben wie drüben. Nach über eine Stunde folgte wieder ein Qualitätsanstieg. Da Burgstaller bei einem vielversprechenden Konter den Ball nicht richtig traf, blieb es beim 0:0 (62.).

Besser als der Club-Österreicher machte es auf der Gegenseite Pohjanpalo: Nach einer Ecke von da Silva Pinto und der Verlängerung von Bruno Soares drückte der eingewechselte Finne den Ball aus der Nahdistanz über die Linie (67.). Doch der FCN antwortete prompt: Der ebenfalls eingewechselte Füllkrug behauptete die Kugel mit Glück und Geschick, passte dann zu Stark. Der U19-Europameister platzierte das Spielgerät im linken unteren Eck – 1:1 (69.)!

Gut eingewechselt: Blum sticht, Kerk auch

Die Partie wurde nun rasant, das Momentum sprach für Nürnberg. Die Franken ließen zunächst in Person von Sylvestr und Füllkrug gute Chancen ungenutzt (73., 77.), legten wenig später aber doch noch nach. Nach einer Ecke verlängerte Sylvestr das Leder gewitzt zu Blum. Der Ex-Sandhäuser - erst zum zweiten Mal für den Club im Einsatz - jagte den Ball kurzentschlossen mit links ins Netz - 2:1 für den FCN (77.).

Da Hoffer auf der Gegenseite das Tor verfehlte (81.), hatte die Ein-Tore-Führung bis zur 88. Minute Bestand. Denn dann stockte Nürnbergs nächster Joker auf 3:1 auf. Kerk - keine Minute auf dem Feld - blieb nach Füllkrugs Vorarbeit ganz cool und bugsierte den Ball - hart bedrängt - ins rechte Eck. Der Endstand!

Am nächsten Spieltag ist Fortuna Düsseldorf sonntags auf der Ostalb gefordert. Ab 13.30 Uhr geht's für die Rheinländer in Heidenheim zur Sache. Der 1. FC Nürnberg hat bereits tags zuvor den KSC zu Gast (13 Uhr).