13:38 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Hennings
Rechtsschuss
Vorbereitung Klingmann
Karlsruhe

13:49 - 20. Spielminute

Tor 2:0
van der Biezen
Rechtsschuss
Vorbereitung Torres
Karlsruhe

14:03 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
Kempe
für Menz
Dresden

14:16 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Poté
Dresden

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Aoudia
für Dedic
Dresden

14:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

14:58 - 72. Spielminute

Tor 3:0
Nazarov
Rechtsschuss
Vorbereitung Klingmann
Karlsruhe

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Milde
für Gueye
Dresden

15:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für van der Biezen
Karlsruhe

15:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
J.-B. Park
für Torres
Karlsruhe

KSC

SGD

2. Bundesliga

Drei Stürmer, drei Tore: KSC zerlegt die SGD

Kauczinski trifft die richtigen Entscheidungen

Drei Stürmer, drei Tore: KSC zerlegt die SGD

Das 1:0 unter sich: Vorbereiter Philipp Klingmann (links) und Torschütze Rouven Hennings.

Das 1:0 unter sich: Vorbereiter Philipp Klingmann (links) und Torschütze Rouven Hennings. picture alliance

Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski tauschte sein Startpersonal nach dem 0:0 bei Union Berlin auf einer Stelle aus: Nazarov musste raus, Hennings durfte sich bewähren. Olaf Janßen tat es seinem Gegenüber gleich und brachte mit Hinblick auf das 1:1 im Derby gegen Aue Menz für Trojan. Der SGD-Trainer sah sich im Vorfeld übrigens bei seinem neuen Klub angekommen: "Nach über zehn Wochen hab ich das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben."

Gute Voraussetzungen, guter KSC-Start

Die Begegnung versprach im Vorfeld einiges an Spannung und Qualität: Während nämlich der KSC aus den letzten vier Partien acht Punkte generierte, schafften die Sachsen gar elf Zähler in fünf Begegnungen. Den besseren Start verbuchten schließlich die Hausherren. Erst erspielten sich Alibaz und Hennings eine erste Torannäherung (7.), Klingmann und erneut Hennings machten es eine Zeigerumdrehung später besser: Die präzise Flanke des Verteidigers fand den Stürmer, der per Volleyabnahme Torwart Kirsten keine Chance ließ (8.). Nach einer kurzen Pause knallte es erneut: Torres setzte sich gegen Menz durch, der das taktische Foul fatalerweise nicht beging und schickte mit einem perfekten Pass van der Biezen steil. Der Holländer nahm den Außenrist und überlistete Schlussmann Kirsten (20.).

Koen van der Biezen

Vom Bomber der 3. Liga macht er sich auf, dasselbe in der 2. Liga zu tun: Koen van der Biezen erzielte mit dem 2:0 sein sechstes Saisontor. picture alliance

Zwei Schlüssel zum Erfolg

Warum sich die Hausherren eine komfortable Führung herausarbeiten konnten, lag vor allem an zwei Dingen. Einerseits setzte die Elf von Trainer Kauczinski auf schnelle Gegenzüge, andererseits versuchte die SGD zwar zu pressen - allerdings nur mit den Offensivleuten. Diese eine Welle konnte der KSC relativ einfach überspielen, um letztlich das flache Angriffsspiel aufzuziehen. Chancen blieben auf dem Rasen in der Folge Mangelware, da sich die Hausherren nicht sonderlich für das 3:0 bemühten, die Gäste zudem keinerlei Idee generieren konnten. Gefrustet davon zeigte sich kurz vor dem Halbzeitpfiff Poté, der Peitz niederstreckte und dafür zurecht die bis dato einzige Gelbe Karte sah (45. +1).

Der 14. Spieltag

Mutiger SGD-Start

Aus den Katakomben kamen die Gäste spritziger als noch im gesamten ersten Durchgang: Ouali zog aus knapp 15 Metern scharf ab, Orlishausen parierte gekonnt (48.). Dann folgte eine gute Doppelgelegenheit für Poté (49. und 52.). Dazwischen stürmte jedoch auch der KSC: Alibaz bugsierte seinen Schuss haarscharf am langen Pfosten vorbei (51.). In den Folgeminuten pausierte das Chancenfestival dann erst einmal. Die Bühne betrat danach Kempe und Orlishausen: Ersterer zog stark ab, doch gegen die Flugparade des Torhüters war kein Kraut gewachsen (59.). Auf der Gegenseite versuchte sich Alibaz kunstvoll, hievte das Leder aber knapp am langen Pfosten vorbei (69.).

Olaf Janßen

Erlebte einen gebrauchten Tag: SGD-Trainer Olaf Janßen. picture alliance

Stürmer drei, Tor drei

Zur Halbzeit brachte KSC-Coach Kauczinski übrigens den von Hennings auf die Bank verdrängten Nazarov. Und auch der dritte Stürmer sollte sich an diesem Tag effektiv zeigen: Exzellent von Klingmann bedient, jagte der Angreifer aus kurzer Distanz das Leder unter die Querlatte (72.). Die SGD war damit geschlagen und dürfte sich ordentlich geärgert haben, aus der guten Anfangsphase im zweiten Durchgang nicht ein Tor generiert zu haben. Die Sachsen gaben sich zwar nicht auf, konnten aber keinen Ehrentreffer mehr markieren. Poté prüfte zwar noch einmal Orlishausen, doch der Torwart zeigte sich abermals als unüberwindbarer Riese (84.). Beste Gelegenheiten auf das 4:0 vergaben dagegen noch Micanski (85.) und Yabo, der per Kopf nur die Latte fand (87.). Während sich der KSC mit dem Dreier auf Rang sechs hievt, bleiben die Sachsen tief im Keller stecken (Relegationsrang 16).

Der KSC spielt am Freitag (18.30 Uhr) in Düsseldorf, Dresden hat am Samstag (13 Uhr) ein Heimspiel gegen Kaiserslautern.