13:36 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Ginczek
Rechtsschuss
Vorbereitung Thy
St. Pauli

13:40 - 11. Spielminute

Tor 2:0
Ginczek
Rechtsschuss
Vorbereitung Bartels
St. Pauli

14:08 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
F. Bruns
St. Pauli

14:34 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
G. Korte
für Boland
Braunschweig

14:38 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Thorandt
St. Pauli

14:57 - 68. Spielminute

Tor 3:0
Bartels
Rechtsschuss
Vorbereitung F. Bruns
St. Pauli

14:58 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kringe
St. Pauli

15:00 - 70. Spielminute

Tor 4:0
F. Bruns
Linksschuss
Vorbereitung Bartels
St. Pauli

15:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Daube
St. Pauli

15:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Buchtmann
für Thy
St. Pauli

15:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Gonther
für Kalla
St. Pauli

15:16 - 87. Spielminute

Tor 5:0
Ebbers
Kopfball
Vorbereitung Schachten
St. Pauli

15:18 - 89. Spielminute

Tor 5:1
G. Korte
Linksschuss
Braunschweig

STP

BRA

2. Bundesliga

Klassenerhalt und Ebbers' Abschiedstreffer als i-Tüpfelchen

Doppelpack von Ginczek - Eintracht verschläft Start

Klassenerhalt und Ebbers' Abschiedstreffer als i-Tüpfelchen

Augen zu und durch: St. Paulis Bruns im Kopfballduell gegen Pfitzner (re.).

Augen zu und durch: St. Paulis Bruns im Kopfballduell gegen Pfitzner (re.). picture alliance

St. Paulis Coach Michael Frontzeck sah nach dem 0:0 beim MSV Duisburg keinen Grund für personelle Änderungen, musste kurzfristig dann aber doch handeln: Boll, der tags zuvor im Training einen Schlag auf den Knöchel abbekommen hatte, musste beim Aufwärmen abbrechen und wurde kurzerhand von Kringe ersetzt.

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht ließ im Vergleich zum 0:0 gegen Energie Cottbus kräftig rotieren und brachte gleich fünf Neue: Davari hütete anstelle von Petkovic das Tor, während Pfitzner, Kratz, Elabdellaoui und Boland den Vorzug vor Vrancic, Raffael Korte, Bohl und Petersch erhielten.

Spieler des Spiels

Daniel Ginczek Sturm

1
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Tore und Karten

1:0 Ginczek (7')

2:0 Ginczek (11')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner3 - Funk3, Thorandt3 , Kalla3 , Schachten2,5 - Kringe3 , F. Bruns1,5 , Thy3 , Daube3 , Bartels1,5 - Ginczek1

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Davari3 - Kessel6, Bicakcic4,5, D. Dogan5 - Kratz4,5, Pfitzner5, Elabdellaoui5, Theuerkauf6, Boland6 - Kruppke5, Ademi6

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

2
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.063 (ausverkauft)
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Vor ausverkauftem Haus legten die Hamburger furios los und deuteten gleich an, dass sie nichts zu verschenken hatten. St. Pauli agierte mit aggressivem Pressing, doppelte stets den ballführenden Gegenspieler und schaltete nach Ballgewinn blitzartig um. Dagegen verschliefen die Braunschweiger den Start völlig, wirkten unkonzentriert und waren zudem hinten unsortiert.

Der 33. Spieltag

Es kam, wie es kommen musste: St. Pauli schlug zu - und das gleich doppelt! Zuerst bediente Thy von rechts im Zentrum Ginczek, der aus 15 Metern ins linke Eck vollendete (7.). Dann spielte Bruns einen feinen Pass in die Gasse auf Bartels, der mit Auge auf Ginczek quer legte. Der 22-Jährige schob ins leere Tor ein und machte seinen Doppelpack perfekt (11.).

St. Pauli war ein klasse Start geglückt. Die Hanseaten spielten mutig, frech und waren den fahrigen Braunschweigern in allen Belangen absolut überlegen. Das sollte aber nicht lange so bleiben, denn nach knapp 20 Minuten wachte die Eintracht auf und gestaltete das Duell fortan offener. Erste Halbchancen der Gäste über Elabdellaoui (22.) und Kruppke (22.) waren das Resultat. Mehr als ein Strohfeuer war das aber nicht, denn die Gäste erlaubten sich weiterhin viel zu viele technische Unsauberkeiten und brachten zunächst nichts Zwingendes zu Stande.

St. Pauli sorgt nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse

Ginczek und Bartels (re.)

Torschützen unter sich: Ginczek und Bartels (re.). imago

Insgesamt ließ das Niveau der Begegnung mit fortschreitender Spieldauer ein wenig nach, auch weil St. Pauli mittlerweile etwas vorsichtiger agierte. Die Kiez-Kicker blieben dennoch die bessere Mannschaft, weil agiler und zielstrebiger. Die Frontzeck-Elf verpasste es allerdings, noch vor dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung zu sorgen: Ginczek wurde von Dogan geblockt (29.), Daube scheiterte am rechten Pfosten (36.), Kringe schoss drüber (38.) und Bartels scheiterte im Eins-gegen-Eins an Davari (42.). Folglich änderte sich am Halbzeitstand nichts.

Lieberknecht konnte nicht gefallen haben, was seine Mannschaft gezeigt hatte. Auf eine lange Ansprache verzichtete der Übungsleiter und schickte seine Spieler früh wieder aufs Feld. Auch von personellen Wechseln sah der 39-Jährige vorerst ab, um in der 49. Minute dann doch einzugreifen: Gianluca Korte kam für Boland. Mit Korte waren die Löwen nun darauf bedacht, die desolate Vorstellung aus Durchgang eins wettzumachen. Braunschweig wurde besser und kam zu optischen Vorteilen, auch weil die Eintracht nun griffiger in den Zweikämpfen war. Echte Durchschlagskraft entwickelten die Niedersachsen trotzdem nicht.

Besser machte es da schon die Hanseaten, denen auch in den zweiten 45 Minuten ein Doppelschlag glückte: Nach einem Einwurf legte Bruns per Kopf für Bartels ab, der den Ball aus 17 Metern volley in die Maschen drosch (68.). Kurz darauf dann ein Konter, bei dem Bartels nun Bruns in Szene setzte - 4:0 (70.). Damit war die Messe am Millerntor endgültig gelesen, das war auch Frontzeck klar, der die Chance ergriff und Ebbers, der die Kiez-Kicker verlassen wird, einwechselte. Der 35-Jährige wurde mit tosendem Applaus von den heimischen Fans empfangen und durfte dann sogar noch ein Tor bejubeln: In einer eher schwachen Schlussphase stieg der Routinier bei einer Schachten-Flanke hoch und nickte zum 5:0 ein (87.). Damit aber immer noch nicht genug, denn den Gästen gelang durch Korte in der 89. Minute zumindest noch der Ehrentreffer zum 5:1-Endstand.

Zum Saisonfinale reist der FC St. Pauli am Sonntag (13.30 Uhr) nach Kaiserslautern. Braunschweig empfängt zeitgleich den FSV Frankfurt.