13:49 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Pelzer
Rostock

13:51 - 19. Spielminute

Tor 1:0
Federico
Linksschuss
Vorbereitung Toski
Bochum

14:16 - 43. Spielminute

Handelfmeter
Mintal
verschossen
Rostock

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pannewitz
für Langen
Rostock

14:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Schyrba
Rostock

14:49 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Toski
Bochum

14:51 - 63. Spielminute

Tor 1:1
Borg
Linksschuss
Rostock

14:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Gelashvili
für Azaouagh
Bochum

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Freier
für Kopplin
Bochum

15:04 - 75. Spielminute

Tor 2:1
Gelashvili
Rechtsschuss
Vorbereitung Eyjolfsson
Bochum

15:06 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Perthel
Rostock

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Jänicke
für Mintal
Rostock

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Vogt
für Inui
Bochum

BOC

HRO

2. Bundesliga

Perfekter Einstand für Gelashvili

Mintal verschießt Strafstoß

Perfekter Einstand für Gelashvili

Jubel über Federicos Führungstreffer: Dabrowski führt die Gratulationen an.

Jubel über Federicos Führungstreffer: Dabrowski führt die Gratulationen an. picture-alliance

Bochums Trainer Andreas Bergmann verzichtete in seiner Startelf auf die Winterneuzugänge Delura und Gelashvili. Beide zitterten auf der Bank. Den Gelb-gesperrten Maltritz ersetzte in der Innenverteidigung Eyjolfsson. Der nach Köln abgewanderte Chong Tese wurde in der Offensive von Azaouagh ersetzt. Ganz anders die Situation beim abstiegsbedrohten FC Hansa. Coach Wolfgang Wolf hatte mit Torwart Kevin Müller, Holst, Pelzer und Mintal nur noch vier Akteure in der Startelf, die im letzten Spiel vor Weihnachten begonnen hatten. Mit Borg in der Sturmspitze und Janecka im defensiven Mittelfeld starteten beide Winterneuverpflichtungen. Dazu kam Jordanov aus dem Nachwuchs von Hansa. Schyrba, Gusche, Langen und Perthel komplettierten das Septett der Neuen.

Von Anpfiff an setzten die Rostocker auf eine verstärkte Defensive und lauerten auf Konter. Damit hatten die Gastgeber ihre Probleme. Der VfL begann behäbig im Spielaufbau und wollte auf keinen Fall mit eigenen Fehlern Rostocker Konter begünstigen.

Der 20. Spieltag

Spieler des Spiels

Takashi Inui Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Federico (19')

1:1 Borg (63')

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VfL Bochum
Bochum

Luthe3 - Kopplin3,5 , Eyjolfsson3,5, Acquistapace3,5, Toski3 - Kramer3,5, Azaouagh3 , Dabrowski3,5, Federico3 - Inui2,5 , Aydin3

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Hansa Rostock
Rostock

Ke. Müller3 - Schyrba3,5 , Holst4, Gusche4, Pelzer3,5 - Janecka3, Jordanov3, Langen4,5 , Mintal5 , Perthel3,5 - Borg2,5

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Schiedsrichter-Team

Patrick Ittrich Hamburg

2
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 12.819
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Dennoch hatten die Bochumer die ersten Möglichkeiten im Spiel. Azaouagh zirkelte einen Freistoß von der linken Seite auf den ersten Pfosten und prüfte damit Torhüter Kevin Müller (4.). Auch in der 13. Minute sorgte Azaouagh für Gefahr. Sein Zuspiel auf Inui brachte den Japaner in eine gute Schussposition. Der Stürmer vergab jedoch überhastet und beförderte den Ball weit am Tor vorbei.

Die Bergmann-Elf bekam die Partie von Minute zu Minute besser in Griff und legte die Anfangsnervosität ab. In der 19. Minute wurden die Hausherren mit dem Führungstreffer belohnt. Azaouagh überraschte mit einem Freistoß die gesamte Hansa-Abwehr. Er legte den Ball flach an der Mauer vorbei zu Toski. Dieser fand mit seinem Querpass Federico, der aus kurzer Distanz Müller im Tor keine Chance ließ.

In der Folgezeit versuchte der VfL nachzulegen und drängte die Gäste immer weiter an den eigenen Strafraum zurück. Echte Torchancen ließen die Rostocker zunächst aber nicht zu. Allerdings hatte der Führungstreffer Wirkung hinterlassen. Im Spiel nach vorne fand Hansa Rostock nach wie vor nicht statt.

Nach einer knappen halben Stunde zogen die Bochumer das Tempo noch einmal an und kamen prompt zu Torchancen fast im Minutentakt. Inui scheiterte aus spitzem Winkel an Müller (28.), Aydin traf nach Vorarbeit von Inui den Pfosten (34.) und zwei Kopfbälle von Aydin und Eyjolfsson jeweils nach einer Ecke wollten nicht über die Linie gehen (35.).

Bis kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Rostocker nicht ein Mal auf das Tor von Luthe geschossen, doch die große Chance sollte sich in der 42. Minute ergeben. Acquistapace hatte einen Distanzschuss von Mintal im Strafraum abgeblockt. Schiedrichter Patrick Ittrich sah ein Handspiel des Bochumer Verteidigers und entschied auf Strafstoß. Mintal trat an, beförderte den Ball aber links am Tor von Luthe vorbei (43.). Rostock musste, trotz der Riesenmöglichkeit, mit einem Rückstand in die Kabine.

Die Gäste starteten nach dem Pausentee schwungvoll in den zweiten Durchgang. Nach wenigen Sekunden hebelten Mintal und Borg die Bochumer Abwehr mit einem Doppelpass aus. Der schwedische Stürmer zog schließlich ab und zwang Luthe im Bochumer Tor zu einer Glanzparade (46.).

Dies war das Startsignal für den FC Hansa. Die Ostsee-Städter investierten viel mehr als noch in der ersten Hälfte in die Offensive. Die Bochumer Abwehr bekam Arbeit und geriet dabei immer öfter ins Schwimmen. Allerdings hatte der VfL bei einem seiner wenigen Konter die Chance, die Führung auszubauen: Dabrowski spielte Inui in den Lauf, der frei auf Torwart Müller zusteuerte. Anstatt den in der Mitte besser postierten Aydin anzuspielen, versuchte es der Japaner alleine und scheiterte am Hansa-Keeper (58.).

Rostock kämpfte unverdrossen weiter und sollte in der 63. Minute für die Bemühungen belohnt werden. Der eingewechselte Weilandt narrte von halbrechts kommend die halbe Bochumer Abwehr und legte den Ball in die Mitte. Dort versuchte Verteidiger Eyjolfsson zu klären, produzierte allerdings eine unfreiwillige Vorlage zu Borg. Der ließ sich nicht lange bitten und beförderte den Ball per Direktschuss ins Tor.

Die Gastgeber schafften es, in der Folgezeit den Schalter in Richtung Offensive noch einmal umzulegen. Der Druck auf die Rostocker Abwehr nahm von Minute zu Minute zu. Vor allem mit der Einwechslung von Gelashvili in der 67. Minute kam neuer Schwung in die Aktionen des VfL. Dem Georgier war es auch vorbehalten mit seiner zweiten Ballberührung die erneute Bochumer Führung zu erzielen: Nach einer unübersichtlichen Situation im Rostocker Strafraum kam Eyjolfsson zum Schuss. Der Isländer traf den Ball zwar nicht richtig, doch Gelashvili stand goldrichtig und fälschte mit der Hacke unhaltbar ab (75.). Begünstigt wurde der Treffer aber von einem Fehler von Janecka, der auf der Linie stehen blieb und somit das Abseits aufhob.

Mit dem Mute der Verzweiflung warfen daraufhin die Rostocker noch einmal alles nach vorne. Es ergab sich aber nur noch eine echte Torchance für die Gäste. Jordanov zögerte in der 89. Minute aber zu lange und wurde abgeblockt.

Mit dem Sieg setzt sich der VfL Bochum in der Tabelle endgültig Richtung Mittelfeld ab. Die Rostocker wurden auf den letzten Tabellplatz durchgereicht.

Bochum spielt am kommenden Sonntag (11.02., 13:30 Uhr) in St. Pauli. Der FC Hansa Rostock spielt zeitgleich gegen Duisburg.