20:25 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Prokoph
Bochum

20:38 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Chong Tese
Rechtsschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

20:47 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Zoundi
Düsseldorf

20:49 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Chong Tese
Bochum

20:55 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Federico
Bochum

21:00 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Jovanovic
Düsseldorf

21:32 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
C. Weber
Düsseldorf

21:34 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Gaus
für C. Weber
Düsseldorf

21:36 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Prokoph
Bochum

21:46 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Beister
für Bröker
Düsseldorf

21:50 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für Federico
Bochum

21:53 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Wellington
für Schwertfeger
Düsseldorf

22:00 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Luthe
Bochum

22:02 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Maltritz
für Chong Tese
Bochum

F95

BOC

2. Bundesliga

Tese macht den Unterschied aus

Fortuna bleibt punktlos - Funkel stellt Rehhagels Rekord ein

Tese macht den Unterschied aus

Gruppenknuddeln: Tese wird nach seinem Tor von seinen Mannschaftskameraden in die Arme genommen.

Gruppenknuddeln: Tese wird nach seinem Tor von seinen Mannschaftskameraden in die Arme genommen. picture-alliance

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier ließ im Vergleich zur 0:3-Pleite beim FC Ingolstadt Wellington und Costa zunächst auf der Bank. Dafür erhielten Zoundi und Schwertfeger eine Bewährungschance.

Bochums Coach Friedhelm Funkel hingegen beließ es nach dem 3:1-Heimsieg über Arminia Bielefeld bei einem Wechsel: Prokoph bekam auf der linken Seite den Vorzug vor Dedic. Für Funkel war es ein besonderes Spiel, stellte er doch mit seinem 1080. Einsatz als Spieler sowie Trainer in der Bundesliga und in der 2. Liga den Rekord von Otto Rehhagel ein.

Von Beginn an war bei beiden Mannschaften sowohl Wille als auch Einsatzbereitschaft vorhanden, spielerisch klappte es aber hüben wie drüben zunächst nicht so recht. Folglich gab es in der Anfangsphase keine klaren Torraumszenen zu sehen. Düsseldorf war dabei um Ballkontrolle bemüht, während die Bochumer auf schnelle Konter lauerten.

Der 6. Spieltag

Nach 18 Minuten musste mit Luthe erstmals ein Torhüter eingreifen. Der VfL-Schlussmann entschärfte einen verdeckten Drehschuss von Bröker aus 15 Metern. Vier Minuten später fiel auf der Gegenseite das Tor: Bei Freiers Hereingabe von rechts stand die komplette Hintermannschaft der Fortuna schlecht - auch Weber, dem Tese entwischte. Der Nordkoreaner nutzte das und vollendete vom linken Fünfereck.

Die Rheinländer zeigten sich von dem Rückschlag keineswegs geschockt, vielmehr drängten sie nun mit aller Macht auf den Ausgleich. Die Fortuna blieb also tonangebend, nur mit der Chancenverwertung musste sie hadern. Zoundi kam einen Tick zu spät (25.), Jovanovic schoss rechts vorbei, ehe Sekunden später Langeneke per Kopf aus fünf Metern an Luthe scheiterte (30.). Die Bochumer hatten folglich ihre Mühe, die anrennenden Düsseldorfer vom eigenen Sechzehner fernzuhalten. Zudem konnten sie in dieser von zahlreichen Nickeligkeiten und vielen - teils sehr harten - Fouls geprägten ersten Hälfte kaum noch für Entlastung sorgen. Lediglich Kopplin, der nach 38 Minuten gegen Melka vergab, sorgte für Abwechslung. Weil aber auch Weber auf der Gegenseite verzog (45.+1), ging es ohne weitere Treffer in die Kabinen.

Fortuna und die leidige Chancenverwertung

Düsseldorfs Langeneke gegen Federico (re.).

Voller Einsatz: Düsseldorfs Langeneke gegen Federico (re.). picture-alliance

Mit demselben Personal ging es nach dem Seitenwechsel weiter und auch sonst änderte sich nicht allzu viel. Der VfL hatte zwar die erste nennenswerte Möglichkeit durch Federico, dessen 17-Meter-Freistoß in der Mauer hängen blieb (49.), doch Düsseldorf gab die Impulse. Nur das mit dem Toreschießen wollte weiterhin nicht klappen, Jovanovic kam einen Schritt zu spät (49.), Langeneke köpfte drüber (53.), ehe Zoundi den Ball ebenfalls um eine Fußspitze verpasste (55.). Zwischenzeitlich hatte Tese ein offensives Lebenszeichen der Gäste abgegeben (54.).

Bochum war enorm in der Defensive gefordert, präsentierte sich dabei aber durchaus solide. Die Rheinländer hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, machten daraus aber zu wenig. Kämpferisch präsentierten sich beide Teams hellwach, sodass es eine unterhaltsame Begegnung blieb. Die Fortunen steckten nicht auf, während die Gäste über Konter immer wieder Nadelstiche setzten. So vergab Tese gleich zweimal die Chance zur Vorentscheidung (70., 75.).

In den Schlussminuten setzte Meier alles auf eine Karte. Verteidiger Schwertfeger ging raus, Stürmer Wellington kam rein. Die Hausherren waren somit mit drei echten Spitzen auf dem Feld, entscheidend durchsetzen konnten sie sich aber weiterhin nicht. Weil auch Christ ohne Fortune blieb und zuerst gegen Luthe den Kürzeren zog (78.), ehe sein Freistoß aus guter Position in der Mauer hängen blieb (86.), blieb Düsseldorf die einzige deutsche Profimannschaft ohne Punkt.

Am kommenden Samstag reist Fortuna Düsseldorf zum VfL Osnabrück und wird dort auf den erlösenden Befreiungsschlag aus sein. Zeitgleich empfängt der VfL Bochum die SpVgg Greuther Fürth.