19:11 - 54. Spielminute

Tor 0:1
Wunderlich
Rechtsschuss
Vorbereitung J. Gjasula
FSV Frankfurt

19:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Dulleck
für Chrisantus
Karlsruhe

19:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für Cidimar
FSV Frankfurt

19:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
G. Krebs
für Rupp
Karlsruhe

19:31 - 74. Spielminute

Tor 0:2
N'Diaye
Linksschuss
Vorbereitung Wunderlich
FSV Frankfurt

19:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mnari
für J. Gjasula
FSV Frankfurt

19:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
T. Kern
für Staffeldt
Karlsruhe

19:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Mölders
für Fillinger
FSV Frankfurt

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Mnari
FSV Frankfurt

KSC

FSV

2. Bundesliga

Wunderlich trifft zuerst und legt danach auf

Rupp feiert Startelfdebüt - Frankfurt beendet Negativserie

Wunderlich trifft zuerst und legt danach auf

Hände hoch! Frankfurts Kapitän Schlicke kommt vor Rupp an den Ball.

Hände hoch! Frankfurts Kapitän Schlicke kommt vor Rupp an den Ball. picture-alliance

Karlsruhes Trainer Markus Schupp ließ zuletzt viermal in Folge dieselbe Anfangsformation auflaufen. Nun musste er aber im Vergleich zur klaren 0:4-Pleite bei der Hertha wechseln. Für Aduobe (Probleme mit dem Hüftmuskel) kam der 19-jährige Rupp, der sein Startelfdebüt gab.

Frankfurts Coach Hans-Jürgen Boysen dagegen brachte nach der 1:3-Niederlage gegen Aachen zwei Neue: N'Diaye und Cidimar erhielten den Vorzug vor Sven Müller und Mölders.

Auf einem durchweichten Geläuf und bei strömendem Regen waren die Karlsruher von Beginn an um Spielkontrolle bemüht und wären bereits in der dritten Minute fast in Führung gegangen. Iashvilis scharfe Hereingabe von links landete am zweiten Pfosten bei Fink, dessen schwer zu nehmende Direktabnahme aus spitzem Winkel jedoch knapp links vorbei sauste. Allerdings war das nicht der Auftakt zu einer rasanten Anfangsphase, vielmehr neutralisierten sich beide Mannschaften im weiteren Verlauf weitestgehend.

Der 6. Spieltag

Der KSC hielt den Ball zwar länger in den eigenen Reihen, leistete sich aber viel zu viele Abspielfehler, sodass FSV-Schlussmann Klandt nicht viel zu tun bekam. Doch auch dessen Vorderleute glänzten nicht gerade bei ihren sporadischen Offensivaktionen. Die Hessen waren primär auf eine stabile Deckung bedacht, über Konter sollten immer wieder Nadelstiche gesetzt werden. Allerdings fehlte es auch hier an Genauigkeit in den Zuspielen, weswegen die tempoarme Begegnung lange Zeit ereignislos vor sich hin plätscherte.

Erst nach 26 Minuten kam etwas Leben in die Partie, als Fink innerhalb von Sekunden gleich zweimal vergab. Zuerst zog er im Eins-gegen-eins gegen Frankfurts Schlussmann Klandt den Kürzeren, ehe sein 15-Meter-Schuss geblockt wurde. Die Badener waren zweifellos die aktivere Mannschaft, ohne dabei jedoch zwingend zu sein. Von den Frankfurtern indes kam offensiv bis dahin überhaupt nichts. Dafür hätten sie kurz vor der Halbzeit fast die Strafe bekommen, als Rupp nach einem Stellungsfehler von Schlicke frei vor Klandt auftauchte. Der 19-Jährige überlupfte den Keeper, doch Christian Müller rettete in letzter Sekunde knapp vor der Linie (43.), sodass es doch beim 0:0-Pausenstand blieb.

Frankfurt wird mutiger und wird belohnt

Karlsruhes Staffeldt (li.) im Kopfballduell mit Cidimar

Augen zu und durch: Karlsruhes Staffeldt (li.) im Kopfballduell mit Cidimar. picture-alliance

Ohne personelle Änderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter, dafür mit etwas mutigeren Gästen, die nun ihrerseits erste Warnschüsse durch Wunderlich (48.) und Gjasula per sehenswertem Freistoß (51.) ab. Es war nun mehr Bewegung in der Partie, vor allem weil es inzwischen temporeicher zuging. Folglich dauerte es nicht lange, ehe der Ball im Netz zappelte. Chrisantus zögerte am gegnerischen Sechzehner zu lange mit dem Abspiel und verlor den Ball schließlich. Beim folgenden Konter passte Gjasula mustergültig in die Nahstelle der Abwehr auf Wunderlich, der mit einem Haken Zimmermann ins Leere rutschen ließ und Nicht mit einem Schlenzer aus 14 Metern ins rechte Eck überwand (54.).

Der KSC reagierte mit wütenden Angriffen. Schupp brachte für Chrisantus Dulleck, der gleich für Aufsehen sorgte, als er nach einer Stunde volley über den Querbalken schoss. Die Begegnung hatte nun an Fahrt gewonnen, auch weil der FSV ob der offensiveren Spielweise der Gastgeber inzwischen mehr Räume erhielt. Allerdings waren die Hessen häufig damit beschäftigt, sich der ständigen Angriffe der Karlsruher zu erwehren. Das gelang meist auch ziemlich gut, sodass der KSC kaum ernsthaft gefährlich wurde.

Anders Frankfurt, das nach 74 Minuten erneut traf: Wunderlich passte in den Strafraum zu N'Diaye, der sich um Sebastian Langkamp drehte und aus 13 Metern sehenswert vollendete. Damit war die Entscheidung gefallen. Bei den Karlsruhern, wo Kern inzwischen zu seinem Zweitligadebüt gekommen war, setzte Resignation ein, weswegen es der FSV nun leicht hatte, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

Am kommenden Spieltag muss der Karlsruher SC am Freitag in Ingolstadt antreten, Anpfiff ist um 18 Uhr. Am Sonntag darauf spielt der FSV Frankfurt um 13.30 Uhr zu Hause gegen Energie Cottbus.