20:28 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Perdedaj
Hertha

20:41 - 25. Spielminute

Tor 0:1
Friend
Rechtsschuss
Vorbereitung Rukavytsya
Hertha

20:47 - 30. Spielminute

Tor 0:2
Domovchiyski
Linksschuss
Vorbereitung Niemeyer
Hertha

21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dum
für Christ
Düsseldorf

21:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wellington
für Torghelle
Düsseldorf

21:41 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Raffael
für Rukavytsya
Hertha

21:45 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Lell
Hertha

21:49 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Ronny
für Domovchiyski
Hertha

21:50 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für Costa
Düsseldorf

21:53 - 81. Spielminute

Tor 1:2
Wellington
Rechtsschuss
Vorbereitung Zoundi
Düsseldorf

22:01 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Bröker
Düsseldorf

22:03 - 90. + 2 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Düsseldorf)
Bröker
Düsseldorf

F95

BSC

2. Bundesliga

Friend und Domovchiyski machen alles klar

Bröker sieht die Ampelkarte

Friend und Domovchiyski machen alles klar

Freude pur: Rob Friend (li.), Andre Mijatovic (re.) und  Roman Hubnik bejubeln die Führung.

Freude pur: Rob Friend (li.), Andre Mijatovic (re.) und Roman Hubnik bejubeln die Führung. picture-alliance

Düsseldorfs Trainer Norbert Meier brachte nach der 0:2-Auswärtsniederlage bei Energie Cottbus zwei Neue: Tiago ersetzte Lukimya in der Innenverteidigung, während Lambertz den Vorzug vor Dum erhielt. Herthas Coach Markus Babbel beließ es hingegen bei derselben Elf, die beim 3:2-Heimsieg gegen Oberhausen aufgelaufen war. Youngster Marco Djuricin musste mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen.

Die "Alte Dame" zeigte sich zu Beginn keineswegs wie ein Aufstiegsaspirant. Nach vorne klappte bei den Berlinern zunächst überhaupt nichts, während es in der Defensive ein ums andere Mal lichterloh brannte. Bälle wurden sehr schnell hergegeben, Struktur war kaum vorhanden, dafür lamentierten die Spieler umso mehr mit sich, ihren Mitspielern und dem Gegner. Die Fortuna hingegen präsentierte sich gefälliger, war tonangebend und kam rasch zu ersten Torchancen. Zoundi (3.), Christ per Freistoß (12., 13.) und van den Bergh (15.) sorgten für Abwechslung.

Der 2. Spieltag

Düsseldorf verstand es nicht, die Berliner Schwächen auszunutzen und wurde prompt bestraft. Rukavytsyas Freistoßflanke von rechts segelte in den Fünfer zu Friend, den Tiago ziehen ließ. Der Kanadier drückte das Leder dankbar aus fünf Metern in die Maschen zur überraschenden Führung (25.). Die Fortunen waren nun ihrerseits von der Rolle, hatten zunächst aber Glück, dass Domovchiyski aus 14 Metern unbedrängt knapp links vorbei schoss (27.). Aus deutlich schwierigerer Position machte es der Bulgare drei Minuten später aber besser: Niemeyers Zuspiel landete beim 23-Jährigen, der Weber stehen ließ und aus sieben Metern mit links vollendete.

Das 0:2 war der Nackenschlag für die Gastgeber, die sich bis zur Pause von dem Schock nicht mehr erholten. Weil aber die Berliner nach vorne auch keine weiteren Akzente setzten, ging es ohne weitere Treffer in die Kabinen.

Fortuna zeigt Leidenschaft, lässt die Präzision aber vermissen

Marco Christ wird von Berlins Nikita Rukavytsya gehalten

Hier geblieben: Marco Christ wird von Berlins Nikita Rukavytsya gehalten. picture-alliance

Meier reagierte zur Pause mit einem Doppelwechsel. Dum und Wellington kamen für Christ und Torghelle, die erste Chance hatten allerdings wiederum die Gäste (48., Rukavytsya). Danach waren allerdings die Fortunen an der Reihe, die Herthas Schlussmann Aerts gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit forderten. Der Niederländer rettete zunächst gegen Lambertz (52.), ehe er sich bei Mijatovic bedanken durfte. Der Kroate hatte drei Meter vor der eigenen Torlinie für seinen bereits geschlagenen Keeper geklärt - Dum hatte aus 14 Metern abgezogen (53.).

In der Begegnung war nun Feuer drin, was auch die Fans in der Esprit-Arena bemerkten - es wurde laut. Angetrieben von der imposanten Kulisse drängte Düsseldorf verstärkt auf den Anschluss, rannte sich dabei aber meist fest. Die Düsseldorfer waren couragiert und mit Leidenschaft am Werk, allerdings leisteten sie sich zu viele Fehlpässe, so dass zahlreiche Angriffe verpufften. In der 69. Minute eröffnete dann ein Fehler von Hubnik Jovanovic die große Chance. Der Serbe jagte den schwer zu nehmenden Ball allerdings aus kurzer Distanz drüber. Etwas später stand Jovanovic wieder im Fokus, als ihn Mijatovic in letzter Sekunde am Abschluss hinderte (72.).

Die Gäste sorgten kaum mehr für Entlastung. Erst nach der Einwechslung von Raffael bekam Ratajczak wieder mehr zu tun, so parierte er einen 17-Meter-Schuss des Brasilianers (76.). Auf der Gegenseite brachte Wellington dann noch einmal so richtig Spannung ins Match: Der 22-Jährige zimmerte die Kugel aus über 30 Metern sehenswert in den rechten Winkel. Aerts stand dabei etwas zu weit vom Tor. Die Fortuna warf nun alles nach vorne, während die Babbel-Elf mit Mann und Maus den Vorsprung über die Zeit bringen wollte. Ein Tor sollte den Fortunen trotz allen Anrennens nicht mehr gelingen, dafür sorgte der in der 79. Minute eingewechselte Bröker für den unrühmlichen Höhepunkt der Schlussphase. Nachdem er in der 90. Minute bereits Gelb gesehen hatte, wollte er zwei Minuten später einen Strafstoß herausholen. Schiedsrichter Robert Hartmann zückte sofort Gelb und stellte den 25-Jährigen mit Gelb-Rot vom Platz.

Die Fortuna trifft am 3. Spieltag am Samstag auswärts auf den FSV Frankfurt. Hertha BSC Berlin spielt einen Tag später zu Hause gegen Arminia Bielefeld.