Gleich in seinem ersten Pflichtspiel für den OFC gelang Stürmer Bancé ein wichtiger Treffer. dpa
Mit den beiden Neuzugängen der Winterpause, Spielmacher Ricardo Sousa sowie Stürmer Bancé, startete der OFC zum Rückrundenauftakt. An Stelle von Nummer-eins-Keeper Thier (Bronchitis) spielte Endres. Auf Seiten von Paderborn gab Neuzugang Lintjens, der Mitte der Woche gegen Bayern München im DFB-Pokal noch ein letztes Mal für Wuppertal aktiv war, ebenso sein Debüt wie der aus Koblenz gekommene Bogavac. Neben de Graef (Kapselverletzung) und Röttger (Schambeinentzündung) fehlten Kläsener und Kapitän Rene Müller angeschlagen.
Beide Teams begannen engagiert. Die erste Chance hatte Koen für Paderborn nach etwas mehr als 30 Sekunden mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Danach kam Offenbach besser ins Spiel. Mit langen Bällen auf die agilen Angreifer Bancé und Türker brachte der OFC die ersatzgeschwächte Hintermannschaft der Fach-Elf mehrfach in arge Bedrängnis.
So auch beim Führungstreffer noch in der Anfangsphase: Türker verlängerte einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nach vorn. Abwehrspieler Döring kam zwar als erster ans Leder, köpfte das Spielgerät jedoch genau in den Lauf von Bancé, der allein vor Kruse gekonnt einschob (12.).
Der 18. Spieltag
Danach vergab Türker gleich zwei hochkarätige Gelegenheiten frei vor Kruse, ehe der Stürmer im dritten Anlauf dann doch noch traf. Erneut nach einem langen Ball von Christian Müller aus der eigenen Hälfte landete das Leder bei Türker, der einen Schritt schneller als Gegenspieler Djurisic war, und das Leder vom Strafraumrand wunderbar über den Paderborner Torhüter hinweg ins Tor hob (24.).
Nach etwa einer halben Stunde, Fach brachte Pisot für den indisponierten Döring, riss im Spiel des OFC trotz der Führung plötzlich der Faden. Zwar zeigten sich die bemühten Paderborner im Abschluss eher harmlos, doch mit ein wenig Glück gelang noch vor der Pause der Anschlusstreffer. Koen brachte den Ball halblinks im Strafraum nach innen. Dort versuchte Christian Müller zu klären, bugsierte den Ball jedoch unglücklich und unhaltbar für Endres ins eigene Gehäuse (42.).
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitt waren es die Paderborner, die mehr vom Spiel hatten. So scheiterten in der Anfangsphase Bogavac und Fischer mit Distanzschüssen nur knapp; ebenso Lintjens, der im Fünfmeterraum Kruse anschoss.
Die Offenbacher kamen nun nur noch selten zu gelungenen Angriffsaktionen. In der Schlussphase schienen bei der bemühten Fach-Elf allerdings die Kräfte zu schwinden, so dass der OFC den knappen Vorsprung über die Zeit retten konnte.
Auf Offenbach wartet am Freitag in Aue das nächste Kellerduell. Paderborn muss am Sonntag gegen Freiburg unbedingt punkten, um den Abstand auf den rettenden Platz 14 nicht zu groß werden zu lassen.