18:12 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Al. Ludwig
St. Pauli

18:47 - 45. Spielminute

Tor 0:1
Meggle
Rechtsschuss
Vorbereitung Al. Ludwig
St. Pauli

19:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Matip
für Scherz
Köln

19:17 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Broich
für Antar
Köln

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Braun
für Schultz
St. Pauli

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Chihi
für Vucicevic
Köln

19:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Schnitzler
St. Pauli

19:41 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sako
St. Pauli

19:42 - 84. Spielminute

Tor 1:1
Chihi
Linksschuss
Vorbereitung Novakovic
Köln

19:46 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Kuru
für Takyi
St. Pauli

KOE

STP

2. Bundesliga

Chihi rettet Köln einen Punkt

St. Pauli lange spielbestimmend - Köln mit glücklichem Punktgewinn

Chihi rettet Köln einen Punkt

St. Paulis Takyi mit Vorteilen gegenüber Kölns Ehret.

Lange ein gewohntes Bild: St. Paulis Takyi mit Vorteilen gegenüber Kölns Ehret. dpa

Der 1. FC Köln ging unter Trainer Christoph Daum das Unternehmen Aufstieg in die erste Bundesliga ohne personelle Probleme an. Daum konnte aus dem Vollen schöpfen, wobei Neuzugang Pezzoni nicht im Kader stand. Beim FC St. Pauli sah die Personalsituation vor dem Rückrundenstart nicht so entspannt aus. Trojan und Bruns fielen mit Bronchitis aus, auf Eger (Achillessehnenreizung) musste Coach André Trulsen ebenfalls verzichten. Die nach den Abgängen von Joy und Karikari verpflichteten Biermann und Yanchuk fanden keine Berücksichtigung. In der Innenverteidigung feierte Petersen sein Zweitligadebüt.

Vor ausverkaufter Kulisse im RheinEnergieStadion präsentierte sich der 1. FC Köln zum Rückrundenauftakt in der ersten Halbzeit nicht wie ein Aufstiegskandidat. Gegen engagierte und auch spielerisch überzeugende Gäste aus St. Pauli brachte die Daum-Elf kaum etwas Konstruktives zustande. Außer langen Bällen in die Spitze, die die Hamburger Abwehr problemlos entschärfte, fiel den Gastgebern in der ersten Hälfte wenig ein.

Spieler des Spiels

Charles Takyi Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

0:1 Meggle (45')

1:1 Chihi (84')

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1. FC Köln
Köln

Mondragon4 - Ümit Özat3, Mohamad3,5, McKenna4, Ehret4 - Antar5 , Mitreski3,5, Scherz5 , Vucicevic5 - Helmes4, Novakovic4,5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Borger4 - Rothenbach3,5, Morena3, T. Petersen3, Gunesch3,5 - F. Boll3,5, Meggle3,5 , Al. Ludwig3 , Schultz4 - Schnitzler4 , Takyi2,5

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Schiedsrichter-Team

Bibiana Steinhaus Langenhagen

4
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 50.000 (ausverkauft)
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Stattdessen übernahmen die Kiez-Kicker das Kommando auf dem Platz. Mit schnörkellosem und schnellen Direktspiel wurde das Mittelfeld immer wieder rasch überbrückt. Pässe in die Schnittstellen der Kölner Viererkette führten mehrfach zu Chancen für St. Pauli. Ludwig (2.) und vor allem Takyi, der völlig freistehend vertändelte (11.), hatten die Führung früh auf dem Fuß. Wieder Ludwig war die nächste Prüfung Mondragons vorbehalten. Doch der Kölner Schlussmann streckte sich dem strammen Schuss des Hamburgers erfolgreich entgegen (15.). Erst nach 26 Minuten zeigten die Kölner ansatzweise Torgefahr. Özat bekam seltenen Platz auf der rechten Seite und nutzte ihn zum Flanken. In der Mitte kam Torjäger Novakovic zum Kopfball, setzte diesen aber knapp neben das Gehäuse. Es war die beste Möglichkeit der Gastgeber in der ersten Hälfte.

Der 18. Spieltag

Anschließend übernahm wieder St. Pauli die Initiative. Zwar mit weniger Tempo als in der ersten halben Stunde, aber dennoch strukturierter im Spielaufbau und mit mehr Verve in den Zweikämpfen. Schnitzler hatte nach einem scharfen Anspiel von Schultz eine weitere gute Möglichkeit (41.), aber es blieb Routinier Meggle überlassen, kurz vor der Pause den Führungstreffer zu erzielen. Nach einem Freistoß von Ludwig war St. Paulis Nummer 10 den entscheidenden Tick schneller am Ball und überwand Mondragon aus kurzer Distanz (45.)

Nach der Halbzeit reagierte Christoph Daum zunächst taktisch und schickte mit McKenna einen Innenverteidiger mit in den Angriff. Kurz darauf ersetzten Matip Scherz (54.) und Broich Antar (58.). Und nach einer guten Stunde Spielzeit zeigten diese Maßnahmen auch Wirkung. Die Kiez-Kicker wurden immer mehr in die eigene Hälfte gedrängt, kamen nun nur noch über vereinzelte, aber schön vorgetragene Konter vor das Kölner Tor (60.). Und auch Borger sah sich nun ernsthafteren Prüfungen gegenüber. Doch McKenna traf zunächst aus zehn Metern das Tor nicht und schoss links vorbei (65.), ehe Helmes sich nach einem feinen Trick gegen Gunesch den Ball zu weit vorlegte, und am herausgeeilten Hamburger Keeper scheiterte (66.).

Köln machte jetzt Druck, kam aber in der Folge kaum richtig zum Torabschluss. Erst als Chihi, Daums letzter Joker, den Platz betrat, kam noch einmal Schwung auf vor dem Hamburger Tor. Und Chihi war es auch, der nach einer butterweichen Flanke von Broich, einem platzierten Kopfball von Novakovic und einer Nachlässigkeit von Borger den Ball aus einem Meter zum späten Ausgleich über die Linie drückte (84.). Bei Novakovics Kopfball stand der Kölner Stürmer aber im Abseits, vom Schiedsrichter-Gespann nicht geahndet. In den letzten Minuten warfen die Kölner alles nach vorne, aber es blieb letztlich bei der Punkteteilung zwischen den beiden Kontrahenten.

Für Köln geht es am nächsten Spieltag mit einem Montagabendspiel in Aachen weiter. St. Pauli tritt bereits am Freitag zu Hause gegen Jena an.